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Ein Park als Heimat für Suchtkranke?

Von Anneliese Edlinger und Julia Popovsky, 27. März 2019, 00:04 Uhr
Bild: OÖNGrafik

LINZ. Groß ist die Aufregung auf dem Froschberg und auf der Gugl, denn im Bergschlösslpark soll eine Fläche für Suchtkranke entstehen. Empörte Anrainer wehren sich und wollen die Pläne der Stadt vereiteln.

Maria E. ist empört. Dass die Stadt Linz im Bergschlösslpark, nur wenige hundert Meter von ihrem Eigenheim entfernt, eine Fläche für sucht- und psychisch kranke Menschen schaffen will, regt die zweifache Mutter maßlos auf. "Das kann doch nicht ernst gemeint sein." Sie habe Angst um ihre Kinder, sagt Frau E. Immerhin würden diese auf dem Weg zur Schule den Bergschlösslpark täglich zweimal queren. "Alleine können wir sie dann nicht mehr gehen lassen", sagt Frau E. Und auch das tägliche Ritual, dass die Kinder am Nachmittag zum Spielen in den Park gehen, "können wir dann vergessen".

Bürgerinitiative geplant

Doch noch hoffen Maria E. und ihr Mann, dass die Pläne nicht Realität werden. "Wir und viele Nachbarn sammeln Protestunterschriften", und auch die Gründung einer Bürgerinitiative sei geplant. "Wir werden uns mit allen Mitteln zur Wehr setzen und Druck aufbauen."

Doch derzeit deutet wenig darauf hin, dass die Stadt von ihren Plänen Abstand nehmen könnte. "Ich verstehe die Ängste von Eltern und Anrainern und kann sie auch gut nachvollziehen", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Auch für ihn sei die angepeilte Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss. "Aber bevor ich nichts tue, tue ich das, was Suchtexperten und Polizei vorschlagen." Und diese hätten den Bergschlösslpark nach Prüfung von zehn Plätzen im Stadtgebiet als am besten geeignet befunden, um Suchtkranken einen Platz im öffentlichen Raum zu schaffen. "Das probieren wir jetzt aus", so Luger.

Ähnlich auch die Meinung von Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP): "Wir schauen uns das jetzt an. Sollte sich die Sache nicht bewähren, bin ich dafür, dass wir sie noch einmal aufrollen und eine andere Lösung suchen." Die "mahnenden Worte", die sein Parteifreund Herwig Mahr, der blaue Klubchef im Landtag, an die Stadt Linz gerichtet hat, dass "öffentliche Parks nicht zu Alkohol- und Drogendrehkreuzen verkommen dürfen", habe er vernommen, so Raml. Einen Rückzieher mache er deshalb aber nicht: "Denn es hat noch keiner eine bessere Lösung gefunden."

Die ÖVP hingegen tritt massiv gegen die Pläne auf. "Es ist zu befürchten, dass der Bergschlösslpark, eine der wenigen historischen Parkanlagen der Stadt, stark in Mitleidenschaft gezogen wird", sagt VP-Chef Bernhard Baier, der auch Grünreferent ist. Unterstützt wird er von Eva Berger, der Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten. 1777 errichtet, zähle der Park zu den ältesten botanischen Anlagen Österreichs und habe damit große Bedeutung. Der Bergschlösslpark gehöre gepflegt und nicht mit mobilen Toiletten ausgestattet, so Berger.

"Ich weiß, dass das nicht der Stein der Weisen ist"
Südlich vom Bergschlössl ist die Fläche, die für Suchtkranke adaptiert wird. Bild: Alexander Schwarzl

Weg vom OK-Platz

Erste Versuche, Problemgruppen wie Junkies vom Südbahnhof und vom OK-Platz weg in den Park zu lotsen, starten nun die Streetworker des Sozialvereins B37. "Wir werden sie im direkten Gespräch darauf aufmerksam machen, dass sich die Stadt hier bemüht, ihnen etwas anzubieten", sagt B37-Geschäftsführer Christian Gaiseder. Andere Möglichkeiten, für den Park zu werben, hätten sie nicht: "Die Leute müssen erst ein Gefühl für den Platz entwickeln." Doch die Fläche könne allen Beteiligten eine gewisse Erleichterung bringen.

„Ich weiß, dass das nicht der Stein der Weisen ist“

Bürgermeister Klaus Luger sagt im Interview, warum trotz Protesten ein Platz für Suchtkranke im Park geschaffen wird.

