Landes-FP will Posten in schwarzen Wohnbaufirmen
"Wenn wir nach der Wahl 2021 wieder ein Regierungsabkommen mit der ÖVP schließen, wollen wir darin festhalten, dass wir auch Vertreter in die schwarzen Genossenschaften entsenden können", sagt FP-Klubobmann Herwig Mahr.
Lange teilten sich VP und SP die Posten in Oberösterreichs gemeinnütziger Wohnungswirtschaft auf. Mittlerweile mischt auch die FP in den Gremien mit – seit Manfred Haimbuchner 2009 Wohnbaulandesrat wurde und die Freiheitlichen bei den Wahlen 2015 stark abschnitten.
Bei den öffentlichen Wohnbaufirmen Lawog, GWG Linz und Welser Heimstätte sind die Blauen dank ihrer Wahlergebnisse nun in wichtigen Positionen zu finden. Pikant ist: Auch bei SP-nahen Firmen mit privaten Eigentümern kamen Blaue unter, nicht jedoch bei VP-nahen Bauträgern, obwohl es seit 2015 das VP/FP-Regierungsabkommen im Land gibt.
2021 soll es Vereinbarung geben
Das gefällt FP-Klubobmann Herwig Mahr, der seit 2016 Lawog-Aufsichtsratschef ist, nicht, wie er durchklingen lässt. "Wenn wir nach der Wahl 2021 wieder ein Regierungsabkommen mit der ÖVP schließen, wollen wir darin festhalten, dass wir auch Vertreter in die schwarzen Genossenschaften entsenden können." Bis dahin werde er weitere fähige Leute mit Know-how aufbauen. VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer sagt, die Bestellungen seien Eigentümer-Entscheidungen, parteipolitischer Postenschacher dürfe keine Rolle spielen.
VP-nahe Firmen sind OÖ Wohnbau, WSG, ISG oder Lebensräume. Im Aufsichtsrat der roten Neuen Heimat ist die FP mittlerweile mit Landesrat Günther Steinkellner und der Welser Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger vertreten. Thomas Zauner, Bürochef von Landesrat Elmar Podgorschek, ist im Aufsichtsrat der roten Baureform-Wohnstätte. SP-nahe Manager und blaue Politiker verstehen sich teils sehr gut, ist zu hören. Davon könnten beide profitieren.
Die FPÖ hat ihre Wähler schon wieder belogen!
Die FPÖ hat ihre legislativ-indirekt-demokratische Position im Landtag nur für Postenschacher verwendet aber nicht legislativ.
Ich meine, dass auch die FPÖ mit dieser Aufgabe nichts anfangen kann aber wie sollte sie?
Die anderen Parteien können ja auch nichts mit Demokratie und Legislative anfangen: sie ticken alle abwechselnd-pendelnd exekutiv-regierend und dann wieder wählerbetrügend.
Seit Jörg Haider hat die Blaune FPÖ immer lautstark gegen die politischen Postenbesetzungen in Landes- oder Staatsnahen Betrieben gegen SPÖ und ÖVP hergezogen.
Jetzt sind die Blaunen selber am Kassenpult der Steuergelder und schon sind Parteipolitische Postenbesetzungen für die FPÖ normal. Siehe Gebietskrankenkasse, ÖBB, Nationalbank, ASFINAG, Statistik Austria,.....usw.
Jetzt werden solche Postenschacher sogar lautstark eingefordert.
Wie hieß der Wahlslogan der Blaunen FPÖ???
!!!!!Euer Geld für unsere Leute!!!!!
Es wird erst aufgehört zum Umfärben, wenn sogar die letzt Klofrau von der FPÖ gestellt wird.
Aber was soll's alle anderen Parteien haben das auch so gemacht. Mit einer Ausnahme: das waren die Grünen.
"VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer sagt, die Bestellungen seien Eigentümer-Entscheidungen, parteipolitischer Postenschacher dürfe keine Rolle spielen"
Genau so einen Blödsinn verzapft ein Parteigeschäftsführer!!!!
Eben dieser Postenschacher den die FPÖ jetzt einfordert, passiert ja schon seit es Parteien gibt. ALLE, aber wirklich alle bedienen sich an solchen gutbezahlten Posten.
Gegen Postenschacher und Elitedenken waren ihre Wahlversprechen.
Und, was ist? Eine rechte Hand wäscht die andere rechte.
Kasperl!
Danke für die Bestätigung.
.......warum wundert ihr euch so über solche Vorgänge, dass war doch immer so! Darf das jetzt, nur weil es um FPÖ Mandatare geht nicht mehr sein? Was schaffen wir jetzt zuerst ab? die Parteien oder die Finanzkräftigen Ämter??? "Viel vergnügen dabei!!!
Man setzt Prioritäten. Die angeblich nie welche waren. Wer hats geglaubt?
Stelzer wird, wenn die OÖVP weiterhin vorne bleibt, was nicht in der Bibel festgeschrieben ist, klein beigeben müssen. Probleme wird er nur mit seinen Aufsichtsräten haben, die ihre fetten Jobs sicher nicht abgeben wollen.