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"Verleumderische Agitationen"

Von OÖN, 29. November 2018, 00:04 Uhr
"Verleumderische Agitationen"
Stefan Giegler (SP) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Theatervertrag & Co: Linz und Land drehen weiter an der Eskalationsspirale.

Die Atmosphäre zwischen dem Land und der Stadt Linz bleibt weiter hochexplosiv. Seit der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) angekündigt hat, den Theatervertrag mit dem Land zu kündigen und neu zu verhandeln, vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht medial zusammenprallt.

Gestern attackierte Linz die Landes-ÖVP und forderte, eine neue, "gerechte Basis für die Finanzbeziehungen" zwischen dem Land und der Landeshauptstadt zu schaffen. Bürgermeister Luger und der SPÖ-Fraktionschef im Linzer Gemeinderat, Stefan Giegler, hielten der ÖVP vor, dass Linz seit dem Jahr 2000 mit 211 Millionen Euro deutlich mehr für das Landestheater zugezahlt habe, als das Land im selben Zeitraum für das Linzer Brucknerhaus (89 Millionen). Das sei nicht fair, heißt es aus Linz.

Die Linzer SPÖ glaubt zudem, dass die Landes-ÖVP hinter den jüngsten Attacken in der Linzer Aktenaffäre und hinter dem konzertierten Protest aus der Linzer Kulturszene steckt. Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer (VP) sei "gefordert, die unsachlichen und verleumderischen Agitationen des Intendanten und des Ensembles des Landestheaters gegen den Linzer Bürgermeister zu unterbinden", fordert Giegler.

Stelzer kontert: Den bestehenden Theatervertrag habe Luger selbst verhandelt, daher sei seine Aufregung nicht nachvollziehbar. Auch die Aufforderung, Proteste aus der Kulturszene einzudämmen, verstehe er nicht. "Ich habe mich nie in künstlerische Angelegenheiten eingemischt und werde das auch nicht tun. Dass sich die Verantwortlichen für ihr Musiktheater einsetzen, ist mehr als nachvollziehbar", sagt Stelzer. Zudem gebe es bereits einen vereinbarten Gesprächstermin mit Luger.

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14  Kommentare
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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 29.11.2018 15:02

Du meine Güte ist das peinlich - das reinste Schmierentheater, welches sich die Stadt Linz hier leistet, ohne es zu bemerken. Ich kann und will nicht glauben, dass die "Linzer" so niveaulos agieren. Da muss eine Strategie dahinter stecken. Bereits die Budget Konferenz, wonach nach 2020 kein Geld mehr da sein soll, scheint mir eine bewusste Dramatisierung / Übertreibung zu sein. Damit will man kommende Einsparungen und Kürzungen rechtfertigen.
Seit Dobusch's Abgang ist das Land OÖ, gemeint ist die Landesregierung und ihr LH, der Lieblingsreibebaum der Stadt Linz. Für alle Linzer Probleme wird das Land und ihr LH verantwortlich gemacht. Das aber ist ein schlechter Stil.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.11.2018 22:40

> Da muss eine Strategie dahinter stecken.

Eine Strategie wäre "der Zweck des Krieges" (Clausewitz).

Das Schutzbedürfnis für die Parteifamilie ist das gleiche wie es andere für ihre Religion/Kirche haben.

Die Parteien schmarotzen unverschämt von dieser genetischen Entwicklung des Familien- und Clanbedarfs der Rudeltiere.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 29.11.2018 13:20

Her Gigler angeblich wurden lt Finanzpolitik 1300 Akte verschlampt ca 3 Mille Schaden,was sagen Sie dazu,bitte Stellungnahme oder auch Verleumdung?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 29.11.2018 12:44

Moritat ein wirklich tolles Stück der Blödelstudent,das keiner kennt,aber 3 Bier im Zelt sind sicher billiger!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 29.11.2018 12:42

Freundlicher Genehmigung Hinweis besser wäre es beim Magistrat zu sparen oder?

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alt-solo (79 Kommentare)
am 29.11.2018 11:07

Ist das nun bösartig oder infam die Zuwendungen für die vielen hundert MitarbeiterInnen von Landestheater und Bruckner Orchester mit denen für die 98 MitarbeiterInnen des Brucknerhauses zu vergleichen, Herr Giegler? Kennen Sie das mit den Äpfeln und Birnen, Herr Giegler?
Und wie, bitteschön, soll man sich gegen einen Kulturvernichter wehren, der mit einem Federstrich nicht nur sein Kulturverständnis offenbart, sondern auch die Existenz von Künstlern, Handwerkern und Musikern im Landestheater gefährdet? Denen bleibt nur ein einziges Mittel: die Kraft des gesprochenen Wortes. Und das nennen Sie "verleumderische Agitationen"? Ein vernünftiger Mensch nennt das "Notwehr".
Das gefällt Ihnen natürlich nicht, aber ich möchte nur höflich daran erinnern, dass es einmal eine SPÖ gegeben hat, die sich für die Interessen von ArbeitnehmerInnen interessiert und engagiert hat. Lang, lang ist's her

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 29.11.2018 11:39

Viele hundert? Das Landestheater leistet sich um die 1000 (!) Mitarbeiter! Als ich das erfuhr, konnte ich es erst nicht glauben. Diese extrem teure Gigantomanie ist durch nichts mehr zu rechtfertigen. Und wenn - dann muss es das Land Oberösterreich als Eigentümer und Betreiber tun. Die Stadt Linz wurde und wird schon zu lange von Land über den Tisch gezogen und ausgesackelt.