"Ich weiß, dass das nicht der Stein der Weisen ist"
Klaus Luger Bild: VOLKER WEIHBOLD

OÖNachrichten: Auf der Gugl formiert sich massiver Widerstand gegen die Pläne der Stadt, im Bergschlösslpark einen Platz für Suchtkranke zu schaffen. Können Sie die Ängste von Anrainern und Eltern, die um die Sicherheit der Kinder fürchten, nachvollziehen?

Klaus Luger: Natürlich habe ich Verständnis dafür. Aber in einer Stadt mit 100 Quadratkilometern Fläche und 207.000 Einwohnern wird es immer Anrainer geben, die betroffen sind. Im Hessenpark oder am Südbahnhofmarkt, wo es massive Probleme mit dieser Gruppe von Sucht- und psychisch Kranken gegeben hat, waren Kinder und Jugendliche noch viel näher am Geschehen. Aber sie waren nie gefährdet.

Egal, wo diese Menschen auftauchen, überall gibt es Protest und Ablehnung. Nun gab es die Forderung, sie auf abgelegene Flächen im Süden der Stadt oder im Hafen zu lotsen.

Das wird nicht funktionieren, denn auch diese Menschen, die nicht nur alkohol- und drogenabhängig sind, sondern auch schwere psychische Probleme haben, wollen nicht von der Öffentlichkeit ausgeschlossen sein. Und sie wollen einen Nahversorger in der Nähe haben. Ich weiß, dass diese Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber bevor ich nichts tue, tue ich das, was mir die Experten empfehlen. Der Bergschlösslpark ist ein Kompromiss. Er ist von zehn Plätzen, die ab Herbst geprüft worden sind, als am besten geeignet befunden worden. Jetzt wird damit begonnen, die Menschen zu motivieren, dass sie überhaupt dorthin übersiedeln. Ich glaube, dass das auch möglich sein wird und es dann zu einem kontrollierten Verhalten dieser Problemgruppen kommt.

Was meinen Sie mit kontrolliertem Verhalten?

Man kann die Menschen ja nicht aus der Stadt vertreiben, so wie es die ÖVP will. Dafür bin ich nicht zu haben. Man muss auch für psychisch Kranke, die stationär nicht mehr behandelt werden, einen Platz schaffen. Wichtig ist, dass Polizei und Sozialarbeiter dort sehr aktiv sind. Der Platz ist ja kein außergesetzlicher Raum. Drogenhandel und Drogenkonsum werden auch dort verboten sein, und da braucht es eine starke Polizeipräsenz. Wir wollen ja nicht, dass sich dort eine Drogenhandelszene entwickelt wie früher im Hessenpark. Im Umgang mit Problemgruppen ist es immer so, dass man etwas probieren muss. Und das tun wir jetzt. Sollte der Versuch zum Scheitern verurteilt sein, muss man anderes tun. Ich weiß nur nicht was.

 

Meinungen

Christian Gaiseder, Geschäftsführer Sozialverein B37

„Wir haben gestern die Meldung bekommen, dass die WC-Anlagen nun installiert sind. Jetzt werden wir anfangen, die Leute im direkten Gespräch zu informieren, dass es diesen Platz für sie gibt“, sagt Christian Gaiseder, Geschäftsführer des Sozialvereins B37.

Das Projekt brauche Zeit, die Personen müssen sich den Platz anschauen und ein Gefühl dafür bekommen. „Wir werden sie darauf aufmerksam machen, dass die Stadt bemüht ist, ihnen etwas Attraktives anzubieten“, sagt Gaiseder. Durch die Ersatzfläche im Bergschlösslpark können „Reibungspunkte“ vermieden werden: „Viele unserer Klienten suchen Ruhe und Zurückgezogenheit.“ Man müsse auch abwarten, wie sich die Situation entwickelt, wenn es wärmer wird: „Ich glaube nicht, dass es ein gefährlicher Platz werden wird, aber ich kann natürlich nicht vorhersagen, wie sich die Personen verhalten werden.“

Michael Raml, Sicherheitsstadtrat (FP)

