Ball der Oberösterreicher: Ein Stück Hoamatlånd im Wiener Rathaus
WIEN/LINZ. Tracht, Blasmusik und zahlreiche prominente Besucher, die das Tanzbein schwingen. Beim Ball der Oberösterreicher in Wien gab es am Samstag eine Premiere.
Denn zum ersten Mal in seiner 117 Jahre alten Geschichte fand der traditionelle Ball im wunderschönen Rahmen des Wiener Rathauses statt.
2500 Besucher ließen es sich nicht nehmen, in diesem einzigartigen Ambiente eine Ode ans „Hoamatlånd“ zu zelebrieren. Im Mittelpunkt stand dabei der Bezirk Linz-Land, der von knapp 150 Blasmusikern und zahlreichen Ausstellern von seiner besten Seite präsentiert wurde.
Linz-Land im Mittelpunkt
Hauptakteur war die Stadt Enns als Gastgeber der heurigen Landesausstellung. „Es ist eine große Ehre und Chance, unsere Region in Wien präsentieren zu können. Heute ist für Jung und Alt etwas dabei“, sagt Manfred Hageneder, der Bezirkshauptmann von Linz-Land. Lob gab es naturgemäß von Landeshauptmann Thomas Stelzer, der unser Bundesland und die Region Linz-Land in dieser heißen Sommernacht besonders hervorhob. „Den 70.000 Oberösterreichern in Wien wollen wir mit dem heutigen Abend ein Stück Heimat vermitteln“, sagte Stelzer im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Auf ein besonderes Stück Heimat, nämlich die „Schmankerl aus der Region“, freute sich an diesem Abend Othmar Thann, der Obmann des Vereins der Oberösterreicher in Wien. Der Wahl-Wiener vermisse vor allem „den Most und Speck aus der Heimat“.
Großartig war die Stimmung in fast jedem der zahlreichen Räume des Rathauses. Musikkapellen und junge Bands wie Blechsalat oder das Blasmusikerinnen-Quintett Quintttonic lockten Jung und Alt zum Tanzen – tatsächlich waren viele in Wien studierende Oberösterreicher zu diesem Sommerball in wunderschönen Trachten gekommen.
Ein besonderer Höhepunkt war zweifelsohne der Auftritt des Song-Contest-Drittplatzierten Cesár Sampson. Der gebürtige Linzer war zum ersten Mal am Ball der Oberösterreicher und hatte sichtlich Freude, drei seiner Songs – inklusive „Nobody but you“ – zum Besten geben zu dürfen. Mit den Worten „Danke, liebe Oberösterreicher“, trat er von der Bühne ab.
Trotz der sommerlich heißen Temperaturen lichteten sich die Reihen erst in den frühen Morgenstunden. Sein Hoamatlånd gebührend zu feiern, zehrt eben auch an den Kräften.
Vereine und Akteure: Beim Sommerball im Wiener Rathaus stand der Bezirk Linz-Land im Mittelpunkt.
Teilnehmer und Akteure waren unter anderem: Collegium Ennsegg, Tanzorchester der Linz AG, LMS Enns, Stadtkapelle Enns, Schlagwerkensemble Conquitum, Cesár Sampson, Mitternachtsquadrille unter der Leitung von Tanzmeister Michael Horn, Wiff & hanzhanz ensemble, JazzCaféART, Ansfeldner Tanzlmusi, Kürnbergmusi, Jagdhornbläser, Rosé Rebellen, Leo Brass, Edelmetall, Wilheringer Tanzlmusi, Mochma Musi, Leo Sax, Blechsalat, QuinTTTonic, Bläser Enns
Der Ball der Oberösterreicher
Oberösterreicher in Wien: Der Verein der Oberösterreicher in Wien wurde im Jahr 1885 gegründet und ist mit 1100 Mitgliedern der größte aller Bundesländervereine in der Bundeshauptstadt. Vereinsobmann Othmar Thann ist im Zivilberuf Geschäftsführer des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Der Verein veranstaltete in diesem Jahr den 117. Oberösterreicher-Ball, erstmals im Wiener Rathaus.
