Winzig: Petition gegen Endlager für Atommüll
LINZ. Als künftige Standorte für ein tschechisches Atommüll-Endlager werden auch zwei in der Nähe der Atomkraftwerke Temelin und Dukovany "geprüft", bis 2025 will die tschechische Regierung den Standort fixieren.
"Es kann nicht sein, dass Tschechien seinen Atommüll an der oberösterreichischen Grenze abladen will. Dagegen werden wir mit aller Vehemenz kämpfen", sagt die oberösterreichische VP-Kandidatin für die EU-Wahl, Angelika Winzig.
In einem ersten Schritt hat Winzig eine Online-Petition gegen ein Endlager nahe der oberösterreichisch-tschechischen Grenze gestartet. "Die Unterschriftenaktion soll ein klares Signal an unsere tschechischen Nachbarn senden, dass wir in Oberösterreich Nein sagen", so Winzig. Die Unterschriften will sie Vertretern der tschechischen Regierung übergeben.
Auf EU-Ebene wolle sie sich ebenfalls gegen Atomkraft einsetzen. Förderungen für den Ausbau von Kernkraftwerken müssten "abgeschafft" werden.
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Der Pühringer hat schon Millionen hinausgeschmissen für unnötige Anti-Atomvereine und Aktivisten - genutzt hats nichts.
Unterschriften sammeln und protestieren sind die falschen Mitten, da sie in den letzten Jahrzehnten schon nicht funktioniert haben. Im Gegenteil: Tschechien möchte noch mehr Atomreaktor in Betrieb nehmen.
Es ist Zeit für eine neue Strategie!