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Landwirtschafts-Schüler sollen Pflegekräfte werden

02. Februar 2019, 00:04 Uhr
Thomas Stelzer Bild: Volker Weihbold

LINZ. Ab Herbst können mehr als 3000 Agrar-Schüler in Oberösterreich auch eine Pflege-Ausbildung machen.

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Oberösterreich wird laut Prognosen von derzeit 80.000 auf 126.000 im Jahr 2040 steigen. Bis 2025 braucht es 1600 zusätzliche Vollzeitkräfte in der Pflege. Und schon jetzt wird teilweise über knappe Personalressourcen und hohe Belastung in Alten- und Pflegeheimen diskutiert.

Das Land Oberösterreich öffnet daher nun die 15 Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen für die Pflege- und Sozialausbildung.

Derzeit ist es für die landesweit mehr als 3000 Landwirtschafts-Schüler zwar möglich, während der dreijährigen Ausbildung einen Schwerpunkt auf Soziales zu legen. Es gibt aber keinen Pflege-Abschluss. Die Absolventen ergreifen beispielsweise agrarische Berufe, gehen in die Gastronomie oder arbeiten daheim auf dem Bauernhof.

Wer den Beruf "Heimhelfer" erlangen will, muss nach der landwirtschaftlichen Fachschule mindestens ein Jahr Zusatzausbildung in einer anderen Bildungseinrichtung machen. Wer Fach-Altenbetreuer werden will, muss mindestens zwei Jahre anhängen.

Künftig wird das alles an den Agrar-Schulen und damit schneller möglich sein. Ab 2020 kann man dort nach der dreijährigen Ausbildung als Heimhelfer abschließen. Und schon ab Herbst dieses Jahres wird ein viertes Ausbildungsjahr an den Agrar-Schulen geschaffen, um auch als Fach-Altenbetreuer abschließen zu können.

Man wolle alle Möglichkeiten ausschöpfen, um junge Leute für den Pflegeberuf zu gewinnen, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Die Öffnung der Agrar-Schulen sei einer dieser neuen Wege. "Mit dem Modell können wir eine Brücke in die Pflege bauen."

Viele der Landwirtschafts-Schüler in Oberösterreich kommen laut dem zuständigen Landesrat Max Hiegelsberger (VP) von bäuerlichen Familienbetrieben. "Sie sind das Zusammenleben der Generationen gewohnt und daher auch dem Umgang mit Menschen verschiedenen Alters." Deswegen ergebe das Zusatzangebot Sinn. (az)

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Elser (259 Kommentare)
am 06.02.2019 11:32

Ja jetzt verstehe ich wie Hartinger die Wartezeiten bei Kassenärzten verkürzen will.
Die Veterinärmediziner bekommen eine Zusatzausbildung in der Humanmedizin.
Am Vormittag in der Praxis und am Nachmittag im Stall.
Politik kann doch so einfach sein, nein heutzutage muss es einfach sein.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 03.02.2019 21:58

Ja man kann natürlich User canceln, die die Sachlage begriffen haben, aber das macht die OÖN auch nicht OÖN
pulärer, da bin ich sicher.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 03.02.2019 20:58

Ein - zumindest für mich - völlig verwirrender Artikel.
Wer kann was wie in welchem Zeitraum lernen ?

" ... können Agrar-Schüler auch eine Pflege-Ausbildung machen." Was ist EINE Pflegeausbildung ?

Da gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Pflegeberufen, die verschiedenste Ausbildungen, da auch verschiedenste Kompetenzen haben.
Das ist kein "nebenbei mal schnell Krankenschwester"- Kurs, oder ?!?!

Siehe neue Version des GuKG ( Gesundheits- und Krankenpflegegesetz).

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 03.02.2019 13:44

Im Pflegeheim sind die Alten bei weitem besser aufgehoben, als früher in einer feuchten, nur sporadisch beheizten Stube...

Jaja.. so ändern sich die Zeiten.
Zum Besseren!

Meine Oma hat niemals besser gewohnt, als die letzten 6 Monate ihres Lebens... die auch mehr kosteten als die vorherigen 78 Jahre...

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 02.02.2019 20:37

.....es könnte schon sein, dass man in diesen Reihen von Bildungswilligen auch Interesse am Pflegeberuf finden kann, oder wollt ihr mit diesem Vorschlag den Jungen Leuten in der Landwirtschaft ein zweites Standbein verpassen, wenn es sich finanziell einmal nicht mehr rechnet in der Landwirtschaft.
Wie wollen sie jenen die nie in der Pflege tätig sein wollen,
dass vermitteln, das zum einen oder wollt ihr gar das beide zusätzlich ihr Geld durch Nebenberufe verdienen sollten, wie es ohnehin schon fast in jedem Hof ist.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 02.02.2019 12:22

Gute Idee , aber noch besser wir echten gehen heute zum Burschenball nach Linz da wird es lustig und dort sind demoseppenn ie frieren sich für uns ha ha

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.02.2019 12:19

Brav, brav liebe Nachrichten-Zensur, dass Sie in untertäniger Hofberichterstattungs-Manier meine 2 Postings gelöscht haben, obwohl diese keinen Forumsrichtlinien zuwiderlaufen. Da wird „Ehrenritter“ Thomas CR Mandlbauer sehr loben!

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lesemaus (1.703 Kommentare)
am 02.02.2019 11:40

Bauer sucht Frau
Bauer sucht Pflegerin
Es schreit zum Himmel wie dumm die Politik ist.Ich kann einen Schuster auch nicht zur Hebamme machen.Sogar Flüchtlinge wollte man schon ausbilden als Pfleger.Man muß schon einen Zugang zur Pflege haben sonst funktioniert das nicht.Der Umgang mit Menschen verlangt Fingerspitzengefühl.Anscheinen glauben die Politiker wenn einer mit einer Kuh und Sau umgehen kann paßt das schon.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.02.2019 11:50

Diese verzweifelt verwirrten Gedankengänge kommen einem bekannt vor!

Die Grundzüge der Pflege kann jeder sich aneigenen, so wie jeder Erste Hilfe lernen kann. Brauchen könnte es schließlich auch jeder einmal, weiss mans?

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 03.02.2019 21:11

Das geht wohl nach dem Motto :

ich als Politiker kann mir eh
eine ordentliche Pflege im Alter leisten -
für den Pöbel muss
WARM, SATT, SAUBER reichen !

Ich hoffe, ich irre !

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Juniper (352 Kommentare)
am 06.02.2019 10:56

Naja, zumindest braucht man für den Umgang mit Tieren mehr Gefühl wie für den Umgang mit z.b. Roboter.

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erichlinner (1 Kommentare)
am 02.02.2019 10:57

Seit wann ist Heimhelfer/in ein Pflegeberuf?

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