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Wer wird Meister? Das sagen die zehn Bundesliga-Trainer

Von OÖN-Sport/APA, 29. Jänner 2018, 13:15 Uhr
Der LASK startet am Samstag zu Hause gegen St. Pölten ins Frühjahr.
Der LASK startet am Samstag zu Hause gegen St. Pölten ins Frühjahr. Bild: gepa

WIEN. Von Videobeweis über Aufstockung bis zu Teamchef Foda - die Trainer der zehn Bundesligisten sagen, was das Frühjahr bringt.

  • Von Videobeweis über Aufstockung bis zu Teamchef Foda - die Trainer der zehn Bundesligisten sagen, was das Frühjahr bringt.
  • LASK-Trainer Oliver Glasner hofft auf eine weiterhin "sorgenfreie Saison".

 

Diesen Fragen stellten sich die zehn Coaches:

1.) Wer wird Meister?

2.) Wie lauten die Ziele Ihrer Mannschaft für das Frühjahr?

3.) Wie bewerten Sie die bevorstehende Ligareform samt Aufstockung auf zwölf Teams?

4.) Würden Sie den Einsatz technischer Hilfsmittel wie Torlinientechnologie oder Videobeweis in der Bundesliga begrüßen?

5.) Was erwarten Sie vom Neustart des ÖFB-Nationalteams unter Trainer Franco Foda?


 


 

Die Antworten:

 

Heiko Vogel
Heiko Vogel (Sturm Graz) Bild: gepa

Heiko Vogel (Sturm Graz):

1.) "Red Bull Salzburg"

2.) "Wir wollen einen Tabellenplatz erreichen, der zur Qualifikation eines europäischen Wettbewerbs berechtigt. Im ÖFB-Cup wollen wir soweit wie möglich kommen."

3.) "Das neue Format ist interessant, aber die Zeit wird zeigen, ob die Entscheidung richtig ist."

4.) "Fußball lebt von Tatsachenentscheidungen."

5.) "Ich wünsche ihm mit dem Team viele Erfolge. Die Qualität ist auf jeden Fall vorhanden."

 

Marco Rose (Red Bull Salzburg)
Marco Rose (Red Bull Salzburg) Bild: APA

Marco Rose (Red Bull Salzburg):

1.) "Es wird die Mannschaft Meister, die in der Rückrunde die stablisten Leistungen abruft und in einer möglicherweise engen Meisterschaft zum richtigen Zeitpunkt das Momentum auf seine Seite zieht. Wir bereiten uns so vor, dass hoffentlich wir diese Mannschaft sind."

2.) "Wir wollen in den drei für uns anstehenden Wettbewerben das Maximum herausholen."

3.) "Wir stehen dieser Reform offen und positiv gegenüber. Wir wünschen uns, dass die Liga damit auf Dauer aufgewertet wird."

4.) "Grundsätzlich ja, vor allem was die Torlinientechnik betrifft. Der Videobeweis ist für mich in der Form, wie er aktuell in Deutschland umgesetzt wird, nicht tragbar."

5.) "Als Bundesliga-Trainer in Österreich identifiziert man sich natürlich mit der Nationalmannschaft und hofft das Beste. Ich wünsche dem ÖFB und Franco Foda sowie seinem gesamten Team Erfolg und hoffe, dass wieder eine neue Euphorie und Identifikation in Österreich geschafft werden kann."

 

Goran Djuricin (Rapid Wien)
Goran Djuricin (Rapid Wien) Bild: gepa

Goran Djuricin (Rapid Wien):

1.) "RB Salzburg ist und bleibt als Titelverteidiger der Favorit. Allerdings kann keiner von uns in die Zukunft schauen, und weitere Prognosen abzugeben wäre unseriös."

2.) "Wir wollen mannschaftlich noch kompakter und dominanter auftreten, uns im letzten Drittel verbessern und weniger Chancen des Gegners zulassen."

3.) "Ich blicke dem neuen Modus positiv entgegen. Es wird eine spannende, neue Situation für alle Vereine, die letzten Endes für eine Qualitätsverbesserung für die gesamte Liga sorgt."

4.) "Ich bin von den genannten Hilfsmitteln noch nicht so richtig überzeugt. Sie können den Spielfluss und das gesamte Erlebnis Fußball mit allem, was dazugehört, wie Emotionen und schnelle Entscheidungen, stark beeinflussen."

5.) "Ich erhoffe mir, dass das Nationalteam genauso von seiner Arbeit profitieren wird wie in den vergangenen Jahren Sturm Graz. Hier wird es sicherlich neue Inputs geben, wie auch schon unter Vorgänger Marcel Koller. Letztendlich wünsche ich dem gesamten Team und Franco Foda alles Gute und viel Erfolg in der neuen Zusammensetzung."

