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Achtung Stufe: Im Rollstuhl durch Linz

Von Roswitha Fitzinger, 23. Jänner 2016, 00:05 Uhr
Achtung Stufe
Zwei Stunden im Rollstuhl: Christoph Etzlstorfer und Roswitha Fitzinger Bild: VOLKER WEIHBOLD

Österreich hat die Barrierefreiheit zum Gesetz erhoben. Aber wie ungehindert können sich Rollstuhlfahrer fortbewegen? Christoph Etzlstorfer ist einer von ihnen. Er ist mit Roswitha Fitzinger durch Linz gerollt.

  • Österreich hat die Barrierefreiheit zum Gesetz erhoben. Aber wie ungehindert können sich Rollstuhlfahrer fortbewegen?
  • Christoph Etzlstorfer ist einer von ihnen. Er ist mit Roswitha Fitzinger durch Linz gerollt.

Im Rollstuhl durch Linz

"A m besten, du setzt deine Arme so weit wie möglich hinten an und schiebst mit einer flüssigen Bewegung das Rad nach vorne", erklärt Christoph Etzlstorfer und umfasst das metallene Greifrad.

Plötzlich im Rollstuhl – dieser Moment kam für den 52-Jährigen Linzer im Alter von 17 Jahren nach einem Turnunfall in der Schule. Für mich "Normalo" hingegen ist es nichts weiter als ein Experiment, auf das ich mich einlasse, um den Blick zu schärfen für etwaige Hindernisse, die sich Rollstuhlfahrer tagtäglich in den Weg stellen.

 

Seit Jahresbeginn ist das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft. Menschen mit Behinderung sollen ungehindert überallhin gelangen, bauliche Barrieren verschwunden sein. So verlangt es der Gesetzgeber. Aber ist die so genannte Barrierefreiheit – nach einer immerhin zehnjährigen Übergangsfrist – auch Praxis oder doch bloß Theorie?

Die kurze Einschulung ist vorbei, die beiden Feststellbremsen sind gelöst, die Testfahrt kann beginnen. An der ersten, baustellenbedingten Engstelle vorbei wird der nächstgelegene Bankomat angepeilt. Bargeld braucht jeder einmal. Während ich noch darüber nachdenke, ob die Länge meiner Arme auch ausreicht, um die Tasten zu erreichen, ist schon einen Meter vor der Geldmaschine Endstation. Kapitulation vor zwölf Zentimetern. So hoch ist die Stufe, die zum Podest führt. "Das schaffe auch ich nicht", sagt mein Begleiter achselzuckend. "Um Hilfe bitten oder weiterfahren und sich einen anderen Automaten suchen," lautet sein Ratschlag. Die Entscheidung fällt auf Letzteres.

Achtung Stufe
Stufen sind nach wie vor die häufigsten Hürden für Rollstuhlfahrer. Viele sind ohne Hilfe nicht überwindbar. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Stufen und die Zugänge zu Toiletten seien die häufigsten Knackpunkte für Rollstuhlfahrer, erzählt Etzlstorfer, vielfacher Paralympics-Teilnehmer und mehrfacher Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften, während die beiden Rollstühle flott weiterrollen. Zwar hätte sich in den vergangenen zehn Jahren vieles verbessert, aber längst funktioniere nicht alles klaglos, so Etzlstorfer: "Optimal ist es meist nur in Einkaufszentren." Auch Lebensmittelgeschäfte seien solche Inseln der Barrierewelt. "Allerdings nicht wegen uns Rollstuhlfahrer, sondern wegen der Einkaufswägen." Trotzdem verdeutliche dies, dass es ohne weiteres auch ohne Stufen gehe.

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"Barrierefreiheit bedeutet für mich, mich dorthin bewegen zu können, wo ich hin möchte, ohne überlegen zu müssen, ob es ein Hindernis gibt."

Christoph Etzlstorfer

Gemächliches Einrollen in eine Einkaufspassage: Hier ist es nicht nur schön warm, sondern bis auf ein, zwei Ausnahmen sind alle Lokale und Geschäfte ebenerdig zugänglich. Selbst der Bankomat hat die passende Höhe – und keine Stufe davor. Geht doch!