70.000 Oberösterreicher leben in der Bundeshauptstadt, damit ist Wien – wenn man so will – die zweitgrößte Stadt Oberösterreichs. Unter den mehr als 2500 Besuchern waren auch etwa mehrere Hundert Studenten aus Oberösterreich, die in Wien ihr Studium bestreiten.
Landesausstellung 2018: Traditionell wird der Oberösterreicher-Ball von jenem Bezirk ausgetragen, der auch die Landesausstellung beherbergt. Heuer ist Enns der Haupt-Ausstellungsort, die Schau steht unter dem Titel „Die Rückkehr der Legion – Römisches Erbe in Oberösterreich“. Die Ausstellung läuft noch bis 4. November.
- Alle Highlights des Balls zum Durchklicken in unseren Bildergalerien.
Ich bin begeistert.
Die OON können ein å schreiben (an der richtigen Stelle noch dazu).
Das ist noch das Beste an dem nicht gekennzeichneten PR-Artikel (die OÖN erwähnen es nicht, waren aber Sponsor der Veranstaltung).
" Hoamatschmus auf Steuerzahlerkosten "
In Wien interessiert keine Sau was die Bauernschädel und ihr Leithammel in ihrem verfassungsgechützten Hoamtwahn aufführen. Die wollen Putin und Rump sehen und nicht dünne Beamtenwadeln in Lederhosen und halbleere Dirndldekoltees .
"2500 Besucher ließen es sich nicht nehmen, in diesem einzigartigen Ambiente eine Ode ans „Hoamatlånd“ zu zelebrieren."
Laut mehrfach wiederholter Jubelnachricht in Radio OÖ von gestern Nachmittag waren angeblich 3000 Besucher aus OÖ mit 60 Autobussen nach Wien unterwegs. Da dürften etliche einen Patschen erlitten haben auf der Hinfahrt...
Seite 3 der heutigen Oberösterreich-Regionalbeilage des Kurier:
"Vorkommnisse aus der Vergangenheit, wo fachkundige Prüfer zur Organisation des
Oberösterreicher-Balles verpflichtet wurden, werde es nicht mehr geben, versicherte Podgorschek."
Tschuidung, falsch platziert, gehört zum nächsten Beitrag von mir. Habe die Moderation schon um Löschung ersucht.
Eine der kotzigsten Veranstaltungen, die mir bekannt ist. Nicht wegen der durchaus netten, aufwändigen Inhalte. Sondern weil Jahr für Jahr zig öffentlich bezahlte Personen zwangsverpflichtet werden für die Ballorganisation. Für einen Ball, den in Wien keine Sau interessiert. Ohne Tausende in Bussen aus OÖ herangekarrte Gäste und hunderte an oö. Studenten in Wien verschenkte Freikarten wäre dort gähnende Leere.
Wie einem anderen aktuellen Kurier-Artikel (von heute Sonntag 10.06.) zu entnehmen ist, waren in der Vergangenheit sogar für die Gemeindeprüfung beauftragte Beamte zwangsverpflichtet für die Veranstaltungsorganisation.
Seite 3 der heutigen Oberösterreich-Regionalbeilage des Kurier:
"Vorkommnisse aus der Vergangenheit, wo fachkundige Prüfer zur Organisation des
Oberösterreicher-Balles verpflichtet wurden, werde es nicht mehr geben, versicherte Podgorschek."
Jössas, am Büdl 34 der Stelzer mal mit anderem Gesichtsausdruck als dem üblichem schmallippigen Lächeln!
ein unnötiger aufwand zu heiß und keine genossen dabei
Geh, hosd de Gerstdorfer u an Ludwig ned gsehn!
Und den Krist. Der ist ein echter Genosse, in jeder Hinsicht.
Unnötig ? Die Blauen machen des "Hoamat" zur Verfassungssache und Sie schreiben "unnötig".