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Prognose 2050: Fast dreimal so viele Hochbetagte

Von (bock), 21. Februar 2019, 00:04 Uhr
Prognose 2050: Fast dreimal so viele Hochbetagte
Pfege: Bedarf steigt bis 2050 Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

LINZ. Herausforderung im Pflegesystem: 186.000 Personen in Oberösterreich werden älter als 80 Jahre sein.

"Pflege" wurde in einer aktuellen Umfrage erstmals am häufigsten als dringlichste Herausforderung für die Politik genannt (die OÖN berichteten). Der Problemdruck wird allerdings bis zur Mitte des Jahrhunderts massiv steigen. Das untermauern aktuelle Bevölkerungsprognosen: Vor allem die Zahl der Hochbetagten wird sich nahezu verdreifachen.

Derzeit sind in Oberösterreich rund 380.000 Personen älter als 60 Jahre. Wegen der geburtenstarken Jahrgänge in den 1960ern und der steigenden Lebenserwartung wird die Zahl der Landesbürger über 80 kontinuierlich ansteigen. Waren es im Vorjahr rund 75.000 in Oberösterreich, werden in zehn Jahren schon mehr als 100.000 Personen 80 Jahre oder älter sein, im Jahr 2050 dann rund 186.000.

Eine deutlich größere Gruppe als heute wird 90 Jahre oder älter sein: 12.800 Personen dieser Altersgruppe wurden 2018 gezählt: bis 2030 wird deren Zahl auf knapp 20.000 anwachsen, bis 2050 auf rund 38.600.

Österreichweit wird sich die Bevölkerungsstruktur ändern: Die Statistik Austria geht davon aus, dass die Gruppe der über 65-Jährigen um rund eine Million Personen zunehmen wird. 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut, doch die Mehrheit der pflegenden Angehörigen ist selbst schon im Pensionsalter.

"Wir brauchen eine Entlastung der Angehörigen, wenn ihre Leistung wegbricht, bekommen wir tatsächlich einen Pflegenotstand", sagt Josef Pühringer, Landesobmann des VP-Seniorenbundes. Gefordert sei ein Ausbau der mobilen Dienste. Politische Forderung sei auch, Pflegezeiten wie Kindererziehung für die Pension anzurechnen. "Mittelfristig" brauche es auch eine Anpassung des Pflegegeldes in allen Stufen entsprechend der Inflationsrate, so Pühringer. 

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7  Kommentare
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linz2050 (6.576 Kommentare)
am 21.02.2019 18:05

Man merkt auch jetzt schon stark bei den rechten Wähler

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.02.2019 13:07

Tja, und warum wohl denkt nun die Stadt Linz über drei neue Seniorenzentren bis 2030 nach, während das Land jeglichen Neubau komplett eingestellt und augeschlossen hat? Mobile Dienste sind wichtig, aber irgendwann reichen die nicht mehr. Schon jetzt sind in den Heimen fast nur mehr Hochbetagte mit hohen Pflegestufen.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 21.02.2019 13:14

Das Land OÖ hat alle Alten- und Pflegeheimneubauten bis 2025 gestoppt. Was danach passiert, weiß niemand ...

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.02.2019 11:41

Das ist der Grund warum blauschwarz die Frauen wieder zurück in die traute Hausfrauenrolle drängen wollen, sie pflegen am billigsten.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 21.02.2019 10:07

Empfehlenswert zu diesem Thema ist auch die aktuelle AMS-Studie "Zukunft der Berufe im Altenpflegebereich in Oberösterreich" http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/2018_Zukunft%20Pflegeberufe_IBE-201810.pdf

Bemerkenswert auch die Rolle der 24-Stunden-BetreuerInnen: Davon haben wir in OÖ etwa 10.000. Es ist also nicht nur elementar, dass wir das familiäre Pflegepotenzial ausschöpfen, sondern auch unsere ausländischen Pflegekräfte aus der Slowakei und Rumänien gut behandeln - da ist die Indexierung der Familienbeihilfe nicht nur EU-rechtswidrig, sondern auch äußerst kontraproduktiv für die Versorgung unserer älteren Menschen.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 27.02.2019 10:29

Gut behandeln GANZ wichtig - ansonsten zünden diese einem das Haus an oder stechen 20 mal mit dem Messer zu.....von den kleinen Diebstählen ganz zu schweigen.....

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 21.02.2019 09:54

....nanu was jetzt, freut's euch nicht mehr, dass man mit der guten Medizin Älter werden kann.

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