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Causa Silberstein: SPÖ zweifelt an Enthüllungen

Von nachrichten.at/apa, 04. Oktober 2017, 15:30 Uhr
War ein SPÖ-Mitglied nach dem 15. August an den umstrittenen Facebook-Seiten beteiligt? Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter meldet Zweifel an  Bild: APA

WIEN. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers soll noch diese Woche vorliegen, den Beratervertrag mit Silberstein werde man "eher nicht" offen legen.

Die SPÖ bezweifelt die jüngsten Enthüllungen in der Dirty Campaigning-Affäre, wonach ein SPÖ-Kampagnenmitglied auch nach der Trennung von Tal Silberstein an der Organisation von Facebookseiten gegen die ÖVP beteiligt gewesen sein soll (die OÖNachrichten haben berichtet). Hier stehe Aussage gegen Aussage, möglicherweise handle es sich um Fake-Informationen, so der interimistische SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter.

Der inzwischen suspendierte SPÖ-Mitarbeiter bestreitet laut Matznetter eine Beteiligung nach Mitte August. Es gebe noch eine Unschärfe ob bis 14. August, dem Tag des Silberstein-Rauswurfs, oder bis 16. August. Er sage auch, dass in der SPÖ keiner seiner Vorgesetzten über die von Tal Silberstein aufgestellte Dirty Campaigning-Spezialeinheit und die von dieser Truppe erstellten Facebookseiten gegen ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz informiert waren. Der Leiter der SPÖ-internen Task Force zur Aufklärung der Vorwürfe stellt den "Wahrheitsgehalt der reißerischen Medienberichterstattung" deshalb infrage.

Hat ÖVP Dirty Campaigning-Team übernommen?

Zur Frage der Finanzierung der teils rassistischen und antisemitischen Facebookseiten will die SPÖ noch diese Woche (Donnerstag oder Freitag) den Bericht eines Wirtschaftsprüfers vorlegen. Den rund 400.000 Euro schweren Beratervertrag mit Silberstein werde man eher nicht offenlegen, ließ Matznetter durchklingen, dieser fließe aber in den Prüfbericht ein. Alle Geldströme von der SPÖ zu Silberstein sollen darin enthalten sein. Silberstein selbst hatte ja am Dienstag erklärt, dass die Schmutzkübelaktivitäten aus Teilen seines Honorars bezahlt wurden. Die IT-Forensik werde noch etwas länger dauern, weil diese technisch herausfordernd sei.

Bei einer Presseerklärung vor dem Parlamentsausweichquartier am Josefsplatz stellte Matznetter auch den Verdacht in den Raum, dass die ÖVP Silbersteins Dirty Campaigning-Team nach dessen Rauswurf fliegend übernommen und finanziert haben könnte. Eine "heiße Spur" sieht Matznetter diesbezüglich in einer Kooperation zwischen dem Silberstein-Mitarbeiter Peter Puller, der in der Vergangenheit auch für ÖVP und NEOS tätig war, sowie dem früheren grünen und nunmehrigen schwarz-türkisen Efgani Dönmez, der bei der Nationalratswahl auf Platz fünf der ÖVP-Liste kandidiert.

Dönmez soll für seine Plattform "Stop Extremism" auf Dienstleistungen Pullers zurückgegriffen haben. Laut dem von Matznetter zitierten Vertrag wurde dafür eine Honorarsumme von 180.000 Euro vereinbart. "Besonders komisch" findet der SPÖ-Bundesgeschäftsführer diesen Betrag, da Dönmez behauptet habe, dass das Budget für den Verein nur 20.000 Euro betrage. Sollte das Geld aus anderen Quellen stammen, liege möglicherweise auch ein Verstoß in Sachen Parteispendentransparenz vor.

Man müsse jedenfalls der Spur nachgehen, ob mit dem Honorar an Puller in Wahrheit nicht andere Aktivitäten bezahlt wurden, so Matznetter. Die SPÖ werde gegen alle Beteiligten auch zivilrechtlich vorgehen. Man werde dann sehen, ob einer der Maulwürfe das Risiko einer Kreditschädigungsklage auf sich nimmt oder doch kooperiert und aussagt. "Wir haben den maximalen politischen Schaden, und aus allen Ecken und Enden kommen uns ÖVP-Funktionäre mit NEOS vermischt entgegen. Das kann kein Zufall sein."

