FSG startete in den Wahlkampf
LINZ. In der Linzer Tabakfabrik beging die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FGS) gestern Abend ihren Auftakt für den oberösterreichischen AK-Wahlkampf.
"Die Themen werden auch nach der Wahl die gleichen sein", so Spitzenkandidat und AK-Präsident Johann Kalliauer. Unter dem Slogan "Weil sie die Arbeit machen" sei die zentrale Botschaft "Respekt vor den Arbeitnehmern, nicht nur, was faire Bezahlung betrifft". Daran knüpft die FSG auch konkrete Forderungen. Neben einer Steuerentlastung sollen die Löhne auch "spürbar" steigen, das bedeute auch, "so rasch wie möglich" einen kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1700 Euro zu erreichen.
Die Liste der FSG, die derzeit mit 74 von 100 Sitzen in der AK-Vollversammlung eine komfortable absolute Mehrheit hat, umfasse 222 Personen, sagt FSG-Fraktionsführer Andreas Stangl.
Das Ziel sei "klarerweise, dazuzugewinnen", sagt Kalliauer, obwohl das Salzburger Ergebnis (die FSG verlor vier Prozentpunkte) "zu denken" gebe.
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@Bellou: "Weil sie die Arbeit machen" finde ich auch ziemlich daneben.
Heisst, wenn ich es richtig interpretiere: "Die da (sie) machen die Arbeit".
Wer die Arbeitnehmer ansprechen wollte, müsste wirklich "Weil Sie die Arbeit machen!" sagen, wenn er halbwegs höflich sein wollte.
Aber Slogans sind ohnehin nur Tamtam und werden von halblustigen Kreativ-Abteilungen ausgeheckt, egal um welche Fraktion es geht.
Wenn man schon in einem Artikel einen Slogan einer Interessensvertretung zitiert, dann bitte wenigstens richtig:
Es müsste heißen:
"Weil SIE die Arbeit machen" oder "Weil Sie die Arbeit machen",
aber auf gar keinen Fall "Weil sie die Arbeit machen"
Wozu muss die AK (und die anderen Kammern) mit sowas wie Parteien belastet werden?
Damit ständig Wahlkrampf*) von außen in die Sacharbeit hineindringt.
*) Nicht im Interesse der Kammer, auch nicht im Interesse der Arbeiter sondern nur im Interesse der Parteifunktionäre.
….die Arbeiterkammer ist keine SPÖ-Filiale...
So wie die Wirtschaftskammer keine ÖVP-Filiale sein sollte.
Die Wirklichkeit ist eine andere, denn die SPÖ vertritt die Arbeitnehmer in gleichem Ausmass wie die ÖVP die Wirtschaftstreibenden.
Dein letzter Satz ist eine Unterstellung!
> wie die ÖVP die Wirtschaftstreibenden.
Der ÖAAB vertritt nämlich die Interessen der Öffentlichbediensteten. Und der ist der mit Abstand größte der Bünde in der ÖVP.
Der WB ist allerdings der Zahler, nicht der ÖAAB.
...dann sollen sie auch den Mut haben, dass sie SPÖ in den Namen bei der AK-Wahl draufschreiben.
Aber vermutlich nutzt man die Unwissenheit der Leute dass FSG=SPÖ ist!
Das Wahlergebnis wäre mit Sicherheit bedeutend schlechter!
Welcher politisch Unbedarfte würde den ÖAAB mit der ÖVP gleichsetzen? Oder dass man die Blauen unter "auf" findet?
Meines Wissens steht beim ÖAAB auch die ÖVP dabei u. auch bei den freiheitlichen steht bei FA noch FPÖ dabei
Aber nur sehr verschämt....
http://ooe-oeaab.at/
http://ooe-oeaab.at/team/
Sie wissen schon, dass das S für sozialdemokratisch steht? Beim schwarzen Pendent FCG ist dagegen kein Hinweis auf die ÖVP enthalten. Das für christlich stehende C ist dagegen bezogen auf die heutige türkise ÖVP eine einzige Lüge.
Das "S" steht manchmal auch ganz korrekt für "sozialistisch" (BSA, VSSTO, SJ, etc.)! Nur die Partei selbst samt einigen Vorfeldorganisationen, hängt sich seit einigen Jahren das sozial"demokratische" Mäntelchen um, obwohl eine Bezeichnung wie radikalsozialistische Linkspartei wesentlich treffender wäre.
Weil es mich interessiert hat:
„Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller, Künstlerinnen und Künstler, Landesorganisation Oberösterreich (kurz BSA OÖ)“ (ZVR-Auskunft)
„Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich“ (Eigenbezeichnung auf deren Homepage)
„Sozialistische Jugend Österreichs“ (Eigenbezeichnung auf deren Homepage)
Und vor nunmehr schon 18 Jahren erfolgte die Umbenennung von „Sozialistische Partei Österreichs“ auf „Sozialdemokratische Partei Österreichs“:
„Unter Vranitzkys Vorsitz wurde die Partei auf dem Bundesparteitag in Linz 1991 in Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) umbenannt. Damit entsprach man westeuropäischen Usancen; der historische Kompromiss aus dem Jahr 1945 war schon lang nicht mehr zeitgemäß.“
Aber so Sozifresser wie der Kleine, der Suppenheld, Expert22 & Co stellen ja gerne vorsätzlich einen Bezug des Terminus „sozialistisch“ zu den damaligen Regierungsformen in den „sozialistischen Bruderstaaten“ her…
Und was willst damit aussagen? Dass der BSA sich irgendwann in den letzten Jahren ebenfalls das demokratische Mäntelchen anzog? Selbst der Herold kennt den übrigens noch als Bund sozialistischer Akademiker
PS: 2019 minus 1991 ist NICHT 18
Hast recht, 28 ist doch länger als "seit einigen Jahren"...
….die Arbeiterkammer ist keine SPÖ-Filiale u. das sollten sich die Damen u. Herren zu Herzen nehmen!
So wie sich derzeit in der AK (Vollversammlung) aufführen kann es nicht weitergehen!