„Ich verstehe, dass keiner eine Freude damit hat, wenn in seiner Nähe so ein Platz getestet wird. Aber weiter untätig zu sein, ist auch keine Lösung. Mir wäre am liebsten, wenn Menschen, die so verhaltensauffällig sind, im öffentlichen Raum nicht stören würden. Gleichzeitig weiß ich als Jurist aber, dass das Unterbringungsgesetz nur bei Eigen- oder Fremdgefährdung anzuwenden ist. Wichtig ist, dass der Bergschlösslpark keine rechtsfreie Zone ist. Auch dort gelten Gesetze, auch dort werden Drogenhandel und Drogenkonsum verboten sein.“

Karl Pogutter, Stadtpolizeikommandant

„Ich verstehe die Bedenken der Leute am Froschberg, ich verstehe aber auch die Personen vom OK-Platz, Südbahnhofmarkt und Hessenpark“, sagt der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter. Aus polizeilicher Sicht spreche nichts gegen den Park, eine Verschärfung der Situation am Hauptbahnhof erwarte er sich nicht. „Ein Vorteil ist, dass der Park eher abgeschieden ist und es keine unmittelbaren Nachbarn gibt“, so Pogutter. Positiv sei, dass es mehrere Wege durch den Park gebe und man ausweichen könne, wenn man nicht direkt an der Ersatzfläche vorbeigehen will. Kontrollen werde es auch dort geben: „Aber ich erwarte mir, dass es dort weniger Anrufe etwa wegen Lärm geben wird.“

Christoph Lagemann, Leiter des Instituts Suchtprävention

„Die Frage in dieser Diskussion ist doch: Wem gehört die Stadt? Den Gesunden oder den Kranken?“, sagt Suchtexperte Christoph Lagemann. „Es gehören aber auch die Kranken dazu, es braucht eine humane Lösung“, so der Suchtexperte. Ob der Platz im Bergschlösslpark geeignet sei, könne er nicht beurteilen: „Dazu kenne ich mich in Linz zu wenig aus.“ Aber es sei sinnvoll, den Leuten einen Platz anzubieten, wo sie sich gesammelt aufhalten können: „Den Ausgang des Experiments kann man nicht vorhersagen, aber es wäre wichtig, genau zu dokumentieren, was dort alles passiert, um daraus zu lernen.“ Die Stadt könne einem langsam leidtun: „Es wird keinen Platz geben, wo sich niemand aufregt.“

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100  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 27.03.2019 23:31

Im Bergschlösslpark kann man die Leute abschieben und man sieht und hört von diesen dramatischen sozialen u menschlichen Problemen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen nichts, hoffen die SPÖ Politiker wohl.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 27.03.2019 16:34

hat schon mal wer (von den weisen Politikern) darüber nachgedacht ob die Giftler und Alkoholiker es auch annehmen in so ein kontrolliertes Ghetto gedrängt zu werden ?
gibts auch Toiletten und Räumlichkeiten bei schlechtem Wetter ?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 27.03.2019 22:45

ich glaub’, die wollen eines:

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 27.03.2019 22:45

Ruhe

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.03.2019 14:21

ansteigen, denn dann wird es für die schuldenreiche Stadt Linz unangenehm. Der Schmutz an sich stört die Stadt-Politiker eher weniger, habe ich das Gefühl...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.03.2019 14:20

Zitat: " Die Stadt könne einem langsam leidtun: „Es wird keinen Platz geben, wo sich niemand aufregt.“

Das würde für alle anderen Städte ähnlich gelten.

Und wieso kann einem "die Stadt" leid tun? Wer ist "die Stadt"? Die Stadt als Summe ihrer Infrastruktur-Objekte hat keine Gefühle und braucht niemandem leid zu tun.

Die Stadt ist zudem die Menge ihrer Bürger, von denen leiden manche mehr, manche weniger, manche gar nicht unter der Alkoholiker-Gruppe. Insgesamt gibt es weit gravierendere Probleme in der Stadt Linz.

Auch viele Nicht-Alkoholiker führen sich nebenbei bemerkt oft sehr garstig in der Öffentlichkeit auf, beschädigen und verschmutzen den öffentlichen Raum und seine Infrastruktur (man schaue nur auf unzählige Tschik-Stummel oder Red Bull Dosen, die herumliegen).

Auch dieses Problem ist vorhanden und wird, wie in vielen anderen Städten und Gemeinden auch, nicht gelöst oder gemildert. Die Vermüllung wird politisch genau dann ein Thema, wenn die Entsorgungskosten stark

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zlachers (7.938 Kommentare)
am 27.03.2019 14:01

Wie soll dieser Ort dann heißen!
Statt der Süchtigen, oder drogenparadis?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 14:10

Zlachers Zuflucht?

