Als Drogenhändler verurteilter Mann in Saudi-Arabien hingerichtet
RIAD. Ein wegen Drogenhandels zum Tode verurteilter Mann ist am Freitag in Saudi-Arabien hingerichtet worden. Madschid al-Ansi sei in Tabuk im Norden des ultrakonservativen Königreichs geköpft worden.
Der Mann war schuldig gesprochen worden, über eine Million "verbotene Narkosepillen" ins Land geschmuggelt zu haben. Damit steigt die Zahl der Hinrichtungen in Saudi-Arabien in diesem Jahr auf zehn.
In dem streng islamischen Land werden gemäß der Scharia Mord, Vergewaltigung, Abkehr vom Islam, bewaffneter Raub und Drogenhandel mit dem Tod bestraft. Die Todesstrafe droht auch elf Männern aus dem Iran und Pakistan, die wegen Drogenschmuggels vor der Ostküste Saudi-Arabiens festgenommen wurden. Wie SPA unter Berufung auf das Innenministerium berichtete, sollen sie versucht haben, über den Seeweg 500 Kilo Cannabis ins Land zu bringen. Sie gehören demnach einem Schmugglerring an, der Drogen aus dem Iran in die Golfstaaten schmuggelt.