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Pflegepersonal: Einigung im Gehaltskonflikt

Von mst/bock, 23. Juni 2015, 10:13 Uhr
Nach den Ärzten fordert das Spitals-Pflegepersonal Verbesserungen. Bild: OON

LINZ. Nach langen Verhandlungen haben sich Land und vier Gewerkschaften über das neue Gehaltsschema für die 20.000 Beschäftigten in den oberösterreichischen Spitälern und in den Pflegediensten geeinigt.

Bis kurz nach 11 Uhr wurde im Braunen Saal des Landhauses  in großer Runde verhandelt, dann präsentierten  die Verhandlungsteilnehmer  die einstimmige Einigung:

Demnach werden die Monatsgehälter im Bereich der Diplom-Krankenpflege  sowie bei den  medizinisch-technischen Diensten  bis ins Jahr 2019 um 250 Euro erhöht – und zwar in folgenden Schritten:

  • Am 1. Juli 2015 um 100 Euro
  • Am 1. Jänner 2017 um 50 Euro
  • Am 1. Jänner 2018 um 50 Euro
  • Am 1. Jänner 2019 um 50 Euro

Bei der Pflegehilfe werden die Gehälter um 150 Euro erhöht (bis 2018), bei den Fach- und Diplom-Sozialbetreuern für Altenarbeit (FSBA) um 50 Euro. Dazu kommen jeweils die kollektivvertraglichen Erhöhungen. 

Zusätzlich einigten sich  Land Oberösterreich, Städte- und Gemeindebund  (als Dienstgeber) mit den die Vertreter der Gewerkschaften GPA (Andreas Stangl), Gemeindebedienstete (Norbert Haudum), Vida (Sonja Reitinger) und GÖD (Peter Csar)  auf eine sechste Urlaubswoche ab 2018 ab dem 43. Lebensjahr für alle, die 15 Jahre im Pflegeberuf tätig waren. Zudem wird  bei den Fach- und Diplom-Sozialbetreuern für Altenarbeit (FSBA) ab 2019 eine 39 Stunden Woche eingeführt.

Die unterschiedlichen Summen der Gehaltserhöhung bei den einzelnen Berufsgruppen erklärte Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) mit dem Bundesländervergleich: „Bei der Diplomkrankenpflege sind wir da eher am unteren Bereich der Tabelle, bei den FSBA im oberen Bereich.“ Insgesamt sah Pühringer  in der einstimmigen Einigung „ein starkes Zeichen“ , dass es auch drei Monate vor einer Wahl möglich sei, eine vernünftige Lösung auf den Tisch zu bringen. Der Abschluss sei auch ein Bekenntnis zur Wichtigkeit und Bedeutung der Pflege.

Auf Dienstgeber-Seite verhandelten neben Pühringer die LH-Stellvertreter Franz Hiesl (VP) und Reinhold Entholzer (SP), der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP)   und Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) als Vertreter des Städtebundes, Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer (VP), VP-Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger.    

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.06.2015 11:19

Mich wundert, dass sich die Vertreter des Pflegepersonals mit diesen Brosamen abspeisen lassen.
Aber offenbar hat die schwarze Gewerkschaftsvertretung von Pühringer die Anweisung erhalten, sich zurückzunehmen, es stehen ja LT-Wahlen vor der Tür.

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re22 (23 Kommentare)
am 23.06.2015 19:04

Dass der Pflegeregress abgeschafft wurde ist wohl die größte Lüge...........es wird sehr wohl 5 Jahre lang auf das ganze Privatvermögen das man ein Leben lang erschuftet hat zurückgegriffen. Warum übergeben wohl alle Leute die Häuser ganz überstürzt........weil jeder irgendwie Angst hat Altzheimer, Schlaganfall???? Warum ist da die Politik soooooooooooo ruhig?????

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( Kommentare)
am 23.06.2015 18:24

Die zusätzliche Woche Urlaub ist der pure HOHN!! welcher Arbeitgeber bekommt aufgrund der Zusätzlichen Urlaubswoche einen höheren Personalschlüssel????
Das Heißt der so hart erarbeitete zusätzliche Urlaub muss in der bereits sehr knappen Zeit zusätzlich hereingearbeitet werden!!
Ich habe ca. 40 Mitarbeiter, ca. 25 bekommen 1 zusätzliche Woche Urlaub. Das heißt jede 2 Woche fehlt mir eine Mitarbeiter, für den die Kollegen zusätzlich mitarbeiten dürfen.
Danke an unsere Gewerkschaften ist eine tolle Leistung Hut ab!!!