Die bisher Schmutzkübelaktionen bezeichnete Matznetter als "Dilletantismus". Das wahre Dirty Campaigning finde in Österreich auf Internetseiten wie "Fass ohne Boden" oder den FPÖ-nahen Online-Dienst Unzensuriert.at statt. "Darüber redet niemand."

Video: In der "Dirty Campaigning"-Affäre hat PR-Berater Tal Silberstein am Dienstag die Verantwortung auf sich genommen. Wie sehr und ob diese Causa den Wahlausgang beeinflussen wird, ist noch nicht absehbar. Unterdessen ist die SPÖ um Schadensbegrenzung bemüht und setzt ihren Wahlkampf-Endspurt fort.

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86  Kommentare
86  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.10.2017 15:19

Gestern sagte der ex SPÖ BundesGf Kalina über die SPÖ Affäre aus .
das ist doch der Clou.. war er doch damals derjenigen der im ORF öffentlich sagte :

Politiker dürfen LÜGEN, ABER sie sollten sich dabei nicht erwischen lassen !

und der Typ urteilte gestern über die aktuelle SPÖ ...BLAMAGE vom ORF Wolff .

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2017 01:30

Das ist doch alles nur eine Farce. Die wissen doch ganz genau wen sie beauftragt haben. Die werden ja auch dafür bezahlt.
Man hat diesmal den Bogen einfach überspannt. Natürlich kann man den völlig Unwissenden spielen, doch dass es untergriffig und gegen Kurz und die FP geht, das war wohl allen klar.
So ist man es ja auch gewohnt.

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tim29tim (3.205 Kommentare)
am 04.10.2017 22:38

In Österreich und Europa sind viele entsetzt über das Dirty Campagning der SPÖ, das von Kerns Wahlkampfexperten Silberstein konzipiert, und sogar rassistische und antisemitische Auswüchse abgenommen hat.
Besonders perfide ist die versuchte Täter-Opfer Umkehr, die zeigt welch eiskalter Charakter Kern ist.
Der einzige Ausweg für Kern aus diese Affäre sind Entschuldigung und Selbstanzeige.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.10.2017 22:12

Die wollen aufdecken und
finden den Vertrag nicht.

ROTLROTFL LOL

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.10.2017 21:27

Im Gegensatz zu den meisten SPÖ-Kollegen ist Kern weder übergewichtig noch ungepflegt. Aber nur mit den optischen Vorteilen und (offensichtlich unwahren) Sprüchen zu punkten, klappt dann doch nicht so einfach.

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am 04.10.2017 21:55

Warum bist du nicht an Äußerlichkeiten interessiert, so wie alle anderen Kurzen?

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.10.2017 21:24

Nach den Wahlen wird man die verbleibenden SPÖler unter Artenschutz stellen.

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am 04.10.2017 21:53

Neumann, AlfreE: Der Hansdampf in Sachen Verkurzung

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 04.10.2017 21:09

Wo lernen die SPÖer diese Anpatztechnik?

Etwa in der politischen Akademie der SPÖ (RennerInstitut), das seit einem Kreisky-Gesetz aus staatlichen Mitteln gesponsert wird? Diesem steht übrigens seit dem Jahr 2000 der Gusenbauer als Präsident vor. Ein reiner politischer Gehirnwäsche- und Selbstbedienungsladen!

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herst (12.748 Kommentare)
am 04.10.2017 21:24

Wo lernen die SPÖer diese Anpatztechnik?

Zum Teil von der FPÖ abgschaut? Denn, im Anpatzen ist die auch ganz gut, siehe BP Wahl...

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am 04.10.2017 21:57

Vollhorst, du kleiner Schmutzfink

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am 04.10.2017 20:58

Matznetter:
Masse statt Klasse

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 04.10.2017 21:03

Wird auch über die Masse von ÖVP Politikern (gerne auch in der Vergangenheit hergezogen)?
Oder will man die SPÖ einfach schlecht darstellen.
Dafür gibt es ein neues Modewort "Dirty C."