Bergwertung

Das Geld ist weggepackt, der Weg aus der Einkaufspassage ein Hügelchen – zumindest für den, der zu Fuß unterwegs ist. Für die Rolli-Anfängerin wird er zur unerwarteten Bergwertung. Der Oberkörper nach vorn gebeugt, werden die Armbewegungen immer kürzer und schneller, der Puls steigt. Anschieb-Hilfe wird abgelehnt, es muss schließlich auch ohne gehen. Erleichterung, als sich die Türe ins Freie automatisch öffnet. Puhhh! Der Weg zur Landstraße führt über Pflastersteine und Straßenbahnschienen. Beides erweist sich zwar als holprig, aber unproblematisch. Endlich eine lange Gerade. Das müsste doch locker gehen ...? Mitnichten. Das leichte, mit dem freien Auge kaum erkennbare Gefälle zur Straßenmitte macht ein ständiges Gegenlenken erforderlich. Der linke Arm ist im Dauereinsatz. "Jetzt weißt du, warum selbst ich manchmal die Straßenseite wechsle", sagt Christoph Etzlstorfer und erzählt von Amerika, dem Musterland in Sachen Barrierefreiheit. "Ob ich nun ins Kino oder in ein Restaurant gehen möchte, ich muss nicht planen, weil ich weiß, es funktioniert." Ein Umstand, der sowohl der jungen Bausubstanz der Gebäude als auch der Vielzahl an US-Veteranen geschuldet sei, erklärt er.

Neu gebaut wird auch hierzulande, Barrierefreiheit ist deshalb jedoch keine Selbstverständlichkeit. "Nicht alle alten Gebäude können umgebaut werden. So realistisch bin ich. Wenn allerdings selbst in Neubauten Stufen als reines Gestaltungselement oder Toiletten im Keller eingeplant werden, dann ist das gedankenlos." Den Architekten fehle es vielfach an dem dafür notwendigen Bewusstsein. "Barrierefreiheit müsste bereits in der Ausbildung, im Studienplan fixiert werden", so Etzlstorfer, der einen kleinen Pizzaimbiss ansteuert.

Achtung Stufe
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Selbiger ist ein Paradebeispiel dafür, dass selbst in einem kleinen Lokal Barrierefreiheit umgesetzt werden kann. Und die Glastür am Eingang? "Ach, das geht problemlos", sagt Etzlstorfer, während einer der Angestellten bereits zur Tür eilt. Viel Platz bleibt nicht zwischen Stühlen und der Wand, aber der Rollstuhl rollt problemlos vorbei. Selbst eine behindertengerechte Toilette gibt es. "Hier hat man wirklich mitgedacht", lobt der Linzer. Überhaupt: In der Innenstadt läuft vieles problemlos. "Die Gehsteige sind mittlerweile fast alle abgeschrägt, da hat sich viel getan", sagt er. Tatsächlich.

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24.000 Menschen sind in Österreich auf den Rollstuhl angewiesen, 4000 davon sind querschnitts-gelähmt.

An einer großen Kreuzung ist ein Stück der Gehsteigkante abgefräst. Hinab ist kein Problem, auf der anderen Seite hinauf allerdings schon. Das kaum sichtbare Stüfchen von schätzungsweise einen Zentimeter Höhe reicht, um das Lenkrad auflaufen und den Rollstuhl nach vorne kippen zu lassen. Einfach aufstehen kommt nicht in Frage. "Soll ich ihnen helfen", fragt ein Passant und packt auch gleich an. Ich bin froh um die Unterstützung, aber ungefragtes Helfen ist nicht jedes Rollstuhlfahrers Sache. Für jene, die das Nachhinten-Kippen ihres Gefährtes beherrschen, sind solche Höhen freilich ohnehin kein Problem. Macht nichts. Keep on rolling. Während die Fußgeher über unsere Köpfe hinwegsehen, blicke ich geradewegs in freundliche Kinderaugen, befinde mich auf Augenhöhe mit neugierigen Hunden, die mir ihre feuchte Schnauzen ins Gesicht strecken. Es ist ein ruhiger Tag in der Innenstadt. Aber was, wenn sich hier die Massen bewegen ...? Während ich den Gedanken lieber nicht zu Ende denke, weicht mein Rollstuhl-Partner einer wartenden Menschentraube an einer Straßenbahnhaltestelle geschickt aus. Ich lasse ausweichen, zu sehr damit beschäftigt, mein Gefährt geradeaus zu halten, denn der verda.... Gehsteig neigt sich schon wieder oder immer noch, vom Ziehen in meinem linken Arm ganz zu schweigen. Aber das Ziel ist beinahe in Sichtweite.