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( Kommentare)
am 29.11.2018 11:59

#alt-solo

Kultur: schon mal den Spielplan der beiden Landestheater angesehen? Außer dem Blödel Studenten im Musiktheater alles 2.Klassiger, Steuergeld verschlingender, Ramsch.

Es ist an der Zeit den Sparstift, nicht nur bei den Mindestsicherungen, sondern auch bei Ausgaben für Kultur anzusetzen.

Kunst und Kultur auf Kosten der Steuerzahler ist eben auf Dauer nicht machbar. Selbsterhaltung wäre eher angebracht!

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am 29.11.2018 09:50

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer täglich grüßt die Finanzpolizei aus dem Organ der rechts nationalen Bundes und Landesregierung, der Boulevard Kronen Zeitung

Eine medial gesteuerte Kampagne von Stelzer der das temporäre Zudrehen des Kulturgeldhahns vom Magistrat Linz nicht akzeptieren will. Es ist aber so!

Stelzer hat den FA Minister ersucht den Magistrat medial eine „Umzuhängen“, als Dank für den aufrührenden Artikel der Boulevard Zeitung wurde ein halbseitiges Inserat (kann auch ein Zufall sein) des FA Ministeriums geschaltet.

Weder Stelzer, noch Luger sind für mich wählbar, nur sind wir nicht in Amerika, Stelzer ist auch kein Trump, nicht einmal ein Verschnitt dessen. Trump hat als Markenzeichen das Lügen auserkoren, Stelzer das mediale Verunglimpfen. Hilfestellung für Beide leisten gewogene Medien.

Wo sind die Zeiten geblieben, wo es noch ordentliche Politiker, wie Ratzenböck als LH, den Propeller Franz (Hillinger) als BM von Linz gab.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.11.2018 08:44

Starker Tobak: "Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer (VP) sei "gefordert, die unsachlichen und verleumderischen Agitationen des Intendanten und des Ensembles des Landestheaters gegen den Linzer Bürgermeister zu unterbinden", fordert Giegler."

Herr Giegler wirft also ganz öffentlich hier dem Intendaten und Ensemble des Landestheaters "verleumderisches Verhalten" vor!

Verleumdung ist ein Straftatbestand! Wenn Giegler anderen strafrechtlich relevantes Verhalten vorwirft, dies aber nicht beweisen kann, dann begeht er selbst das Delikt der "Verleumdung"!

Als würde Giegler mir persönlich "verleumderisches Verhalten" vorwerfen, ich würde ihn sofort klagen! Könnte er den Wahrheitsbeweis nicht antreten, würde er selbst höchstwahrscheinlich wegen "Verleumdung" abgeurteilt.

So funktioniert das in einem Rechtsstaat.

Aber Stadt- und Landespolitiker sehen das wahrscheinlich nicht so eng, streiten und balgen sich wie die trotzigen Kleinkinder und helfen wieder zusammen, wenn es

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.11.2018 08:45

darum geht, die Steuerzahler auszusackeln!

Ganz im Sinne von "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!"

Siehe auch Teilnehmer der Friedenslicht-Geldverschwendungs-Reise der Landespolitiker...

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.11.2018 22:25

Die Theater sind nur ein Paradebeispiel von der Hochnäsigkeit der VP, die sich übers ganze Land wie ein Leichentuch der Präpotenten gelegt hat.

Ich kann mich noch an den alten Herrn Blöchl erinnern, mit dem mein Vater gute Beziehungen gehabt hat. Der war verzweifelt über den Weg, den die ÖVP eingenommen hat. Johann Blöchl OÖN: Sowjetzone Das Muehlviertel und das Phaenomen Johann Bloechl (ich bin wieder draufgekommen, weil er auch im Marianum war grinsen

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 29.11.2018 09:43

.....man hätte nicht gedacht, das so schnell klar wird, dass wir uns diese Theater gar nie leisten hätten sollen, ja aber jeder der Oberen will eben sein Denkmal haben!!!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 29.11.2018 06:42

Sie sind die Lächerlichkeit in Person Herr Gigler Die SPÖ hat diese Stadt ruiniert und jetzt greifen Sie einfach auf FPÖ Methoden bekannt seit dem Jahre 2000 zurück Was ist besser 350000 Besucher im Musiktheater oder 700 gekündigte Abos im Brucknerhaus ,was ist besser ein mittlerweile international anerkanntes Brucknerorchester oder eine Seilbahn mit Aussichtsturm,auf dem die Linzer zuschauen können,wie die SWAP Millionen die Donau hinunter schwimmen Ihre Politik ist eine Schande!!

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