Afrika-WM-Play-off: Elfenbeinküste zitterte sich zur WM
CASABLANCA. Die Elfenbeinküste hat sich am Samstagabend das zweite afrikanische Ticket für die Fußball-WM 2014 in Brasilien gesichert. 23 der 32 WM-Teilnehmer stehen damit fest (Überblick).
Die Ivorer hatten beim 1:1 (0:0) gegen den Senegal, bei dem Salzburgs Offensivspieler Sadio Mane durchspielte, im marokkanischen Casablanca auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Nach dem 3:1 im Hinspiel setzten sie sich mit dem Gesamtscore von 4:2 durch.
Der Aufstieg stand allerdings bis zur Schlussphase infrage. Nach der Führung durch Moussa Sow (77./Elfmeter) fanden die Senegalesen in der Nachspielzeit nämlich eine Topchance auf das 2:0 vor, ließen diese aber ungenützt. Im Gegenstoß machte Salomon Kalou mit dem 1:1 den Sack für die Truppe rund um Didier Drogba zu. Für die Elfenbeinküste ist es die dritte WM-Teilnahme nach 2006 und 2010.
Die Partie wurde in Marokko ausgetragen, weil Senegal nach Fan-Ausschreitungen in der Afrika-Cup-Qualifikation vor einem Jahr gegen die Elfenbeinküste mit einer Platzsperre belegt worden war.
Am Sonntag wird im Duell zwischen Kamerun und Tunesien ein weiterer WM-Starter aus Afrika ermittelt. Am Dienstag stehen mit den Duellen Ägypten - Ghana und Algerien - Burkina Faso zwei weitere Qualifikations-Rückspiele auf dem Programm.
Überblick WM-Starter
23 von 32 Teilnehmern an der Fußball-WM 2014 in Brasilien stehen bereits fest.
Als Gastgeber qualifiziert: Brasilien
Asien (4, 5 Plätze): Australien, Iran, Japan, Südkorea
Europa (13 Plätze, 9 vergeben): Belgien, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Russland, Spanien, England
Südamerika (4, 5 Plätze): Argentinien, Kolumbien, Chile, Ecuador
Afrika (5 Plätze): Nigeria, Elfenbeinküste
Nord-/Mittelamerika/Karibik (3,5 Plätze): Costa Rica, USA, Honduras
Ozeanien (0,5 Plätze): noch offen
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