Froh keinen Meter mehr fahren zu müssen, steige ich nach zwei Stunden aus dem Rollstuhl – erstaunt über die vielen kleinen, Barrieren, die als Rollstuhlfahrer deine gesamte Aufmerksamkeit beanspruchen und zum großen Hindernis werden. Christoph Etzlstorfers Fazit in Sachen Barrierefreiheit ist ein anderes: "Es hat sich schon viel getan und die Barrieren sind weniger geworden, es gibt aber immer noch viel Luft nach oben."

 

Beschämend und widerlich
Erwin Riess Bild: privat

"Beschämend und widerlich"

Beschämend und widerlich

Schriftsteller und Rollstuhlaktivist Erwin Riess zur Barrierefreiheit in Österreich und den USA

Zehn Jahre war Zeit, die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden und Geschäften, im Personenverkehr und der Gastronomie zu gewährleisten. Das schreibt eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2005 vor. Barrierefreiheit kommt nicht nur den zehn bis fünfzehn Prozent behinderten Menschen, sondern auch alten und gebrechlichen Menschen, Müttern und Vätern mit Kinderwägen und temporär behinderten Menschen zugute. Barrierefreiheit heißt Komfort für alle. Die Herstellung einer zugänglichen Umwelt löst darüber hinaus Aufträge für die Bauwirtschaft aus, schafft und sichert heimische Arbeitsplätze. Das Geld ist also doppelt gut angelegt.

Durch meine Arbeit an der New York University konnte ich in den Jahren 1986 bis 1997 die Einführung und Umsetzung des "Americans with Disabilities Act" – dem weltweiten Vorbild für alle Anti-Diskriminierungsgesetze – als Betroffener erleben. Wer bei Neubauten und umfassenden Sanierungen auf Barrierefreiheit "vergisst", zahlt eine spürbare Strafe und wird aufgefordert, den gesetzeskonformen Zustand in einer kurzen Frist herzustellen. Wenn das Unternehmen weiter säumig ist, droht eine saftige Strafe von mehreren tausend Dollar, wenn dann noch immer nichts passiert, wird der Laden geschlossen – und sei es ein Restaurant im Eigentum von Clint Eastwood (der Fall ging durch die Weltpresse). Weil das Gesetz keine Verzögerungen, Ausflüchte und andere Tricksereien erlaubt, kam es in den USA binnen weniger Jahre zu einer Revolutionierung der gebauten Umwelt.
Eine Klagsflut blieb aus, "it’s the law" sagen die freiheitsliebenden Amerikaner, da hilft kein Herumdeuteln. Ich habe das Gesetz im Vorjahr wieder in New York getestet. Die Unterschiede zu Österreich könnten größer nicht sein. Menschen mit Behinderung können sich in dieser Stadt ohne Einschränkungen bewegen.

In Österreich ist das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich ein Ungetüm. Es sieht nämlich keine direkte Klagsmöglichkeit vor, allenfalls ist die gerichtliche Feststellung einer Diskriminierung möglich, mit der Pönale kann man fünf Mal ins Kino gehen. Das alles verblasst aber neben dem Prunkstück des Gesetzes: neu errichtete (z. B. Fischhändler Nordsee, McDonald’s) und unsanierte Barrieren (Parkhotel Pörtschach, Moser Verdino Klagenfurt) müssen selbst bei einer Verurteilung in der Folge einer gescheiterten Schlichtung NICHT beseitigt werden. Man kann in Österreich Barrierefreiheit auf dem Klagsweg NICHT durchsetzen. So weit, so beschämend. Widerlich wird es, wenn man hinzufügt, dass der Bund seine Frist bis zum Jahr 2020 erstreckte und die Stadt Wien ihre Frist gar bis ins Jahr 2042 ausdehnte. Barrierefreiheit wird in Österreich auch in dreißig Jahren eher die Ausnahme als die Regel sein.

Dr. Erwin Riess ist Schriftsteller ("Groll-Romane", Theaterstücke), Aktivist der autonomen Behindertenbewegung und Rollstuhlfahrer seit 1980. Lehraufträge und Lesereisen führen ihn häufig ins Ausland. Riess lebt in Wien und Klagenfurt.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.02.2016 03:47

Warum will jetzt auf einmal Ungar alle Welt manisch zu Nordsee hinein?

