Frauenförderung: 156 Maßnahmen
LINZ. Vor einem Jahr präsentierten Vertreterinnen der vier Landtagsparteien eine gemeinsame Strategie zur Frauenförderung in Oberösterreich. Am gestrigen Freitag zog Frauenlandesrätin Christine Haberlander (VP) eine erste Zwischenbilanz.
Man arbeite daran, das 156 Maßnahmen umfassende Paket abzuarbeiten, so Haberlander: "Im Abstand von einem bis drei Jahren wird die Umsetzung überprüft."
Ein wichtiger Aspekt sei Einkommensgerechtigkeit. 2017 verdienten vollbeschäftigte Frauen in Oberösterreich um 20,6 Prozent weniger als Männer.
Ebenfalls auf der Liste: der weitere Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen. Da habe sich in Oberösterreich bereits viel getan, sagt Haberlander: "Wir bauen bedarfsorientiert und flächendeckend aus."
Landtagsabgeordnete und SP-Landesfrauenvorsitzende Sabine Promberger kritisiert, dass die Ergebnisse bei der Kinderbetreuung nach wie vor nicht zufriedenstellend seien. Handlungsbedarf sieht sie auch bei den Frauenhäusern: Hier dränge man seit langem auf einen Ausbau, so Promberger.
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