Karfreitag ist Fasttag: So erkennt man frischen Fisch
Die wichtigsten Tipps, die Sie beim Einkauf und bei der Zubereitung von Fisch beachten sollten.
Wurden 1995 noch durchschnittlich fünf Kilo Fisch pro Kopf gegessen, so sind es heute bereits acht Kilo. Nur sechs Prozent davon stammen aus heimischen Gewässern, der Rest wird importiert. Ob ein Fisch guten Gewissens gegessen werden kann, hängt davon ab, wo und wie er gefangen wird.
Wir haben die nützlichsten Tipps von Arbeiterkammer, WWF, Greenpeace und des deutschen TÜV gesammelt:
- Woran erkennt man frischen Fisch?
Frischen Fisch erkennt man zunächst am Geruch. Dieser sollte auf jeden Fall unaufdringlich sein. Schauen Sie beim Einkauf auch auf die Augen, die müssen prall, klar und glänzend sein, keineswegs trüb. Die Kiemen sind bei frischem Fisch hellrot und nicht verklebt. -
Kaufen Sie Fisch aus Europa.
Wer wenig Zeit hat, sich umfassend mit Fisch zu beschäftigen, sollte legal gefangenen Fisch aus dem Nordostatlantik kaufen, auf Verpackungen oder Fischtheken als Fanggebiet FAO 27 gekennzeichnet. Fragen Sie auch an der Fischtheke nach der Herkunft des Fisches. -
Achten Sie auf die Gütesiegel.
Für im Meer wild gefangene Fische gibt es einen guten Umweltstandard: Das blaue MSC-Siegel garantiert, dass der gefangene Fisch aus ausreichend großen Fischbeständen stammt und die Einflüsse auf das Ökosystem beim Fang minimal bleiben. Im österreichischen Handel gibt es bereits 1000 MSC-zertifizierte Produkte.
Jeder dritte Speisefisch stammt aus gezielter Haltung und Nachzucht. Die Aquakultur ist der am stärksten wachsende Lebensmittelsektor. Nachhaltigen Fisch aus Aquakulturen erkennt man am europäischen Biogütesiegel oder dem türkisen ASC-Siegel. -
Nicht immer kann man fangfrischen Fisch kaufen. Ist Tiefkühlfisch eine Alternative?
Ja. Tiefkühlfisch hat den Vorteil, dass er schon auf See tiefgefroren wird. Dadurch verliert er keine Frische bis er beim Verbraucher ist. Es empfiehlt sich, dass man Fisch zum Auftauen in kaltes Wasser legt oder im Kühlschrank auftauen lässt. -
Wie lagert man frischen Fisch am besten?
Fisch sollte möglichst kühl gelagert werden, zum Beispiel im untersten Kühlschrankfach. Etwas länger (bis zu 14 Tage) hält sich geräucherter Fisch. Im Handel sollte der Fisch am besten im Eis liegen und nicht nur obenauf. -
Was ist bei der Zubereitung zu beachten?
Fischfleisch hat kaum festes Bindegewebe, deshalb sollte man Fisch bei geringeren Temperaturen erhitzen als zum Beispiel Fleisch, weil er sonst auseinanderfällt. Aber gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Fisch auch wirklich durch ist. -
Werfen Sie einen Blick in den Fischratgeber.
Wer sichergehen will, dass Fisch aus nachhaltigen Quellen stammt, der ist mit dem Fischratgeber gut bedient. Hier finden Sie Informationen, welche Fischart in welchem Gebiet und mit welcher Methode gefangen wird . In den Fischratgebern von Umweltorganisationen wie dem WWF und Greenpeace gelten strenge Nachhaltigkeitskriterien. Hier können Sie die Ratgeber von WWF und Greenpeace als PDF-Datei herunterladen:Download zum ArtikelDownload zum Artikel
Für noch detailliertere Informationen nutzen Sie außerdem den Online-Ratgeber des WWF.
Lachs, das giftigste Lebensmittel der Welt?
OÖN-Kulinarikexperte Philipp Braun hat sich in seinem Blog mit den Problemen bei der Lachszucht und mit möglichen Alternativen beschäftigt
"Karfreitag ist Fasttag: So erkennt man frischen Fisch"
Das Verspeisen von teuren, hochwertigen Fischen hat mit Fasten nichts zu tun!
50% Fisch kommt aus Zuchtbetrieben und da spielt die Chemie die Hauptrolle, es gibt schon Warnungen nicht zu viel Fisch zu essen.
Na ja einmal im Jahr wegen der Pestizide, man schmeckt sie ja eh nicht
Gugelbua
richtig .. ich glaube es ist schon mehr als 50 % ..
frischer Fisch erkennt am besten wenn er SCHWIMMT ..
Am meisten Dreck kommt in den "G'sunden Fisch", weil er zu grossen Teil mit Meeresbeifang sog. Pellets, gemästet wird, womit den sonst. Unsere wöchentliche Portion Quecksilber empfehlen die Mietmäuler der Fischindustrie, auch gerne Ernährungexperten genannt.
Da helfen die ganzen Bildchen mit munter plätschernden Bächen und Fantasienamen wie zB "Alpenlachs"(hört sich frei schwimmenden, wandernden Lachs an) oder "Aquakultur" (Hört sich ein wenig nach Pflanzen an) nichts, es ist Massentierhaltung mit all den unappetitlichen Begleiterscheinungen.