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"Ich mag Pflanzen auf Augenhöhe"

Von Claudia Riedler, 27. August 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Eine blühende Oase mitten in Linz
Bild: Alexander Schwarzl

Mitten in Linz liegt die blühende Oase von Gerlinde Fichtinger. Sie hat sich mit ihrem Garten voller Rosen und Hibiskus bei der OÖN-Gartenwahl beworben

"Man braucht einfach ein Gespür und man muss sie hegen und pflegen – das ist bei Pflanzen genauso wie bei der Beziehung zu Menschen", sagt Gerlinde Fichtinger aus Linz. Wenn man über die stark befahrene Dauphinestraße zu ihrem Haus einbiegt, ahnt man nicht, welch grüne Oase sich hinter dem Haus auftut. Der Garten misst etwa 1000 Quadratmeter und gehört zu ihrer Doppelhaushälfte. "Das ist wie ein zweites Wohnzimmer", sagt die 59-jährige Abteilungsleiterin im Metro. Den Garten hegt und pflegt sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Rudolf Standhartinger (55). Er ist unter anderem für den Rasen zuständig – ein saftig-grüner Teppich, auf dem man automatisch einen leicht federnden Gang bekommt. Als gelernter Tischler hat er außerdem die Laube mit Schiebetüren gebaut. "Hier sitzen wir oft abends bei einem Glaserl Wein und spielen Karten", sagt Fichtinger.

Gelernt hat sie das Garteln schon als Kind. "Mein Vater war ein leidenschaftlicher Gartengestalter, das war sein Hobby. Er hat Rosen und Koniferen großgezogen. Von ihm habe ich viel gelernt", sagt die Linzerin. Auf einem Quadratmeter durfte sie anbauen, was sie wollte. Als sie vor 14 Jahren das Haus in der Dauphinestraße baute, half er beim Anlegen des Gartens. Viele der Hochstamm-Rosen und Hibiskus sind von ihm.

Geheimnis des Rosenschnitts

"Diese Hochstamm-Rosen mag ich besonders, weil man mit ihnen auf Augenhöhe ist. Außerdem kann man sie von allen Seiten betrachten", erklärt Fichtinger. Den Rosen-Schnitt im Frühjahr darf auch niemand anderer als sie vornehmen. Ihr Geheimnis: "Je stärker man sie zurückschneidet, umso mehr blühen sie dann auch."

Wenn Fichtinger über ihre Pflanzen spricht, gerät sie ins Schwärmen. Viele der Rosen kennt sie sogar beim Namen. "Ich liebe alle Blumen und mag es am liebsten bunt", sagt sie und zeigt uns die vielen verschiedenen Gewächse: Dattel- und Bergpalmen, ein Judasbaum, zahlreiche Rosen, Hibiskus, Lavendel, Canna ... Selbst Ende August blüht noch vieles in ihrem Garten.

Zu jeder Pflanze und zu jedem Topf im Garten gibt’s eine Geschichte. Die Stein-Säule im Vorgarten etwa besteht aus "Souvenirs" von zahlreichen Bergwanderungen. Von jedem Urlaub werden Samen oder Kerne mitgenommen, die dann großgezogen werden – als schöne Erinnerung. Und die Bergpalme ganz im Zentrum des Grundstücks. "Sie bekommt im Winter ein eigenes Glashaus. So kann sie im Freien überleben. Wir haben sie jetzt vier Jahre und heuer hat sie erstmals geblüht", berichtet die Gartenbesitzerin.

Als Arbeit bezeichnet sie die Pflege des Gartens nicht. "Wenn man jeden Tag etwas macht, ist es reine Entspannung", sagt Fichtinger.

Abends werden dann die Kerzen angezündet, der Stein-Brunnen und die Palme beleuchtet, denn "wir sind beide Romantiker".

 

Der Garten von Gerlinde Fichtinger ist derzeit auf Platz vier der Publikumswahl.Bewerben Sie sich auch auf www.nachrichten.at noch bis Freitag (31. August), indem Sie Ihre Gartenfotos hochladen.Hier können sie auch Ihre Favoriten wählen. Zudem kann sich jeder am Gewinnspiel mit tollen Preisen beteiligen!

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 27.08.2018 17:30

Das Garteln muß einem liegen, sonst ists nur gekaufte Arbeit grinsen

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