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SP hat Innviertel-Mandat verloren, Knauseder nicht im Nationalrat

Von Dieter Seitl, 19. Oktober 2017, 18:41 Uhr
Gabriele Knauseder verliert ihr Mandat.    Bild: (HCH)

INNVIERTEL. Mit der Auszählung der restlichen, bundesweit noch ausständigen Briefwahlkarten ist es nun fix: Die SP hat im Innviertel das Grundmandat verloren.

Gabriele Knauseder aus Braunau wird nicht in den Nationalrat einziehen. Vorgesehen gewesen wäre, dass Knauseder auf Harry Buchmayr folgt, daraus wird nun nichts. Zwar entschied sich erst am  Donnerstag endgültig, ob die SP im Innviertel ein Grundmandat schafft, als die bundesweiten Wahlkarten ausgezählt wurden, die für Oberösterreich relevant sind.

Es hatte sich aber bereits auf Basis der vorliegenden Zahlen im Vorfeld abgezeichnet, dass es sich am Ende knapp nicht ausgehen wird. 27.753 Stimmen wären nötig gewesen, am Ende waren es 27.052.

Auch bei den vorangegangenen Nationalratswahlen war die Entscheidung, ob die SP ein Innviertel-Grundmandat schafft, knapp. Damals ist es zu Gunsten des scheidenden Harry Buchmayr ausgegangen.

Brückl fix im Nationalrat

Für die Innviertler FP fix in den Nationalrat einziehen wird Hermann Brückl aus Schärding. Wie die Innviertler VP personell vorgeht, ist indes weiter offen. Laut interner VP-Regelung soll in den Wahlkreisen die Anzahl der Vorzugsstimmen über den Einzug ins Parlament bestimmen. August Wöginger aus dem Bezirk Schärding hat, wie berichtet, die meisten Vorzugsstimmen erhalten. Wöginger hat die Möglichkeit, via Innviertel-Mandat oder via Landesliste, auf der er Erstgereihter ist, in den Nationalrat einzuziehen – er ist somit Fix-Starter.

Hier noch einmal die weiteren Möglichkeiten innerhalb der VP: Die Innviertler VP kann ein weiteres Mandat besetzen – an wen dieses geht, wird allerdings spannend: An Manfred Hofinger oder Gerald Weilbuchner. Offiziell ist nichts zu erfahren, aber "Newcomer" Weilbuchner aus dem Bezirk Braunau hat den bisherigen Innviertler VP-Abgeordneten Hofinger aus dem Bezirk Ried bei den Vorzugsstimmen überholt. Damit würde Weilbuchner laut parteiinterner Vorzugsstimmen-Regelung Hofinger im Parlament beerben. Allerdings nur, wenn August Wöginger über die Landesliste ins Parlament einzieht.

"Das Grundmandat gehört eigentlich mir"

Nimmt Wöginger hingegen das Innviertel-Grundmandat, wäre Weilbuchner aus dem Rennen und Hofinger wieder im Parlament: Hofinger ist auf der Landesliste auf Platz drei gereiht und würde in diesem Fall auf Platz zwei vorrücken – und via Landesliste einziehen. Weilbuchner wäre damit aus dem Rennen, obwohl er offenbar mehr Vorzugsstimmen als Hofinger errungen hat. "Das Grundmandat gehört eigentlich mir, und zwar zu 100 Prozent", so August Wöginger bereits am Dienstag auf OÖN-Anfrage.

Nach eigenen Angaben habe er mit gut 7000 die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen erhalten. Dass Manfred Hofinger über die Landesliste sein Mandat behalte, wäre natürlich möglich, die Entscheidung über die Mandatsverteilung liege jedoch beim Landesparteivorstand, der vermutlich am kommenden Wochenende zusammentreten werde. Entschieden sei daher noch gar nichts. Parteiinternen Spekulationen zur Folge gilt es aber als wahrscheinlich, dass Manfred Hofinger in den Nationalrat einziehen wird.

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