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am 04.10.2017 21:13

D. C ist kein Modewort, das gibt es schon lange,
nur wurde es bisher nicht verharmlosend für Sauerei verwendet.
Weil das was jetzt von Silberstein, Pöchhacker & Co. gemacht worden ist,
das nennt man Sauerei - und das hat man immer Sauerei genannt
und nie dirty compaigning !

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.10.2017 22:44

Hat ja bei Waldheim oder der schwarz-blauen Regierung damals auch schon funktionert.

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am 04.10.2017 22:03

wenn dich der juristisch in den Schwitzkasten nimmt, hast du ausgezwitschert, vom körperlichen Schwitzkasten ganz abgesehen

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am 05.10.2017 10:42

Na klar, wird der Fall wieder juristisch in den Schwitzkasten genommen.
Na klar, werden da die Kläger wieder ausgezwitschert haben.
Na klar, wird dabei herauskommen, was wir von den anhängigen Fällen
der 2. Republik zur Genüge kennen -
nur die Bevölkerung bildet sich seine Urteile nicht nach § !

Übrig bleiben wird einzig & alleine das Übergewicht Matznetters.

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am 04.10.2017 23:10

also,eins ist sicher.dr.kreisky wäre so etwas nicht passiert.der war kein schleimer,weil er die israelis genau kannte.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 04.10.2017 20:14

Der SPÖ-Mitarbeiter Pöchhacker hat sich die höheren Weihen für die Arbeit an der Wahlkampagne für Kanzler Kern wohl damit verdient, dass er gegen Hofer das Krüppellied herangezogen hat. Entschuldigt dafür hat sich Hundstorfer - der abgesoffene Kandidat - was diese Entschuldigung wert war, sieht man ja jetzt ganz genau - nämlich nichts.

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( Kommentare)
am 04.10.2017 22:07

ja, wer mit Hofer zu tun hat, muss sich eben wundern.

Ich werde mich wundern
du wirst du wundern
Hofer wird uns wundern

wir werden uns wundern
ihr werden euch wundern
sie werden sich wundern.

Jedem sein blaues Wunder.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.10.2017 23:14

du weichst aus

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 04.10.2017 20:10

https://www.profil.at/oesterreich/spoe-wahlkampf-dokumente-silberstein-kern-8344182
Ich glaube dieser Artikel sagt alles Liebe SPÖ ihr wolltet einen schmutzigen Wahlkampf ihr habt ihn bekommen, nur leider anders als ihr Euch gedacht habt. Der Schuss ging nach hinten los , jetzt steht auch dazu und versucht nicht die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben

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am 04.10.2017 22:09

Dreh dir die Welt, wie sie Astrid Lindgren nicht gefällt, aber mach es lautlos.

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Megaphon (2.504 Kommentare)
am 04.10.2017 20:07

So hat sich die SPÖ gewandelt: Aus der Arbeiterpartei wurde eine Anpatzerpartei !

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.10.2017 20:05

"SPÖ zweifelt an Enthüllungen"

Sollte es nicht besser heißen:
"SPÖ verzweifelt an Enthüllungen"

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.10.2017 19:57

Liebe SPÖ, gebt doch endlich die dreckige Kampagne zu, es wissen doch sowieso alle, wer dahinter steckt. Der Zeitraum nach der Kündigung von Silberstein ist doch völlige Nebensache, die Kampagnen und Facebookseiten starteten lange vorher!

Dass man " Den rund 400.000 Euro schweren Beratervertrag mit Silberstein werde eher nicht offenlegen" werde, wird kaum jemanden verwundern. Zu viele Drecksdetails und ein verhängnisvoller Zeitplan, noch vor Entschluss für Neuwahlen, weisen auf die Blockadepolitik der Roten und das systematische Provozieren von Neuwahlen hin.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.10.2017 20:10

Offensichtlich interessiert keinen der Verweis von Maznetter auf andere schmutzige Seiten!
Na klar, Dirty-C.... haben wir hier ja jeden Tag, allerdings nicht von SPÖ-Sympathisanten.
.....wissen doch sowieso alle, wer dahinter steckt...Zeitraum völlige Nebensache...
Einer der alles weiß, aber nichts zugibt?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 04.10.2017 21:08

Anstatt aufzuklären, patzt Maznetter andere an.

Ein richtiger SPÖer, gelernt ist gelernt.