 

Ernst Baumeister (Admira)
Ernst Baumeister (Admira) Bild: APA

Ernst Baumeister (FC Admira):

1.) "Red Bull Salzburg. Sturm wird es spannender machen als in den letzten Jahren, aber im Endeffekt wird Salzburg den längeren Atem haben."

2.) "Wir hoffen, dass wir den vierten Platz halten können, aber es wird schwer."

3.) "Das ist schwer zu beurteilen, man muss abwarten, wie das läuft. Eine ähnliche Aktion hat es schon vor 20, 25 Jahren gegeben, dann hat man es schnell wieder fallengelassen."

4.) "Ich bin für die Torlinientechnologie, beim Videobeweis habe ich Zweifel. Das muss noch besser ausgearbeitet werden. In Deutschland hat es da mehrere Fehlentscheidungen gegeben."

5.) "Ich glaube, dass ein bisschen ein Aufschwung kommen wird. Die Mannschaft ist gut, ich schätze Foda als guten Trainer ein."

 

Oliver Glasner (LASK)
Oliver Glasner (LASK) Bild: gepa

Oliver Glasner (LASK):

1.) "Ich glaube, am Ende wird Red Bull wieder ganz oben stehen. Sturm hat eine überragende Herbstsaison gespielt, aber Salzburg hat den größeren Kader mit besserer Qualität."

2.) "Wir ändern nichts, was wir uns im Sommer vorgenommen haben. Wir wollen sorgenfrei durch die Saison kommen. Was am Ende rausschaut, nehmen wir mit. Der Europacup ist kein Thema."

3.) "Wir freuen uns darauf. Ich glaube, dass es an der Zeit war, etwas zu verändern. Es ist ein guter Ansatz in der höchsten Spielklasse."

4.) "Ich stehe dem sehr positiv gegenüber. Wie man in Deutschland sieht, muss man beim Videobeweis abklären, wann er eingesetzt wird. Aber das wird sich nach einer gewissen Eingewöhnungsphase etablieren. Ich denke, es wird irgendwann auch in Österreich kommen."

5.) "Ich wünsche mir, dass ein positiver Schwung kommt. Mit Unterstützung der breiten Masse ist es einfacher. Wir sollten auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Foda ist ein erfahrener Mann, ein halber Österreicher. Er kennt die Spieler."

 

Thorsten Fink (FK Austria Wien)
Thorsten Fink (FK Austria Wien) Bild: APA

Thorsten Fink (Austria Wien):

1.) "Salzburg hat die meiste Qualität und hat sich mit Ramalho nochmals sehr gut verstärkt. Sie werden sich am Ende durchsetzen, alles andere wäre ein riesige Überraschung für mich."

2.) "Nach unserem Herbst mit den vielen Verletzten bleibt die Europa League unser Ziel. Wir wollen im Sommer in das neue Stadion mit internationalen Spielen einziehen. Zudem sind diese zusätzlichen Gelder auch für den Club wirtschaftlich sehr wertvoll, deswegen wollen wir es unbedingt schaffen."

3.) "Das ist totales Neuland. Ich habe bisher verschiedene Meinungen und Beispiele zu diesem Format gehört, aber wir lassen uns da gerne überraschen."

4.) "Ich finde beides gut, und es ist auch ein Vorteil, dass man diese Techniken in einigen Ligen bereits anwendet und so auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann. Aus Analysen weiß man ja auch, dass es bisher mehr richtige als falsche Entscheidungen gegeben hat. Und das macht es am Ende auch gerechter für alle."

5.) "Franco hat in Graz gut gearbeitet und hat schon in seinem ersten Kader gezeigt, dass er auch auf Spieler aus der eigenen Liga setzt und diese gerne integriert. Ich denke, dass zum Beispiel auch Holzhauser oder Serbest bereit wären für das Nationalteam, denn sie spielen ja auch in der Europa League und sammeln dort internationale Erfahrung. Österreich hat eine gute Mannschaft, also muss eine erfolgreiche Qualifikation das Ziel sein."

 

Klaus Schmidt (SCR Altach)
Klaus Schmidt (SCR Altach) Bild: APA

Klaus Schmidt (SCR Altach):

1.) "Red Bull Salzburg hat den besten Kader und wird sich am Ende durchsetzen."

2.) "Wir wollen an die Europacup-Plätze andocken und dann auch dort bleiben."

3.) "Ich sehe das Ganze etwas skeptisch, aber lassen wir es einmal zwei, drei Jahre laufen. Dann hoffe ich, dass ich nicht Recht gehabt habe. Ich glaube, das Meister-Play-off wird sehr attraktiv sein, aber dort wird es im Endeffekt um zwei Plätze gehen, weil Salzburg, Rapid, Austria und Sturm wahrscheinlich fast immer dabei sein werden. Die Mannschaften, die um die Plätze sieben bis zwölf spielen, werden darunter leiden."