Zugeinstiege aus extra hohen Stufen, eng und für einen Fußmaroden mit Koffer - das ist brutal! Weil SICHER kein Schaffner oder Bahnhofsvorstand da ist, wennst dringend einen brauchst.

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( Kommentare)
am 14.02.2016 03:37

Leider wurden bei diesem Selbstversuch der mir sehr imponiert hat, die öffentlichen Verkehrsmittel ausgenommen und gerade auf diesem Sektor kann ich abenteuerliches berichten. Bei uns in Wien sind alle Autobusse barrierefrei zu verwenden. Bei den Strassenbahnen sind bereits ca. 80% barrierefrei mit dem Nachteil, dass nur ein E-Rollstuhlplatz vorgesehen ist, wenn man also zu zweit im Rollstuhl eine Fahrt antreten möchte, ist das nicht möglich. Bei den U-Bahnen ist nur die U6 völlig barrierefrei. Bei den anderen Linien, muss man speziell am Abend bis zu 50 Minuten warten damit eine passende Garnitur vorbeikommt. Es kann auch pssieren, dass überhaupt keine rollstuhlgeeignete Garnitur auf dieser Linie eingesetzt wird und das erfährt man erst nach langer Wartezeit und nur wenn man das Sicherheitstelefon benützt. Leider hat auch eine Schlichtung keine Verbesserung gebracht, da es anscheinend der politische Wille ist, denn technisch wäre eine Verbesserung schon lange möglich.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 24.01.2016 11:53

"Nicht alle alten Gebäude können umgebaut werden. So realistisch bin ich."

Leider ist das entsprechende Gesetz nicht so realistisch wie Herr Etzlstorfer, sondern einfach ein dumpfer Irrsinn betreffend Altbauten.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 23.01.2016 16:19

wir haben erst dieser Tage in der Kaffeepause (ein Kollege hat gerade ein gebrochenes Bein) darüber geredet, wie schwierig dies ist, wenn man auch nur gehbehindert ist - die meisten Ärzte z.B. sind nicht im Parterre - und selbst wenn, dann ist immer mindestens eine Stufe zu überwinden.
In Altbauten situierten Praxen haben, selbst wenn sie sich im Parterre befinden, eigentlich immer! eine Stiege mit mind.Stufen zu bewältigen.
Schwerstarbeit auch für viele alte Menschen, die nicht mehr so gut gehen können bzw. mit Stock / Rollator unterwegs sind.
In DEM Punkt gehört noch viel getan.

Eine Schande ist wahrlich, dass dies nicht einklagbar ist bei Neubauten / Umbauten und Firmen wie Nordsee... keine Strafe zahlen müssen, wenn sie behindertengerechtes (Um)Bauen versäumen!

Kann doch nicht soooo schwer sein, so ein Gesetz zu verabschieden - und dann auch zu praktizieren, da ja von jedem auch Nicht-Juristen mit freiem Auge erkennbar, wenn nicht barrierefrei!

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 23.01.2016 11:51

ich kenn das aus der Familie, jener der schiebt muß mal eine Akrobatik Ausbildung machen um all die Hürden zu meistern.
schon die Abschrägungen der Gehwegkanten die einst so schnell hin gepfuscht wurden sind katastrofahl.

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bleibtzuhoffen (1 Kommentare)
am 23.01.2016 11:19

Bleibt zu hoffen, dass die Barrierefreiheit möglichst bald auch in allen Ordinationen von Haus- und Fachärzten Einzug hält.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 23.01.2016 16:23

genau mein Reden! Ändert sich aber leider nach wie vor nicht traurig

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 23.01.2016 09:33

Wenigestens mal ein sinnvolles Thema, noch dazu gut aufbereitet.

Ist doch wichtiger als die ständigen Bettelaktionen für Tierheime, oder?

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 23.01.2016 16:22

Bettelaktionen für TIerheime ???

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 24.01.2016 08:58

Ja, bevorzugt solche mit den süßen Foto von Welpen.
Warum die drei Fragezeichen?