Der politischen Akademie der SPÖ (RennerInstitut), das seit einem Kreisky-Gesetz aus staatlichen Mitteln gesponsert wird, steht seit Jahren übrigens Gusenbauer als Präsident vor. Ein reiner politischer Gehirnwäsche- und Selbstbedienungsladen!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 04.10.2017 19:54

Warum will die SPÖ wohl Ihren Dirty-campaigning-Vertrag dem Wähler gegenüber eher nicht offenlegen???
Da sollte der Wähler dem der Verzrag verheimlicht wird, diese Partei eher nicht wählen!

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.10.2017 19:58

Der Vertrag stammt aus einer Zeit, wo noch keine Neuwahlen fix waren und die SPÖ auf Blockade spielte. Man will diese Strategie nicht offenlegen!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 04.10.2017 19:39

Wenn endlich die Justiz eingeschaltet würde! Die gegenseitigen Anschüttungen auf anderen Wegen aufzuklären ist unmöglich weil nicht objektiv!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 04.10.2017 19:26

Hier soll der Aufschwung des SPÖ Bonznapparats eingeläutet werden... wer denen noch etwas glaubt ist selber schuld...

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( Kommentare)
am 04.10.2017 19:23

wennst dem Maz netta zuhörst,
glaubst ein Blinder redet von den Regenbogenfarben.
Ich mein, daß er nebenbei auch noch unsympathisch ist,
dafür kann er nichts.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.10.2017 20:05

Dirty-C.... oder wie würdest du es nennen?

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( Kommentare)
am 04.10.2017 19:19

Was soll den das Theater, der ehemalige Finanzsprecher der SPÖ,
Christoph Matznetter wird mit der Aufklärung des SPÖ-Falls, Silberstein beauftragt.
Wird hier der Fuchs beauftragt zu untersuchen, wer die Gans gestohlen hat.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.10.2017 20:39

Ist ja auch lustig.
Richter, Staatsanwalt, Angeklagter und Anwalt - alle von der selben Partei. Also wenn das nicht objektiv und glaubwürdig ist ? 😉😉 😂😂

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( Kommentare)
am 04.10.2017 22:14

Pass auf, dass dich der Fuchs nicht holt, Herr Gänserich.
Schnipp, schnapp schnappi - ein Mühlviertler weniger.

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( Kommentare)
am 04.10.2017 23:19

der fuchs sollte eher neutral sein,als aufdecker.jeder wirft das steuergeld auf seine weise raus.typisch rot/grün

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penunce (9.674 Kommentare)
am 04.10.2017 19:17

Wird da nicht der Bock zum Gärtner gemacht, wollte er nicht verlorenes Terrain in der spö gut machen, ist er der Falsche bei den Ermittlungen?

"Einstieg unter Gusenbauer, Fall unter Faymann
Sein Einstieg in die große Politik erfolgte unter Alfred Gusenbauer, der ihn als eine Art Schatten-Finanzminister aufbaute. Daraus wurde nichts, nachdem die ÖVP erfolgreich das Finanzressort für sich verhandelte. Für Matznetter begann eine eher zähe Zeit als Staatssekretär in der unglücklichen Koalition Gusenbauer/Molterer. Oftmals von der ÖVP von wichtigen Informationen abgeschnitten tat er sich schwer, eigenes Profil zu entwickeln. Endgültig bergab ging es mit seiner politischen Bedeutung, als Werner Faymann die SPÖ übernahm und Bildungsministerin Claudia Schmied als Finanzministerin protegierte. Deren Avancement scheiterte freilich ebenfalls an der Volkspartei."

https://kurier.at/politik/inland/wahl/nr-wahl-brunner-und-matznetter-ungewoehnliches-rotes-notfall-duo/289.397.835

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 04.10.2017 19:20

Wird jetzt auch noch in der Vergangenheit von Hr. Matznetter gegraben?
Vielleicht findet sich hier etwas?
Würde ich glatte Themaverfehlung bezeichnen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 04.10.2017 19:37

Ich sehe das nicht so, denn Matznetter ist der "geheime" Finanzverwalter der spö, er ist unter anderem auch Geschäftsführer der Merkur-Unternehmensbeteiligung, Vermögensverwaltung und Finanzierungsvermittlung Gesellschaft m.b.H. – Gartenhotel Altmannsdorf“ auf.