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xebx (6 Kommentare)
am 27.03.2019 13:22

Hm. Wäre es nicht sinnvoll ein Zentrum zu errichten und ihnen wieder einen Alltag zu zeigen. Gemeinsames Kochen, Freizeitbeschäftigung usw.
Ihnen zeigen daß es wichtigere Sachen gibt als Drogen, Alkohol usw. Wo sie sich angenommen fühlen usw

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 27.03.2019 13:33

Bruaahhh!
Der ist echt gut!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 14:07

Sie scheinen nicht zu wissen, um welche Menschen es hier geht. Es sind vor allem schwere Alkoholiker und psychisch Kranke, die nicht mehr therapierbar sind, bzw. nicht mehr therapiert werden wollen. So traurig es klingen mag - aber die meisten davon sind bereits in einem Stadium, wo sie nicht mehr rettbar sind. Nur: Selbstzerstörung ist nicht kriminell. Sie können diese nicht wegsperren, weil sie nicht nett anzuschauen und anzuhören sind. Das wäre gegen jedes Recht und wäre reine Willkür. Ihnen einen Platz zu geben, wo sie sich möglichst konkliktfrei zu Tode saufen können, mag zynisch klingen. Was aber wäre es, sie staatlicherseits gewaltsam daran zu hindern? Oder gleich "zu ihrem sozialveträglichen Frühableben" beizutragen?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 27.03.2019 13:14

Vielleicht in mauthausen. Wäre es ihnen dort angenehm?

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weaselface (56 Kommentare)
am 27.03.2019 10:47

Wo kann man dagegen unterschreiben?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 27.03.2019 11:20

Hauptsache - man ist dagegen

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ausmaus (767 Kommentare)
am 27.03.2019 10:36

Das alles lenkt nur davon ab, dass es in Linz schon lange keine Parks mehr gibt, in denen man sich als normaler Mensch wohl fühlt. Es wird gedealt, rumgelungert, gestänkert, gebettelt und neben Bierflaschen auf Bänken der Länge nach gepennt.
Außer den immer gleichen Toleranten und jeden Schas-Schönrednern versteht das keiner mehr. Aber die meisten haben ohnehin wenig Bezug dazu. Die sind nämlich in der Arbeit und erwirtschaften Tag für Tag den Unterhalt fürs Nix tun, Versaufen und Vollkiffen. Und unsere Linzer Politiker verteilen sogar noch Parkanlagen dafür. Klatschet.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 27.03.2019 10:52

richtig! ich meide es schon am Tag die pseudo Parks zu durchqueren

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 10:56

Also ich war neulich im Wasserwald, im Bellevuepark und im Hummelhofwald. Ich hab nichts vom dem, was sie behaupten, dort gesehen. Dafür jede Menge Läufer und Nordic Walker, Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern, spielende Kinder und Jugendliche, Mamas mit Kinderwägen, ältere Damen auf den Parkbänken. Und was es halt sonst noch an völlig unnormalen Menschen gibt.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 27.03.2019 11:01

Komm mit mir nach Alabama, wo ich neue Arbeit hab. Im Ernst, ich habe in Linzer Parks keine Probleme.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 27.03.2019 11:06

ebenso werden nächtens Öffihaltestellen als Notschlafstellen okkupiert.....auch nicht sehr geschmackvoll. Und wenn man vom Parkkeller in den U-Hof geht stolperte man über Besoffene und deren Leergebinde - aber das war dem Bürgermeister wohl nicht recht, darum die neuerliche "Verlagerung".

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 10:31

"Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten" Kein Wunder, dass sich Baier so jemanden holt. Da wird "konservativ" wieder in seiner Bedeutung "konservierend" schlagend. Was alt ist, muss in die Vitrine und darf nicht angefasst werden, schon gar nicht für die Gegenwart benutzt werden. Ein Park ist aber kein Museumsstück. Und dieser hat außer Hundebesitzern, welche die Bäume düngten, bisher fast niemanden interessiert. Weil er durch seine Verkehrslage alles andere als zentral gelegen ist. Das wird durch die Westumfahrung nicht besser werden. Ganz im Gegenteil werden dann drei Tunnelausfahrten unter dem Park sein. Eine davon genau neben der besagten Fläche. Jeder, der nun behauptet, dass die Alkoholkranken dort seinen Kindern den idealen Lieblingsspielplatz nehmen würden, macht sich lächerlich.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 27.03.2019 10:21

allein die Tatsache daß es soviele Suchtkranke in unserm "Sozialstaat" gibt ist schon ein Armutszeugnis traurig

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 10:33

Was sind "viele"? Um mehr als 20 Leute gehts da nicht.

