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Die finale Schlacht um Westeros

Von Lukas Luger, 13. April 2019, 00:05 Uhr
„Game of Thrones“ startet in ihre achte und letzte Staffel. Bild: HBO

Ab Sonntag startet "Game of Thrones", die weltweit größte und teuerste TV-Serie, in ihre achte und letzte Staffel. Sechs Folgen bleiben noch, bevor entschieden ist, wer auf dem Thron von Westeros sitzen wird.

Auch wenn es erst Mitte April ist, der Winter steht bereits vor der Tür. Zumindest im fiktiven Königreich Westeros. Am Sonntagabend startet in den USA die achte und letzte Staffel der HBO-Serie "Game of Thrones". Sechs Folgen noch, dann wird die Frage, wer den Eisernen Thron besteigt, endgültig geklärt. Für die Fans heißt das aber auch, Abschied von einer gigantischen Produktion zu nehmen, die TV-Geschichte schrieb.

Die Quoten der auf der Fantasy-Buchreihe von George R.R. Martin basierenden Serie sind schwindelerregend: so sahen knapp 16,5 Millionen Menschen die letzte Episode der siebten Staffel am Tag der Ausstrahlung, weitere 15 Millionen schalteten später noch ein. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit schauten per illegaler Downloads oder Raubkopien die Serie, die in 186 Ländern der Welt läuft.

"Game of Thrones" ist aber nicht nur die derzeit meistgesehene und meistdiskutierte, sondern mit einem Budget von 15 Millionen Dollar pro Folge auch die teuerste jemals produzierte TV-Serie. Trotz exotischer Drehorte, gigantischer Schlachtszenen, teurer Spezialeffekte und ständig steigender Gagen für die zu Superstars avancierten Schauspieler, ist für den US-Bezahlsender HBO die von David Benioff und D. B. Weiss konzipierte Show ein finanzieller Volltreffer. Fast eine Milliarde Dollar spielt die Vermarktung von "Game of Thrones" nach Berechnungen der "New York Times" jährlich ein!

Die Drehorte als Pilgerstätten

Die Drehorte (siehe auch Grafik) wie das kroatische Dubrovnik, der Vatnajökull-Nationalpark in Island und insbesondere die Landschaft um das nordirische Belfast sind Pilgerstätten für die Fans. Im Frühjahr 2020 eröffnet in den Belfaster Titanic Studios, wo ein Großteil der Show gefilmt wurde, ein interaktives "Game of Thrones"-Museum auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern.

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Drehorte Game of Thrones

PDF-Datei vom 12.04.2019 (5.752,22 KB)

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Inhaltlich ließ sich HBO bis jetzt nicht in die Karten blicken. Der Plot der finalen sechs Episoden der mit 47 Emmy-Awards prämierten Fantasy-Saga ist streng geheim. Um Set-Spione zu verwirren, mussten die Schauspieler sogar "Fake-Szenen" abdrehen. Fix ist nur: Der Kampf der einzelnen Königshäuser gegeneinander wird in den bis zu 90 Minuten langen Folgen ebenso weiter im Fokus stehen, wie jener gegen die in Westeros einfallenden Weißen Wanderer. Die vom Nachtkönig angeführte Armee von untoten Eis-Zombies will die Menschheit ausrotten. Klar dürfte ebenso sein: Am Ende werden – wie in den sieben Staffeln zuvor – viele Fanlieblinge das Zeitliche segnen.

Eisernes Schweigen zum Ende

Wer das sein könnte? Gute Frage. Eisernes Schweigen wurde bis zum Schluss auch den Schauspielern auferlegt. "Das Ende wird aber episch sein", versprach Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke. Pragmatisch äußerten sich Sophie Turner und Maisie Williams, die die Schwestern Sansa und Arya Stark verkörpern, in einem Interview: "Einige Leute werden zufrieden sein. Andere dagegen nicht so sehr." Die Show habe "das Ende, das die Fans und die Show verdienen" erhalten, versicherte John Bradley, Darsteller des Samwell Tarly. Schriftsteller George R.R. Martin beschrieb das Finale als "bittersüß", was Raum für allerlei Spekulationen bietet.

Obwohl "Game of Thrones" am 19. Mai nach insgesamt 73 Episoden TV-Geschichte sein wird, gilt auch hier die uralte Fußballer-Weisheit: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wenig überraschend will HBO nämlich weiter kräftig an seinem Goldesel verdienen. Fünf Nachfolge-Serien sind in Arbeit. Eine davon bekam bereits grünes Produktionslicht, die Dreharbeiten für die angeblich "The Long Night" betitelte Serie mit Naomi Watts in der Hauptrolle starten im Sommer. Sie soll mehrere tausend Jahre vor den Ereignissen in "Game of Thrones" spielen.

Die drei beliebtesten „Game of Thrones“-Theorien

Jon Schnee ist der Auserwählte: Laut einer Prophezeiung wird der Prinz Azor Ahai die Welt retten und dafür seine Geliebte opfern. Jon Schnee gilt als Topkandidat darauf. Schlechte Aussichten für Daenerys.

Bran ist der Night King: Bran Stark kann in die Vergangenheit blicken und diese beeinflussen. Weiß der junge Stark deshalb so viel über die Weißen Wanderer, weil er einst deren Anführer war?

Alle sterben … und es geht weiter: Der Nachtkönig wird vorerst wieder hinter die Mauer vertrieben, dabei sterben alle wichtigen Protagonisten. Der Kampf zwischen Eis und Feuer ist bekanntlich ein ewiger …

 

„GoT“ in Österreich

In Österreich ist von „Game of Thrones“ beim Privatsender Sky zu sehen. Jede Folge ist wenige Stunden nach der US-Ausstrahlung abrufbar. Zuschauer können das sogenannte „Sky Ticket“ für fünf Euro im Monat kaufen und die Folgen dann legal streamen.

Fans haben beim „Game of Thrones“-Frühstück am 15. April im Cineplexx Linz die Möglichkeit, die erste Episode in Originalfassung auf der Kino-Leinwand zu erleben. Start ist bereits um 7 Uhr! Die kostenlosen Tickets sind ab 6 Uhr an der Kasse erhältlich.

 

Die Vorlage

„Game of Thrones“ basiert auf der „Das Lied von Eis und Feuer“-Buchreihe von US-Autor George R. R. Martin und hat ihren Namen vom englischen Originaltitel des ersten Bandes übernommen. Zwischen 1996 und 2011 erschienen fünf Romane. Vor 2020 ist aufgrund des langsamen Arbeitstempos des 70-Jährigen nicht mit einer Veröffentlichung von „The Winds of Winter“ zu rechnen. Mit Band 7 („A Dream of Spring“) soll die Reihe abgeschlossen werden. Bereits in der Mitte der fünften Staffel überholte die Serie inhaltlich die Buchreihe. Mitte 2019 beginnen die Dreharbeiten für eine „GoT“-Prequel-Serie, in deren Entwicklung Martin wieder stark involviert sein wird.

 

Das Quiz zur Serie

Gewinnspiel

Game of Thrones-Quiz

Frage 1 von 12:

1. Wie heißt der älteste Sohn von Eddard Stark?


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Autor
Lukas Luger
Redakteur Kultur
Lukas Luger
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3  Kommentare
3  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.04.2019 09:57

...und ich hab keine einzige Folge gesehen....
und lebe immer noch....und habe besseres zu tun, als blutige Märchen anzuschauen...

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neptun (4.138 Kommentare)
am 13.04.2019 11:15

Dann können Sie auch nicht "mitreden".

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.04.2019 10:59

tu ich auch nicht....

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