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"Heute darf's ruhig ein bisserl mehr sein"

23. Februar 2017, 00:04 Uhr
"Heute darf’s ruhig ein bisserl mehr sein"
Heute Abend verwandelt sich die Oper wieder in den schönsten Ballsaal der Welt. Gut 500 Gäste werden erwartet. (apa/Vowe) Bild: EPA

Schöne Auftritte: Schwarz, lang und ein wenig sexy – so sieht der Klassiker unter den Kleidern aus. Große Auftritte: Die OÖNachrichten haben sich angeschaut, wer heute in der Oper auftanzt.

Der Fasching ist in vollem Gange und die Ballsaison steuert ihrem Höhepunkt entgegen. So ein Abend (und nicht nur der in der Oper) kann dabei ganz schön ins Geld gehen: Eintritt, Schmuck, Schuhe, Make-up und Haarstyling – der größte Kostenpunkt für die Damen ist dabei aber oft das Kleid.

Kein Wunder also, dass immer mehr – vor allem jüngere Frauen – online nach gebrauchten Ballkleidern suchen. Dass zeigt eine Analyse von mehr als 50.000 Ballkleidern auf der Flohmarkt-App "Shpock". Fast 40 Prozent der dort zum Verkauf stehenden Ballroben wurden nie oder nur einmal getragen.

Ballkleid-Analyse

Die am häufigsten angebotene Farbe ist mit Abstand der Klassiker Schwarz, danach folgen mit einigem Abstand Rot und Blau. Ebenfalls weit verbreitet – vermutlich auch aufgrund der vielen Debütantinnen, die ihr Kleid nur einmal benötigen – sind weiße Kleider, die gleichauf mit Kleidern in Rosé-Tönen liegen.

Und wie soll nun ein Ballkleid sein, das nicht schon nach einer Saison im Schrank hängen bleibt, sondern in dem man auch in den kommenden Jahren noch eine gute Figur am Tanzparkett macht? "Am besten schwarz, lang und dekolletiert. Man kann ruhig etwas Haut zeigen. Es darf schon ein wenig sexy sein", sagt der Linzer Modemacher Gottfried Birklbauer.

"Heute darf’s ruhig ein bisserl mehr sein"
Gottfried hat auch heuer wieder Opernballkleider entworfen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Den Rest erziele man mit Styling und Accessoires. "Schöne Schuhe sind ganz wichtig, auch mit Schmuck lässt sich ein Outfit immer wieder neu in Szene setzen", sagt er. "Ist der Anlass nicht so festlich "trägt man einfach eine Federboa zum schwarzen Kleid", sagt der Designer, der auch heuer Roben für den Opernball entworfen hat. "Der Trend am Ball der Bälle geht in diesem Jahr eindeutig wieder zu den großen Kleidern. Die Taille ist schmal und betont, und die Röcke dürfen weit schwingen."

"Man will ja herausstechen"

"Gerade am Opernball darf’s ja ruhig ein bisserl mehr sein, denn da wollen die Damen schließlich herausstechen", sagt Gottfried.

Er selbst wird in diesem Jahr nicht in der Oper auftanzen: "Aber ich habe ein paar Freunde eingeladen. Gemeinsam werden wir uns die Übertragung im Fernsehen anschauen – der Champagner ist schon eingekühlt." (had)

 

  • Ein Porträt über die neue Opernball-Chefin Maria Großbauer lesen Sie hier
  • Quiz: Testen Sie Ihr Wissen zum Thema Opernball
  • Live: nachrichten.at wird am Abend live vom Opernball berichten

 

Auch junge Paare aus Oberösterreich tanzen mit
"Nervös": Laura und Luca Bild: Alexander Schwarzl

Auch Paare aus Oberösterreich tanzen mit

144 Debütantenpaare werden heute Abend den Wiener Opernball eröffnen – darunter auch viele junge Tänzer aus Oberösterreich. Laura Gugenberger und Luca Hofstadler zum Beispiel.

Für die 20-Jährige aus Wilhering und ihren Freund aus Leonding erfüllt sich damit sogar "ein echter Lebenstraum", wie die beiden den OÖNachrichten erzählten. Besonders für Laura, die seit ihrer Kindheit für den Opernball schwärmt. Kein Wunder, dass bei ihr "die Anspannung groß ist."

Auch Lisa Sigl und Niklas Lehner (23) aus Linz fiebern schon ihrem großen Auftritt in Wien entgegen. Die beiden Studenten haben zwar schon auf vielen Bällen miteinander getanzt, aber "der Opernball ist natürlich das absolute Highlight", so die 22-Jährige.

Um heute Abend eine gute Figur zu machen, haben sie den Linkswalzer seit vielen Wochen perfektioniert. "Mittlerweile ist er aber zum Glück so selbstverständlich wie Radfahren", sagt Sigl.

 

 

Opernball-Splitter

Der rote Teppich für die 5000 Gäste des Wiener Opernballs heute ist schon ausgelegt. Zum ersten Mal wird das Fest von Maria Großbauer organisiert.

Eine Premiere gibt es auch in der Politik: Sowohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen als auch Bundeskanzler Christian Kern besuchen den Ball erstmals in offizieller Funktion.

Zum ersten Mal seit Jahren wird der Ball wieder von einer Gegendemo begleitet. Die Kommunistische Jugend will gegen das "dekadente Fest der Reichen" protestieren.

Richard Lugner wird heuer die "sehr pflegeleichte" US-Schauspielerin Goldie Hawn auf den Ball der Bälle führen. Die Pressekonferenz in der Lugner-City meisterte die 71-Jährige gut gelaunt: "Ich habe ein bisschen Österreich-DNA im Blut", sagte die Schauspielerin auf die Frage, wie es ihr in Österreich gefalle. "Mein Großvater war Österreicher." Ein Tänzchen am Opernball sei "gut möglich". Auf ihr gutes Aussehen angesprochen, sagte sie: "Schönheit sitzt in der Seele." Man müsse aber "gut schlafen und essen".

 

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1  Kommentar
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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 23.02.2017 09:58

Heute darf's ruhig auch etwas weniger sein!

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