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Quecksilberstein (42 Kommentare)
am 27.03.2019 10:06

Klaus Luger: Natürlich habe ich Verständnis dafür. Aber in einer Stadt mit 100 Quadratkilometern Fläche....
wird sich doch wohl ein geeigneter Platz finden - z.B. ein paar Bankerl auf den alten und neu ausgewiesenen Bruzzelplätzen aufstellen und die Leute dorthin "einladen".
Ist das so schwierig? Oder würde sich da jemand gestört fühlen ? [img]https://emojipedia.org/slightly-smiling-face/[/img]

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NGO (35 Kommentare)
am 27.03.2019 10:21

🙂 🤔 😊

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.03.2019 09:36

wirlich gehen, ist ja keine ausgemachte Sache), dann ist daran keineswegs nur BGM Luger schuld, sondern auch alle anderen Gemeinderats/Stadtsenats-Fraktionen, weil eben keiner viel bessere Vorschläge gemacht hat.

Wem von Euch fällt eine gute Lösung ein? Ich habe z.B. auch keine. Entweder akzeptiert man diese Leute dort, wo sie sich selbstgewählt aufhalten und schreitet (polizeilich) ein, wenn die Situation eskaliert bzw. strafbar wird, oder man versucht sie irgendwohin zu bringen, wo sie vermeintlich am wenigsten stören. Dort stören sie die nächstgelegenen mehr, die weiter weg gelegenen weniger, egal, wo das nun ist.

Wegzaubern kann sie leider keiner. "Internierungs-Lager" möchten vielleicht Kickl und Konsorten haben, sind aber klarerweise einer freien Gesellschaft unwürdig. Wer eine Lösung hat, kann sie ja dem BGM oder den (zu vielen) Vizebürgermeister zukommen lassen. Sie wären wahrscheinlich froh darüber und würden sie medienwirksam als eigenen Beitrag verkaufen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.03.2019 09:32

Ich bin aus verschiedenen Gründen kein Freund von BGM Luger, aber dass hier viele Poster die Verschiebung bzw. fragwürdige "Lösung" des Problems ausschliesslich Luger in die Schuhe schieben oder so tun, als wäre er die Ursache des Suchtler-Problemes ist nicht zutreffend.

Fakt ist: Diese Alkoholiker (und wohl auch einige andere Drogen-Süchtige) gibt es schon lange, sie lungerten schon unter Dobusch und wahrscheinlich Schanovsky (das war noch ein Bürgermeister mit Haltung!) herum und keiner hatte eine "Lösung" für diese Problematik, weil sich die meisten dieser Personen nicht helfen lassen wollen bzw. nicht mehr können.

Nun beim Hessenpark ist das Thema stärker hochgekocht, aber das "Verschieben" nach anderswo ist jene Lösung, die, soweit mir bekannt ist, dem ganzen Stadt-Senat als vermeintlich beste Lösung eingefallen ist und keine Stadtpartei hatte etwas besseres aufzubieten. Wenn es also nun keine sinnvollere Lösung gibt, als die Leute weiter verschieben zu wollen (ob sie dorthin

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RadistGeil (110 Kommentare)
am 27.03.2019 09:18

Herr Luger meint: Bei einer Fläche von 100 km2 wird es immer wieder Anrainer geben, die betroffenen sind. Er dürfte Linz nicht besonders gut kennen. Bitte warum ein Park genau mitten im Zentrum. 🥴🥴🥴

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Caos (309 Kommentare)
am 27.03.2019 09:08

Ein besserer Platz wäre doch auf die ehemaligen Lilo Schienen zwischen Waldeggstr und "Postcity". Da würde keine Belästigt und sie hätten Ruhe.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 27.03.2019 10:00

Beim Park kommt eh der Autobahntunnel hin, dann kann sie keiner mehr hören!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 10:09

1. Privateigentum. 2. Wird verbaut.

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Caos (309 Kommentare)
am 27.03.2019 11:46

Über den Nutzen kann man ja mit dem Inhaber verhandeln. Öbb und Post sind ja soweiso eher nur am Papier privat.

Verbaut wird dort sicher nicht in den nächsten 5 Jahren.

