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Hattmannsdorfer warnt: "Noch keine g’mahde Wies’n"

Von OÖN, 06. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Hattmannsdorfer warnt: "Noch keine g’mahde Wies’n"
Wolfgang Hattmannsdorfer Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mobilisierung auf den letzten Metern – Landes-ÖVP schwört Funktionäre ein, SPÖ kämpft gegen Silberstein-Effekt.

"Nur Erster zu werden, reicht nicht aus – wir müssen so stark sein, dass sich keine rot-blaue Mandatsmehrheit ausgeht." So schwört ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer seine Funktionäre in Oberösterreich auf das Wahlkampffinale ein.

Die Umfragen für die ÖVP sind gut bis exzellent, aber auf diesen letzten Metern geht es jetzt darum, die Sympathisanten auch dazu zu bringen, dass sie tatsächlich wählen gehen. Hattmannsdorfer warnt davor, sich schon als sicherer Sieger zu sehen: "Das ist noch keine g’mahde Wies’n." Auch 2006 sei die SPÖ durch die Bawag-Affäre angeschlagen gewesen, und trotzdem habe sie die Wahl noch gewonnen.

Als Motivationsschub für seine Basis dient Hattmannsdorfer aber vor allem die eingangs erwähnte Variante Rot-Blau. Wenn es für diese eine Mehrheit gäbe, werde sie auch kommen, gibt sich der ÖVP-Landesgeschäftsführer überzeugt.

Das Wahlkampf-Werkl läuft bei Oberösterreichs Schwarzen jedenfalls auf Hochtouren. In nahezu allen Gemeinden werden noch Wahlzeitungen produziert und per Post

wurf verteilt. Alle Zeitungen haben dabei ein Bild von Spitzenkandidat Sebastian Kurz mit dem jeweiligen ÖVP-Chef der Gemeinde auf dem Cover.

Während es in der ÖVP darum geht, den Vorsprung zu halten, kämpft man in der Landes-SPÖ gegen eine Demobilisierung durch den Silberstein-Effekt. Nicht entmutigen lassen, jetzt erst recht weiterkämpfen, ist die Devise, die Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer ausgegeben hat. Es gehe bei der Wahl nicht um Facebook-Seiten, sondern um die Zukunftsthemen des Landes.

Die letzten TV-Duelle von Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern werden am 9., 11. und 12. Oktober eigens mit Public Viewing-Veranstaltungen begleitet. Dazu kommen in der nächsten Woche flächendeckend in Oberösterreich noch Verteilaktionen und Hausbesuche.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 06.10.2017 14:47

> Während es in der ÖVP darum geht, den Vorsprung zu halten, kämpft man in der Landes-SPÖ gegen eine Demobilisierung durch den Silberstein-Effekt.

Die SPÖ ist die kirchenähnlichste Partei von allen. Der Silbersteineffekt mobilisiert die Anhänger mit ihrem Mitleid, die jahrelang auf die Partei beleidigt gewesen sind. Die Parteibonzen müssen nur ein wenig glaubhaft machen, dass die Bösen von außen gekommen sind.

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futzi (1.538 Kommentare)
am 06.10.2017 14:45

Gott sei Dank
Einfach nicht hingehen !!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 06.10.2017 10:12

.............spart euch das Geld für Postwürfe und Hausbesuche, jeder der nur ab und zu die Medien verfolgt weis wie dringend wir eine wirkliche Änderung in der Politik brauchen.
Nur die Wähler können das entscheiden, und das auch ohne eure "Einflüsterungen"
Das Wort sparen nimmt zwar jede Partei in den Mund, aber daran zu denken wessen Geld ihr verwaltet!

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.10.2017 14:38

Leider verpufft das Wahlergebnis. Die mächtigen Herrschaften haben es schon lange, schon immer fertig gebracht, die Volksvertretungungen unwirksam zu machen.
Im entscheidenden und kritischen Fall lassen sie eine direkte Abstimmung ablaufen, die sie medial als besonders demokratisch verkaufen. Das ist bei Einzelfragen keine Kunst.
Solange die Mächtigen in die Demokratie dreinpfuschen können, in die Wahlen und in die Parteien ganz oben, ist das keine Demokratie.

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