Dieser Gesellschaft gehört etwa die Café Gloriette Betriebs GmbH, die „Café Gloriette“ und „Tiroler Garten“ in Schönbrunn verwaltet.

Die "Merkur" befindet sich laut Firmenbuch zu etwa 99 Prozent im Eigentum der SPÖ – der Rest des Anteils fällt auf das Renner-Institut, die Parteiakademie der SPÖ.

Beim Renner-Institut wiederum trifft man auf niemand anderen als Alfred Gusenbauer als Präsidenten. Und Gusenbauer war es auch, der Matznetter, mit dem er seit gemeinsamen Jahren in der Sozialistischen Jugend befreundet ist, zur SPÖ brachte.

Quelle:

https://www.firmenbuchgrundbuch.at/easy/fb/search?affiliate=-51

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.10.2017 20:04

Firmen ABC gäbe auch schöne Aufschlüsse über Firmenkonstrukte so mancher ÖVPler, VPÖler, Parteispender......
Nur zur Anregung, falls irgendwelche Wähler mehr an diesem als an Parteiprogrammen interessiert sind.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 04.10.2017 20:13

...ja, aber hier steht nur der Matznetter zur Diskussion!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 04.10.2017 21:06

Darf in letzter Zeit nur über SPÖ-Politiker diskutiert werden?
Seltsame Einstellung zu Meinungsfreiheit.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.10.2017 18:24

Wie auch immer
‚darüber redet niemand` finde ich trottelhaft. Meine Meinung.

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waage1 (229 Kommentare)
am 04.10.2017 17:57

Die SPÖ mit Parteichef Kern hat (hatte) Silberstein.
ÖVP-Obmann Kurz hat in den letzten Jahren am Sessel
vom damaligen ÖVP-Obmann Mitterlehner gesägt
und ihn schließlich zu Fall gebracht.
Die Bundespolitik in Wien ist ein Terrain, auf dem
viele politische Giftcocktails gemixt werden.
Aber viel wichtiger wäre es, wenn über die Programme
der Parteien diskutiert werden würde.
Wird die ÖVP weitere Pensionskürzungen im ASVG-Bereich
und Sozialabbau machen?
ÖVP-Obmann Kurz hält sein Programm für liberal und
christlich-sozial. Ich würde sagen, es ist sehr liberal,
aber eher wenig christlich (insbesondere gegenüber den österreichischen
Arbeitern und Angestellten).
Es wird wahrscheinlich so sein wie in der Vergangenheit: Bei eher typischen ÖVP-Wählern
(z.B. Beamten) soll alles weitgehend so bleiben wie es ist.
Bei typischen SPÖ-Wählern (Arbeiter, Angestellten) soll mehr oder
weniger dafür doppelt gespart werden.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.10.2017 17:48

Ist schon praktisch wenn man selber die Untersuchungen führt !

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 04.10.2017 17:14

Der sympathische Herr Matzenetter wird morgen Kurz, Sobotka, Schelling, Dönmez, Moser, Köstinger überführen. Die haben die Kampagne gegen Kurz weitergeführt.

Wie schlicht ist dieser Mann? Wer hat diesen Gauner Silberstein mit der schweinischen Kampagne beauftragt? Waren da nicht der Prinz und seine vielen Einflüsterer (Gusenbauer and friends) beteiligt?

Waren das schon die roten Märchenprinzen, oder?

War das ganze bisher bereits ein Tiefpunkt der roten Unkultur, werden die Genossen jetzt widerwärtig. Einen Sympathieträger haben die Genossen ja noch unter Vertrag. Den blitzgescheiten und seriösen Herrn Fussi, des Prinzen Liebling. Der ist etwa mit dem Herrn Stegner in Deutschland zu vergleichen. Der Ralph Stegner (Pöbelralle) kostete dem Papa Schulz sicher 2 Prozent. Der Fussi Rudi muss sich diesbezüglich auch nicht verstecken. Wenn er noch ein paar Auftritte im Boulevard bekommt, schafft er noch ein Prozenterl Minus extra.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 04.10.2017 19:59

Dirty-C... oder was sonst?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 04.10.2017 20:08

Wer den Fussi als Berater braucht sollte um Besachwalterung bitten?

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