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"Anspruch auf Teil des Pflegegeldes für Pflegende"

Von (eiba), 26. März 2019, 00:04 Uhr

LINZ. OÖVP Frauen fordern mehr Personal, mehr Geld und bessere Absicherung für pflegende Angehörige

Die Bundesregierung hat einen Masterplan Pflege angekündigt – die OÖN berichteten. Dieser gehe in die richtige Richtung, sagt Cornelia Pöttinger, Betriebsratsvorsitzende des OÖ Hilfswerks. Entscheidend sei, "Praktiker und Experten aus der Praxis" einzubinden. Sie fordert den Ausbau der mobilen Pflegeangebote. Aber man dürfe die herausfordernde Arbeitssituation der Mitarbeiter der mobilen Dienste nicht außer Acht lassen: "Sie ermöglichen, dass die Pflege zu Hause erfolgen kann. Ihre Arbeitsbedingungen und die finanzielle Entlohnung müssen angepasst werden." Eine Personaloffensive – "vor allem auch für Wiedereinsteigerinnen" – und weniger Bürokratie in der Pflege sind Sandra Renner, Betriebsrätin im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck ein Anliegen. Bei Letzterem habe die Novellierung der Alten- und Pflegeheimverordnung bereits Verbesserungen bewirkt.

Etwa drei Viertel der Pflege werden im Familienverband geleistet – zum Großteil von Frauen. Doris Schulz, Landesleiterin der OÖVP Frauen, fordert eine bessere soziale Absicherung: "Viele Frauen geben den Beruf auf und sind dann nicht mehr versichert. Das kann zu Altersarmut führen." Sie fordert eine Ausweitung der Pflegekarenz und Pflegeteilzeit. Außerdem sollen Pflegende entlohnt werden: "Zum Beispiel durch einen Anspruch auf einen Teil des Pflegegeldes und der Pension."

Außerdem sei eine Erhöhung des Pflegegeldes notwendig: "Und zwar bereits ab Stufe 1, nicht erst ab Stufe 3, wie von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein angekündigt", sagt Pöttinger.

Grundsätzlich sei eine Vereinfachung des gesamten Pflegesystems notwendig, sagt Schulz: "Wir haben glücklicherweise die höchsten Standards und ein über Jahre gewachsenes System. Das macht rasche und einfache Lösungen aber nicht möglich." Als Beispiel nennt sie Unterstützung für pflegende Angehörige in der Nacht.

Im Jahr 2017 wurden in Oberösterreich insgesamt 149.442 Menschen betreut, davon 20.571 Personen durch mobile Dienste und 12.812 Menschen stationär. 

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1  Kommentar
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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 26.03.2019 04:53

Wenn man für die Abschaffung des Pflegeregresses stimmt ohne sich Gedanken über die finanziellen Folgen zu machen, soll man mit Forderungen sehr zurückhaltend sein!
Wegen den Wählerstimmen von lachenden Erben eine Lawine loszutreten, war grob fahrlässig.
Immer mehr betuchte deutsche Senioren ziehen zu uns, weil ihnen in Österreich nichts mehr genommen werden kann. Welchen Beitrag haben sie an unseren Sozialstaat geleistet???

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