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Darf’s ein Glaserl Sekt um 12 Euro sein?

Von (bar/had), 21. Februar 2017, 00:04 Uhr
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Am Donnerstag heißt es in der Oper wieder „Alles Walzer“.   Bild: (Reuters)

Der Wiener Opernball am Donnerstag hat seine Preise – trotzdem ist er restlos ausverkauft.

Das Glas Sekt um 12 Euro, das Glas Champagner um 34,50 Euro – der Ball der Bälle in Österreich hat seinen Preis. Beim Wiener Opernball am kommenden Donnerstag müssen Gäste tief in die Tasche greifen. Alleine der Eintritt kostet pro Person 290 Euro. Für den kleinen Hunger gibt’s in der Oper an diesem Abend ein Paar Frankfurter mit Kren und Senf um 10,50 Euro. Zum Vergleich: Auf Bällen im Linzer Brucknerhaus kosten die Würstel 4,10 Euro und das Glaserl Sekt 4,90 Euro.

Trotz der stattlichen Preise ist der Opernball 2017 ausverkauft, gut 5000 Gäste werden am Donnerstag die Oper in den größten Ballsaal des Landes verwandeln. Die Vorbereitungen auf das Mega-Event sind bereits voll im Gange: Drei Sattelschlepper allein braucht es, um Essen, Getränke, Teller und Besteck in das Haus am Ring zu bringen. Die Lademenge umfasst 27 Tonnen. Hier der durchschnittliche Verbrauch am Ballabend.

  • 1300 Flaschen Sekt und Champagner
  • 900 Flaschen Wein
  • 900 Flaschen Bier. Für 0,3 Liter werden 8,50 Euro verlangt
  • 2500 Flaschen Mineralwasser
  • 2500 Paar Würstel (lange, schmale Frankfurter)
  • 1000 Stück Petits fours und Sandwiches sowie
  • 1300 Portionen Gulaschsuppen
  • und 230 Austern

 

In einer der begehrten Logen (Kosten pro Abend zwischen 10.000 und 20.500 Euro) kommen in der Ballnacht am Donnerstag durchschnittlich 400 Gläser zum Einsatz.

Für die kleine Stärkung zwischendurch bieten die Bars und Buffets Schmankerl wie Tafelspitz in Gemüsegelee mit Apfelkren oder Jour-Semmerl gefüllt mit Beinschinken und Kren. Großer Wert wird heuer auf Bio-Qualität und Regionalität gelegt.

Schlechte Nachrichten gibt es heuer für Raucher: Erstmals herrscht am Opernball im gesamten Haus Rauchverbot. Es werden aber beheizte Raucherzonen mit Bar-Service unter den Arkaden auf beiden Seiten der Staatsoper eingerichtet. Dort wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit den neuen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen antreffen, der heuer in Begleitung seiner Ehefrau Doris Schmidauer diese Veranstaltung beehrt.

Drei Stunden live im Fernsehen

Der ORF überträgt den Opernball rund drei Stunden live. Der Hauptabend in ORF 2 steht am Donnerstag ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen des Ballereignisses und zeigt die Dokumentation "Der Wiener Opernball – Alles Oper". Als Moderatoren sind heuer wieder Alfons Haider, Mirjam Weichselbraun und Barbara Rett dabei, die Kommentare liefern wie immer Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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liss1504 (9 Kommentare)
am 24.02.2017 10:51

Herrn Hohenlohe sollte eigentlich wissen, dass die Gattin unseres Bundespräsidenten SCHMIDAUER heisst und nich Schmidbauer.
Eigentlich traurig..........

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 21.02.2017 08:42

da kenn ich auch einen.
jedes jahr am opernball, lässt sich beweihräuchern und interviewen und macht auf splendabel.
aber handwerkern bleibt er das geld schuldig.....o-ton "zahl ich aus prinzip nicht"...

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neptun (4.141 Kommentare)
am 21.02.2017 08:15

Ist die Mundpartie von Goldie so fixiert? Die schaut auf jedem Foto bescheuert aus.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 21.02.2017 07:26

Der Opernball WÄRE schön anzusehen im Fernsehen, hingehen würde ich nicht, denn in die Staatsoper komme ich mit Stehplatzkarte auch um ein paar Euro, bzw. sind mir manche Veranstaltungen auch gute Sitzplatzkarten wert.
WÄRE deshalb, weil die Fernsehübertragung spätestens ab Beginn der großartigen Philharmoniker Fanfare von Richard Strauss von den ORF - Moderatoren und dem unnötigen Kommentatorenduo zerstört wird.
Der Gipfel der Selbstinszenierung ist dann der Alfons Haider, erbärmlich.

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 21.02.2017 07:22

Irgendwie a bissal wenig?
5000 Personen, pro Logo bis zu 400 Gläser und dann "NUR" 1300 Flaschen Sekt u Champagner und 900 Flaschen Wein.
Macht bei 0,1 für Sekt und Champagner bei 0,7lt je Flasche gut 9000 Gläser und bei Wein 5000 Gläser. Also pro Person nicht ganz 2 Gläser Sekt bzw Champagner (das geht ja noch) aber nur 1 Glas Wein.
Alle anderen Mengen sind auch nicht übertrieben für die Personenanzahl.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 21.02.2017 07:20

Können wir sowas nicht auch in Linz einführen? Vielleicht könnte man dann den Erhaltungsanteil beim Musiktheater von den vom Ex-LH Hüpfpepi verlautbarten 25% (wer's glaubt...) auf stolze 26-27% steigern...
Ist doch schön, wenn sich kulturgeile Bonzen das Geld so leicht aus der Tasche ziehen lassen wollen...

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 21.02.2017 06:52

hierzulande werden erfolg, spaßfaktor, gelungenheit einer veranstaltung, stets am ALKOHOL gemessen - wie dumm !
ob urfahrmarkt, div. messen, sonstiger klamauk, immer ist die anzahl verkaufter ALK-einheiten /preisniveaus, dafür ein kriterium.

schafft es wirklich nur der ALKOHOL, den grantigen grimassen vieler leut`, ein lachen ins gesicht zu malen ?
sich gesellig zu unterhalten, dafür würd so mancher auch unsummen, für den hier tradierten & brauchdümmerischen alk bezahlen.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 21.02.2017 05:36

Ich kenn kan Neid, jeder soll mit sein Geld machen was er will, ich ginge auf keine solche Veranstaltung weil ich das unverhältnismäßig finde, aber wer diese Preise zahlt, hat sicher nimmer alle Häferl in der Kredenz ! Opernball ist Dekadenz.

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