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( Kommentare)
am 14.02.2016 03:08

Ich wollte eigentlich eine Antwort auf den Kommentar vom Superhelden dahingehend formulieren, dass es nicht sehr menschlich ist Tierleid gegen Menschenleid auszuspielen, denn gerade die behinderten Menschen haben den Tieren (Tierversuche) sehr viel zu danken. Wobei sich die Menschen in der Regel noch selbst artikulieren könne, die Tiere jedoch auf Menschen angewiesen sind, welche es gut mit ihnen meinen.

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( Kommentare)
am 23.01.2016 16:23

Held du meinst die eine, altmünster.

da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, solange es nicht heißt: Rampen für Rollstühle ¡ODER Geld für Tierschutz

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 23.01.2016 18:15

Natürlich stehen alle Themen im Wettbewerb um Prioritäten, also Zeit und Geld. Jeder muss sich entscheiden, ob einem die Mitbürger mehr wert sind als gezüchtete Haustiere.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 23.01.2016 09:26

.....in diesem Zusammenhang denke ich nun wieder an den Arbeitskreis "Bewältigung -der Umwelt,-Behinderte und nicht Behinderte" wo wir Behinderte mit nicht Behinderten in den Jahren ende 70iger Anfang 80iger mit dem BBRZ Linz diese Dinge wie Behindertenparkplätze und Barrierefreie Ämter und Behörden die ersten Schritte in diese Richtung an gingen. Ja Christoph bitte nicht aufgeben steter Tropfen höhlt den Stein, der eine oder andere Straßenübergang lässt immer noch zu wünschen übrig!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 23.01.2016 08:37

Skandal: Hatschekbahnübergangsschließung nicht Behindertengerecht.

Das beschämenste ist, wenn wie bei der Schließung des Hatschekbahnüberganges nicht nur für tausende Anrainer die kürzeste Verbindung zu Umwegen führt von hunderttausenden Kilometern, sondern auch noch die Behindertengerechtigkeit verloren gegangen ist!!

Dazu muss man sagen, nur eine Partei alleine kann gar nicht so blöd sein, sondern es müssen alle Parteien in Oberösterreich zusammenhelfen um so einen volkswirtschaftlichen, aber auch Behindertenfeindlichen Plänen ihre Zustimmung zu geben.

Also eines ist klar, die Verkehrsplanung des Landes schützt die Bürger nicht vor Schaden und um Behinderte braucht man sich auch nicht kümmern.

Es ist eben so, dass nicht einmal die Grünen irgendwelche Prinzipien in der täglichen Politik umsetzen.

Man darf Politiker einfach nicht ernst nehmen - sehr oft wissen Sie nicht was sie tun - zu viel Paragraphen - Papierkrieg führt zur Behinderung der politischen Arbeit !

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 23.01.2016 08:47

und da Fasching ist, sollte jeder aus dem Umfeld von Gmunden, vielleicht die Faschingssitzung heute Abend oder Morgen im Stadttheater besuchen.

Da lernt man mehr über Politik und das in künstlerisch vorgebrachter unterhaltsamer Form. Gut für die Seele, und die Kräftigung der Lachmuskeln. Aber was ich zum Thema noch sagen will: über das Thema Nicht Behinderengerechtigkeit beim zerstörten Hatschekbahnübergang, hat die Zeitung ja auch nie wirklich berichtet.
Auch Vertreter von Behindertenverbänden wurden ignoriert. Immerhin wurde dieser alte Römerweg auch von vielen Fußgängern mit Kinderwagen, älteren Radfahrern, die sich halt nicht so leicht tun ihr Rad oder E Rad zu schultern frequentiert.
Auch eine Buslinie wurde zuerstört, die fahren jetzt auch mit der Kirche ums Kreuz und stehen dann noch bei Ampeln.
Soviel Hausverstands Losigkeit können offenbar nur Politiker und auch Akademiker vom Land an den Tag legen. Und Chournalisten sind halt nicht mehr das Korrektiv für die Bürger!

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( Kommentare)
am 23.01.2016 08:29

Der anfänglich gute Eindruck wird urch ie beschämende Arbeit der Gestzgeber zunichte gemacht.

Früher lernten wir in der Schule ‚der Staat, das sind wir alle`. Heute ist er es, der us am meisten besch…ummelt.

Lesen eigentlich Volksvertreter hier mit?

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 23.01.2016 16:21

ich bezweifle, dass einer von denen hier mit liest - es ist ja nicht gerade erhebend, wenn man die Wahrheit über das eigene Versagen lesen muss.

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