Wähler sehen Pflege als Hauptthema
LINZ. Erstmals am häufigsten genannte "dringliche Aufgabe" in VP-Umfrage.
Wurden in Umfragen die "dringlichsten Probleme" abgefragt, so stand bei den Nennungen in den vergangenen drei Jahren Asyl- und Ausländerpolitik an der Spitze, die Jahre davor stets der Themenkomplex "Arbeitsplätze".
Das hat sich geändert. In einer neuen Umfrage im Auftrag der Landes-VP (M&R, 500 Befragte, Jänner 2019) wurden bei der Frage nach den "zurzeit wichtigsten Problemen" Pflege und Altenbetreuung am häufigsten genannt: 75 Mal. "Strengere Ausländerpolitik" liegt mit 53 Nennungen deutlich dahinter, vor "Arbeitsplätze sichern" und "Bildung" (je 43). "Pflege ist erstmals das Einser-Thema", sagt VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer.
Im Jahresabstand wurde auch die politische Stimmung abgefragt, Hattmannsdorfer sieht die Daten als Bestätigung für den Kurs der Landesregierung und des Landeshauptmannes Thomas Stelzer. Der Prozentsatz der mit der Arbeit der Landesregierung "sehr Zufriedenen" (19 Prozent) plus der "eher Zufriedenen" (60 Prozent) habe seit Jänner 2018 um sieben Prozentpunkte zugenommen. Natürlich vor allem bei deklarierten ÖVP-und FPÖ-Wählern; doch auch bei SPÖ- und Grün-Wählern überwiege die Zahl der "Zufriedenen" (59 bzw. 68 Prozent). Der Saldo von "zufrieden" und "unzufrieden" ist bei der Landesregierung mit plus 60 auch deutlich höher als bei der Bundesregierung (plus 23).
Keine VP-Umfrage ohne Beurteilung des Landeshauptmannes: 80 Prozent aller Befragten gaben an, sie seien mit seiner bisherigen Arbeit "sehr zufrieden" (31 Prozent) oder "zufrieden" (49). "Das Image hat sich gefestigt", interpretiert Hattmannsdorfer. (bock)
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