"Ich sage: Dieser Mann hat schon was drauf"
FPÖ-Vizechef Norbert Hofer will eine Koalition, die zehn Jahre hält. Die FPÖ sieht er in einer angenehmen Position, sagt er im Interview mit Wolfgang Braun.
OÖNachrichten: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und FPÖ- Generalsekretär Herbert Kickl klagen ÖVP-Chef Sebastian Kurz wegen der an die Öffentlichkeit gespielten Strategiepapiere zur Übernahme der ÖVP-Spitze. Muss das wirklich sein?
Norbert Hofer: Kurz meinte offenbar, Strache oder Kickl haben sein Konzept verändert. Es dürfte ihnen wichtig sein, zu beweisen, dass das nicht stimmt. Man muss in der Politik aber so professionell sein, dass man eine Klage aushält.
Sonst deutet vieles darauf hin, dass sich ÖVP und FPÖ annähern – oder täuscht der Eindruck?
Das ist kein Wunder, denn große Teile unseres Programms wurden von der ÖVP als Wahlprogramm übernommen. Aber abzeichnen tut sich noch gar nichts. Man hat in Deutschland gesehen, dass man sich auf Umfragen nicht wirklich verlassen kann. Es wird mit der ÖVP einfacher sein, sich auf Inhalte zu einigen – aber nicht überall: Das Aus der Pflichtmitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer will auch die ÖVP nicht. Entscheidend ist: Die Koalition muss halten, es muss eine Vertrauensbasis da sein. Ein Veränderungsprojekt funktioniert nur auf diese Weise und mit dem Willen, zwei Perioden – das heißt zehn Jahre – zusammenzuarbeiten. Was gemacht werden muss, schafft man nicht in einer Periode.
Ist es für Sie eine Genugtuung, dass die FPÖ nach der Wahl in einer Schlüsselrolle sein wird?
Unsere Position ist sicher angenehm, selbst wenn wir nicht in eine Regierung kommen sollten. Denn wenn Rot und Schwarz wieder zusammengehen, prophezeie ich, dass wir einige Landeshauptmann-Sessel erobern werden.
Mitunter heißt es, Sie selbst wären einem rot-blauen Pakt gar nicht abgeneigt...
Vielleicht, weil ich Burgenländer bin. Im Ernst: Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die SPÖ wieder eine Koalition mit der ÖVP anstrebt. Wie sollte denn die Wiener SPÖ eine Koalition mit uns aushalten? Und das Zweite ist, dass die SPÖ so schwächelt. Stellen Sie sich vor, die werden Dritter. Glauben Sie, dass die SPÖ einen Freiheitlichen zum Kanzler machen würde? Ich nicht.
Sind die schmerzhaften Erfahrungen aus der Zeit der schwarz-blauen Koalition verarbeitet?
Die Probleme hatten mehrere Ursachen. Aber das ist längst vorbei.
Auch, dass ÖVP-Chef Kurz der FPÖ das Sicherheitsthema abspenstig macht, schmerzt nicht?
Zwischen dem Partei- und dem Wahlprogramm der ÖVP bestehen große Differenzen: Im Parteiprogramm steht immer noch, dass Österreich ein Asylland ist. Wenn man solche Hoffnungen wie Kurz weckt, muss man liefern – sonst kommt nach der Täuschung die Enttäuschung. Die Kraft, die den Wandel garantiert, kann nur die FPÖ sein. Wir wollen die Steuern- und Abgabenquote senken und durch Unterstützung der Wirtschaft Arbeitsplätze schaffen. Außerdem wollen wir den Rechnungshof stärker in die Gesetzgebung einbauen. Und Gesetze sollten nach einer Phase auf Wirksamkeit überprüft und verbessert oder abgeschafft werden.
Gibt es schon blaue Vorstellungen für die Ministerliste?
Unsere Kernbereiche sind bekannt: Sicherheit, Verteidigung, Infrastruktur. Aber das kommt auf die Verhandlungen an. Ich glaube generell, dass die Regierung weniger Minister haben sollte und dafür mehr Staatssekretäre.
Was würde Sie reizen?
Außenpolitik ist sehr interessant.
Gehen Sie davon aus, dass die Grenzkontrollen innerhalb der EU-Schengen-Länder bald eingestellt werden können?
Ich glaube es nicht. Wir haben eine Erleichterung, weil Libyen Maßnahmen gesetzt hat. Aber es wird einige Zeit dauern, bis die Schengen-Außengrenze wieder gesichert ist, da dürfen wir auch die Länder an dieser Außengrenze nicht alleine lassen. Es geht nicht um ein hermetisches Abriegeln, sondern um die Kontrolle, wer zu uns kommt.
Wird Heinz-Christian Strache FPÖ-Chef bleiben – unabhängig vom Wahlergebnis?
Ich habe ja eineinhalb Jahre erlebt, was Wahlkampf bedeutet. Und Heinz-Christian Strache macht das seit zwölf Jahren. Ich sage: Dieser Mann hat schon was drauf.
Sind Sie jetzt froh, dass Sie sich breitschlagen haben lassen, bei der Hofburg-Wahl anzutreten?
Ja, ich hätte mir nie gedacht, dass sich das so entwickelt. Was zäh war, waren die dauernden Wahlverschiebungen. Aber ich habe mir vorgenommen: Ich will es wissen. Ich trete 2022 noch einmal an.
FPÖ-Chef Strache hält einen blauen Sieg bei der Nationalratswahl für ein Wunder. Und Sie?
Ein Sieg ist in Reichweite. Es ist nicht einfach, aber es ist möglich.