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( Kommentare)
am 27.03.2019 08:55

naja.wenn ein Streetworker zur stelle ist,sehe ich kein Problem.aber besser wäre es,wenn man diese kranken zu einem entzug überreden würde.

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xing (354 Kommentare)
am 27.03.2019 08:33

Parks sollen dem Stressabbau nach einem Arbeitstag dienen. Wie kommt man dazu dass ich mir statt zu erholen jetzt Dixiklos und pöbelnde suchtkranke Arbeitslose anschauen muss?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 08:48

Dieser Park ist meistens völlig menschenleer, weil er von Hauptverkehrsstraßen (in Zukunft Autobahnen) umgeben ist und wurde auch deswegen gewählt. Waren Sie überhaupt schon mal dort?

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.03.2019 09:11

Dann gehen Sie halt in den Hessenpark, dort haben Sie dann Ihre Ruhe.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 27.03.2019 10:01

Willst du wirklich in einen Park wo nebenbei der Tunnel für die Westumfahrung ist ?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 10:07

Es werden sogar drei Tunnelausfahrten. Zwei unter dem Park in Richtung Wissensturm und eine daneben, wo jetzt die Ziegeleistraße verläuft. Letztere ist genau neben der besagten Fläche. https://www.asfinag.at/verkehrssicherheit/bauen/bauprojekte/a-26-linzer-autobahn-knoten-linz-hummelhof/

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Gabriel_ (3.456 Kommentare)
am 27.03.2019 11:26

Die Tunnel werden vorraussichtlich erst 2031 eröffnet - wenn alles nach Plan läuft, was selten der Fall ist!
Das bedeutet, dass der Park noch mindestens 12 Jahre eine "Erholungsstätte" sein sollte.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 13:51

Und Waldegg- und Ziegeleistraße sind heute verkehrsberuhigte Begegnungszonen?

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 27.03.2019 08:26

Ich zweifle daran, dass sich diese Personen mit dem ihnen zugewiesenen Areal des Parks zufriedengeben werden, denn es ist nur über die Ziegeleistraße zu erreichen. Ein kürzerer Zugang zum Park führt über die Stiege in der Waldeggstraße, die aber genau vor dem Bergschlössl endet, also dort, wo man sie eben nicht haben will, weil dort oft Veranstaltungen stattfinden und auch die Business-Akademie untergebracht ist. Ob sie sich dann dazu bequemen sich ans andere Ende des Parks zu begeben, bezweifle ich.

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 27.03.2019 08:25

Der Makel muss aus der schönen Stadt aus kommerziellen Gründen in einen nicht einsehbaren Park verbannt und versteckt werden?

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 27.03.2019 09:00

Ja!

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 27.03.2019 14:18

Respekt, wenn man sich dazu bekennt.

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 27.03.2019 19:24

Gebt's euch nur Recht unter Gesinnungsgenossen. grinsen grinsen grinsen

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 27.03.2019 08:15

Theoretisch würden die Bewohner solchen Leuten eh gerne helfen, nur halt in ihrer Nähe nicht. Sind die selben Leute die grundsätzlich eh für Zuwanderung sind ,weil es sich gut anhört, in ihrer Nähe brauchen sie aber natürlich kein Asylheim.
Für diese Scheinmoral sollte man den doch eher gutbetuchten Froschberg -Freinbergbewohnern zusätzlich noch gleich ein Asylwohnheim hinbauen, vielleicht werdens dann gescheiter.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 08:23

Was Sie alles wissen über „die“ Bewohner. Das werden Ihre Kameraden, die es dort natürlich auch gibt, aber nicht zu schätzen wissen.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 27.03.2019 08:27

aufpassen, für ihre dümmliche Bemerkung könntens leicht "a gsunde Eisenbahnerwatschn" ausfassen!

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 27.03.2019 08:50

Heute scheinbar wieder mal Kindergartentag hier.

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felixh (4.909 Kommentare)
am 27.03.2019 08:05

Man sollte die SPÖ sofort verbieten. Solche Ideen bringen uns ins Chaos.

Dealer gehören 20 Jahre ins Gefängnis, und Drogenabhängige in die Klinik.

Dann lässt ein roter Kanzler 100.000 te unkontrolliert ins Land.,
dann verschuldet sich Wien mit 8 Milliarden Euro

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2019 08:18

Die unmaskierte Fratze der rechten Möchtegern-Diktatur. Verbieten! Einsperren! Und ... wann folgt der letzte Schritt?

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