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Der Weg in die weltweite Katastrophe

24. August 2009, 00:04 Uhr
Bild: OÖN Grafik

Adolf Hitler wollte den Krieg, den er am 1. September 1939 mit Polen begann. Dokumente und Aussagen belegen das klar. Dass er damit die Welt in eine Katastrophe mit letztlich 50 Millionen Toten führte, wollte er nicht glauben.

Deutschland, das durch den Versailler Vertrag nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg flächenmäßig reduziert und militärisch eingeschränkt war, sollte zu einem großen Kolonialreich werden. Den Weg dazu sollten als Erste die Polen freigeben. Das Mittel dazu war der Krieg. Unter anderem mit diesen Plänen sammelte Hitlers NSDAP im gedemütigten, von Massenarbeitslosigkeit geplagten Deutschland der 20er- und 30er-Jahre Stimmen von Menschen, die an eine friedliche Revision des Vertrags nicht mehr glauben wollten.

Die Westmächte waren politisch ähnlich zerrissen wie die Weimarer Republik, was Hitlers Expansion durch Aggression leicht machte. Die Aufrüstung der Wehrmacht, die systematische Entrechtung der Juden, die Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes, die durch Erpressungspolitik vorbereitete Annexion Österreichs und ein Jahr später der Tschechoslowakei – nichts davon führte dazu, dass England und Frankreich Hitler stoppten.

Der Angriff auf Polen ließ den „Appeasement“-Politikern keinen Ausweg mehr. Anders als man heute glauben könnte, löste der Kriegsbeginn bei den Deutschen und den Österreichern noch keine Euphorie aus. Auch nicht bei Hitler: Der war sich sicher gewesen, dass die Verbündeten Polens wieder den diplomatischen Weg suchen würden, und reagierte betroffen auf die Kriegserklärung der Alliierten. (ach/wolf)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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orinoco (2.153 Kommentare)
am 24.08.2009 15:40

So wie Sie schreiben, kann es sich nur um grün-links-liberales, die Geschichte verdrängendes "Gewäsch" handeln. Sie kennen nicht die wahren Hintergründe und maßen sich an, andere maßregeln zu müssen. Sie haben nichts begriffen! Und gerade dieses die Wahrheit verdrängen wollen kann uns in wirtschaftlich schlechten Zeiten wieder in ähnliche Katastrophen führen!

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 24.08.2009 15:55

Ganz klar, ein alter Hut. Sobald man innenpolitisch nicht mehr zu Rande kommt, wird der „Feind“ von außen ins Spiel gebracht.

Zuerst kommt der „Diktatfrieden“ dann die „Dolchstoß-Legende“ und dann sind wir schon wieder beim alten Nazi-Gewäsch.

70 Jahre nach Kriegsbeginn sollten Interessiert die wesentlichen Geschichtsbücher schon gelesen und die zeitrelevanten Schlüsse gezogen haben.

Bitte keine Blut- und Boden-Legenden, klar waren die wirtschaftlichen Grundlagen zerstört bzw. beschlagnahmt.
Aber genau so wie es nach dem 2. Weltkrieg weitergehen musste (!), hätte es auch davor ohne Krieg gehen können.

Ohne zu maßregeln aber ein Aufruf an den Verstand ….

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( Kommentare)
am 29.08.2009 21:17

Deutschland war vom WK I, ausgeblutet u. wirtschaftlich bankrott u. völlig abhängig vom Wohlwollen. der Siegermächte.Hitlers Aufstieg u. militärische Aufrüstung, war nur mit den enormen Finanzmitteln angloamerikanischer Interessens-Gruppen möglich. Grund: Stalins Kommunismus u. das Öl von Baku. Irgendwie gleichen sich die Bilder zu manch Ereignissen der jüngeren Geschichte. Die sind halt ein wenig „kleingestrickter“ aber folgen dem gleichen Muster.

Siehe: F.W. Engdahl: „Mit der Ölwaffe zur Weltmacht“ ( 100 J. Kampf um das „schwarze Gold“.)

G. Edward Griffin, “Die Kreatur von Jekyll Island“( Über die Gründung der Federal Reserve Bank in den USA, Anfang des 20. Jahrhunderts, durch eine Gruppe von Bank u. Wirtschaftmagnaten vor mehr als 100 Jahren, welche seither die Weltpolitik massgeblich beeinflussen),

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 24.08.2009 14:34

Fakt 1 ist, daß Deutschland in einem Diktatfrieden nach dem 1. Weltkrieg zu abartig hohen Reparationszahlungen bis zum Jahre 1984 gezwungen worden ist. Fakt 2 ist, daß das damals bei weitem wichtigste deutsche Industriegebiet, das Ruhrgebiet, von den Franzosen besetzt gehalten worden ist und Frankreich dort Fabriken demontiert hat. Fakt 3 ist, daß beide vorhin genannten Tatsachen und die Weltwirtschaftskrise zusammen geradezu nach einem "starken Mann" in D geschrien haben, da die extreme Verelendung breiter Massen ungeheure Ausmaße angenommen hatte. Wenn kein Hitler gekommen wäre, dann irgendein anderer Despot. Der Kommunismus stand bereits vor der Tür Deutschlands. Stalin beispielsweise war um nichts besser. Darum bitte um eine allumfassende Geschichtsaufklärung, der den Nährboden für den "starken Mann aus Österreich" erklärt!

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 24.08.2009 14:53

Was hat der „Diktatfrieden“ (?) damit zu tun;

dass Hitler in Österreich einmarschiert ist und zu allererst unser Gold aus der Nationalbank geholt, unsere Männer in Uniformen „gezwungen“ und in den Krieg geschickt hat und unsere Bodenschätze und Rohstoffe geraubt hat.
Wohl auch so ein Teile der „ordentlichen Beschäftigungspolitik des Dritten Reiches“ (Copyright: Jörg Haider +)gewesen ?

Das Sudetenland derart „befreit“ hat, sodass einige Jahr später alle Deutschen blutreich vertrieben wurden ?

Einen Angriffsgrund inszeniert hat um Polen zu überfallen ?
Einen Bündnispartner (Sowjets) hintergangen hat und auch diesen „überfallen“ hat ?

Der Krieg mit Frankreich und GB war wohl „nur“ Lateralschaden ?

„orinoco“ ist wohl bei Blau-Orange in den Geschichtsunterricht gegangen ? Wenn solcher Unsinn unwidersprochen bleibt steht derartiges in ein paar Jahren auch noch in den Schulbüchern !

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 29.08.2009 21:28

Schon mal das Brettspiel "Risiko" gespielt?

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