Man soll nicht übersehen, dass die FPÖ eine fast "reine deutsch-nationale Burschenschafterpartei" (geworden) ist. Also die "Geschichte man sei für den kleinen Mann da" ist sehr würdig.hinterfragt zu werden.
Die "Hauptkosten" der damaligen schwarz-bunten Zeit stammen aus Kärnten infolge der von Haider als LH unterschriebenen Haftungen, von der Österreich nur Kosten und keinen Nutzen hat. Dieser Punkt ist der damaligen Bundesregierung nicht anzulasten. Die Anschaffung der Eurofighter unter dem blauen Verteidigungsmiinister schon - wofür wir immerhin die Flieger haben. Aber man muss auch positive Leistungen dieser Regierungszeit benennen: z.B. die Privatisierung der VOEST, die nur dadurch die Möglichkeit erlangte, das beste Stahlwerk Europas zu werden und die ein halbes Jahr vor einer Wahl keinen Politiker zur Wahlwerbung ins Werk lässt!
...wer soll langfristig eine Koalition mir der FPÖ aushalten? Die österr. Bevölkerung wird sich bestimmt noch an das Fiasko mit ÖVP / FPÖ erinnern. Allein schon wenn man das hassverzerrte Gesicht von Strache auf den Plakaten sieht, kommt einem das Fürchten!
Das "Fiasko Schüssel" war das Werk des Busek.
Der Busek hat bei der Wahl des VP-Vorsitzenden überraschend den Schüssel hinein gedrückt und auch weiter die Fäden gezogen.
Das können wir uns sicher nicht leisten.
Die letzte Regierung mit der FPÖ war schon so teuer, dass wir noch heute dafür bezahlen. ÖVP und FPÖ haben sich immer deshalb so gut verstanden, weil ja die dummen Arbeitnehmer die Rechnung bezahlen. Viele dieser FPÖ aber auch ÖVP Mandatare sind dann vor Gericht und dann hinter schwedischen Gardinen gelandet. Wieviel Schadenersatzleistungen wurde geleistet - nichts, denn all diese Millionen sind verprasst worden.
...............es geht aber hier nur um aufgewärmte "Gschichtl'n" aber ein anderes Negativum fällt nicht Positiv auf, dass über Hofer bei jeder Gelegenheit gewitzelt wird, da weis man dann ohne hin um welche Geistes Kinder es sich handelt.
Die Genossen werden ihr blaues Wunder erleben und am 16.0ktober jaulen weil sie dann nichts mehr zun reden haben . denn Genossen können nicht wirtschaften und wir brauchen gute Leute , gell HCS
Dass die FP gute Leute braucht ist allerdings richtig und bis zum 16. werden die nicht auftauchen. Aber man könnte die Kameraden von der Hypo wieder reaktivieren , die waren doch ein Schlager. Oder den talentierten Herrn Gorbach , Sonst einfach in die Liste der Verurteilten FP-ler , durchwegs echte "Experten" , schauen , das reicht für 3 Bundesregierungen.
Sonst hilft beten :
Bitte lieber Himmelvater erspar und das schwarzblau Theater.
Die BLAUNEN haben ja in Kärnten bewiesen, wie wirtschaften geht. Das sollte sich besser nicht mehr wiederholen, dass diese noch einmal regieren!!!!
Die Blauen sollten nicht mehr regieren und sie sollte man anklagen wegen Verharmlosung des Dritten Reichs.
Dieses dumme "Blaunen" ist weder witzig, richtig, sondern nur dumm und zeigt von Verdrängung der Untaten der wirklichen "Braunen".
...cochran, du bist ein Paradebeispiel für einen FPÖ - Anhänger! (zum Kotzen)
Aber das muss man ihm schon lassen, dem Hofer.
So ehrlich und treuherzig wie er schaut, das kann nicht einmal der bravste Hund so gut.
Ist das deiner ?
Haben Hunde auch Schmisse ? Bisher wusste ich nur von den CVern, dass die keine haben.?
Es ist nicht einmal 10 Jahre aus als Österreich Schwarz Blau erlebte und jetzt wollen die Österreicher das wieder dass ist Masochismus pur!!!
blablabla vulgo Hofer
Die Prinzessin hat sich selbst disqualifiziert
Sicher sind sie nicht, nur nichts Falsches sagen, dann lieber gar nichts sagen,
das kennen wir vom Zwilling.
Die Realität wird sie schon einholen und auch die Wähler.
Die Realität ist, dass Rot & Grün einen historischen Bauchfleck hinlegen werden, der noch Jahrzehnte später in den Geschichtsbüchern hervorgestrichen wird.
Die SPÖ ist am Ende, es werden jetzt nur mehr krampfhaft Ausreden & Schuldige gesucht!
Wir werden bald sehen, wer in den Geschichtsbüchern stehen wird.
Umfrageergebnisse sind oft schon sehr daneben gelegen. 😉😉😉
Ein Zitat von Kreisky: "Lernen Sie Geschichte"
von Megaphon (1381) · 30.09.2017 02:11 Uhr
Die SPÖ ist am Ende, es werden jetzt nur mehr krampfhaft Ausreden & Schuldige gesucht!
Und schon wieder um Sanktionen gebettelt.
Sowas nennt man dann linke Demokratie.
Für einen Arbeiter ist es schwer geworden die richtige wählbare Partei zu finden.
Megaphon
Vom Bauchfleck BZÖ / ÖVP leidet ganz Österreich NOCH !
oder hat dich Familie Demenz schon besucht ?