4.) "Ich bin noch von der alten Schule. Mir passt es so, wie es ist. Man sieht auch in Deutschland, dass mit dem Videobeweis nicht alles eitel Wonne ist."

5.) "Wir haben einen sehr ambitionierten Teamchef, der in Österreich sehr erfolgreich gearbeitet hat. Ich gehe davon aus, dass er das auch mit der Nationalmannschaft machen wird und das Team eine gute Figur machen wird, weil die Qualität in der Mannschaft da ist."

 

Gerald Baumgartner (SV Mattersburg)
Gerald Baumgartner (SV Mattersburg) Bild: APA

Gerald Baumgartner (SV Mattersburg):

1.) "Red Bull Salzburg"

2.) "Den einen oder anderen Platz in der Tabelle nach oben kommen, und im Cup so weit wie möglich."

3.) "Man muss Neuem einmal Zeit geben, sich entwickeln zu können. Die Ligareform mit zwölf Teams in der obersten Spielklasse finde ich gut. Die Reform der 2. Liga war meines Erachtens von der Wirtschaftlichkeit der Vereine in Österreich nötig, jedoch bin ich von der sportlichen Seite her nicht hundertprozentig überzeugt."

4.) "Auf alle Fälle. Wir wurden im Herbst mit nicht geahndeten Handspielen etc. ja selbst einige Male arg benachteiligt."

5.) "Franco muss oder sollte es gelingen, unser Team umzubauen, neu zusammenzustellen, zu verjüngen und wieder auf Kurs zu bringen. Dafür wünsche ich ihm alles Gute."

 

 

Heimo Pfeifenberger (Wolfsberger AC)
Heimo Pfeifenberger (Wolfsberger AC) Bild: gepa

Heimo Pfeifenberger (Wolfsberger AC):

1.) "Großer Favorit für mich ist Red Bull, weil sie sehr beständig sind. Außenseiterchancen hat Sturm Graz, sie spielen eine Top-Saison. Sie haben aber auch einen Abgang mit Lykogiannis. Man muss sehen, wie sie das verkraften. Diese beiden Teams werden es untereinander ausmachen."

2.) "Konstanter zu spielen als im Herbst. Da waren wir im ersten Viertel über den Erwartungen und im zweiten haben wir zu wenige Punkte geholt. Wir haben zwei Spieler dazubekommen, die tun uns sicher gut. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen."

3.) "Ich finde es positiv, weil einmal ein neuer Reiz in den österreichischen Fußball hineinkommt. Es gibt jetzt einmal zwei Vereine mehr. Das schaut man sich an, dann kann man vielleicht noch einmal aufstocken. Spannung wird durch den Modus immer gegeben sein. Ich erwarte, dass noch mehr Pfeffer reinkommt."

4.) "Ja, die Tendenz geht auch international dorthin. Es hat natürlich Diskussionen gegeben, aber ich glaube, dass wir bei der Infrastruktur und der Technologie nachziehen müssen. Das darf man nicht übersehen, sonst bleiben wir in Österreich wieder stehen."

5.) "Ich wünsche Franco und unserem Land, dass er wieder eine Euphorie erzeugt, die es schon vor zwei Jahren gegeben hat. Das belebt den Fußball. Ich glaube, wir haben die Qualität. Wir sind ein kleines Land, haben aber schon bewiesen, dass wir eine gute Rolle spielen können. Wir brauchen eine positive Mentalität gegenüber dem Fußball, auch im Hinblick auf die Zuschauerzahlen. Da ist die Tendenz zuletzt nicht so positiv."

 

 

Oliver Lederer (SKN St. Pölten)
Oliver Lederer (SKN St. Pölten) Bild: gepa

Oliver Lederer (SKN St. Pölten):

1.) "Red Bull Salzburg"

2.) "Klassenerhalt und unser eigenes Spiel weiterentwickeln."

3.) "Es bleibt abzuwarten, wie die Fans den neuen Modus akzeptieren werden. Grundsätzlich sehe ich die Veränderung aber positiv."

4.) "Man darf die Augen vor technischen Hilfsmitteln nicht verschließen. Prinzipiell denke ich, dass sie früher oder später sowieso kommen werden."

5.) "Ich glaube, dass Franco Foda auf der guten Arbeit von Marcel Koller aufbauen und das Team auf seine Art und Weise weiterentwickeln wird."

 

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1  Kommentar
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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 29.01.2018 13:55

Die erste Frage kann man sich schön langsam echt sparen.

Every year the same procedure. In Deutschland wird Jahr für Jahr Bayern und bei uns Salzburg Meister. Um das zu wissen muss man kein Experte sein.
Wessen Budget nach oben hin offen ist hat den Titel.

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