Das einzige was die Gewerkschaften "Arbeitnehmervertreter" geschafft haben ist das fragliche Ergebnis von €250.- in 5 Jahren.
Davon abgesehen für €250.- ohne undankbar zu sein in 5 Jahren???
Hinterfragt mal für wen Ihr arbeitet. Ich persönlich fühle mich veräppelt.
Ist das ein Grund zur Gewerkschaft zu gehen?

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HeReh (774 Kommentare)
am 23.06.2015 18:49

Ich Brauche Keine Zusaetzliche Urlaubswoche ..... WENNS MIR ZUVIEL WIRD, DANN GEHE ICH GAAAAAANZ EINFACH IN "STAND"!

1, 2, 3, 4 ....ODER XXXXXXX wochen ......

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am 24.06.2015 08:50

nicht sehr kollegial, das trifft nur DEINE Kollegen nicht die Entscheidungsebene

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 23.06.2015 17:54

Ist schon ein WITZ!!! 50 Euro

dachte es sind 250 EURO / Monat!!! so kann man sich irren

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capsaicin (3.816 Kommentare)
am 23.06.2015 16:16

kurze umfrage unter einer handvoll betroffener: sie sind zufrieden !

conclusio: besser, als ein schas --> im wald...

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am 23.06.2015 16:40

Wer ist zufrieden?

Die FSB(A) jedenfalls nicht, zumal von 50 EUR netto gar nichts übrig bleibt. Hab schon mit einigen gesprochen. FSB(A) sind aufgewertete Pflegehelfer die in OÖ Altenheimen in der Pflege an vorderster Front arbeiten und wenn keine diplomierten Kräfte da sind, decken sie zumindest tageweise auch deren Aufgaben mit ab (Rücksprache dann eher nur bei Auffälligkeiten, bzw. komplizierten Verbänden und ähnlichen Dingen).

Es wird für FSB(A) und andere Berufsgruppen im öffentlichen Dienst aber trotzdem schon bald mehr Geld geben, da deren Vordienstzeiten (Ausbildungszeit z.B.) nicht korrekt berücksichtigt wurden. Da kommen auch Nachzahlungen auf die Verbände zu und da gibt es auch schon umzusetzende Urteile.

Klar hat man im öffentlichen Dienst auch Vorteile, aber man darf sich nicht täuschen: Die Vertragsbediensteten z.B. in der Pflege haben keine besonderen Privilegien, wichtige Jobs, keine besondere Bezahlung und müssen hart arbeiten- 40h/Woche.

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am 23.06.2015 15:27

In Niederösterreich lachen die sich einen Holzfuß. Der Pröll ist sich nicht so sicher wie der Pühringer dass er nie Pflege braucht. Wird die Belegschaft damit zufrieden sein?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.06.2015 14:28

ein kleiner Wahnsinn diese "Einigung"
Am 1. Jänner 2017 um 50 Euro
Am 1. Jänner 2018 um 50 Euro
Am 1. Jänner 2019 um 50 Euro

Wenn sich die Arbeitnehmervertreter schon jetzt auf eine Anpassung bis 2020 einlassen, dann müssen sie Hellseher sein, dass es ohne Inflation weiter geht oder sie akzeptieren einen Kaufkraftverlust.

Wie wurden diese denn jetzt wieder gekauft?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.06.2015 15:58

Bitte den Text genauer lesen. Die 100,00 Euro ab 1.Juli 2015 haben Sie geflissentlich vergessen. Außerdem sind die angeführten Beträge Zusatzverdienste. Die normale Anpassung hat mit diesen Zahlen nichts zu tun.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.06.2015 16:53

die 100 € waren ja für die laufenden Verhandlungen fürs heurige Jahr, denn seit letztem Jahr hats ja nichts gegeben!!

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 23.06.2015 16:57

Welche normale Anpassung? Die letzten Jahre gab's für diese Gruppen nur Nullrunden! Und durch die zukünftigen "Zuzahlungen" wird es auch die kommenden Jahre so weitergehen.

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am 23.06.2015 13:55

Ob eine Lohnerhöhung von 2% einige Monate vor der Wahl dem Ergebnis sehr zuträglich ist erscheint mir fragwürdig. Vor allem wenn vor wenigen Wochen bei den Ärzten über eine Erhöhung zwischen 15 und 20% von den Ärzten abgestimmt werden musste, ob dies akzeptabel ist.
Die Pflege ist leider nichts wert, dienen und kuschen ist angesagt.

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Peter1983 (2.250 Kommentare)
am 23.06.2015 13:34

Jeder Euro, den die Menschen in diesem Bereich mehr verdienen, sei ihnen aus ganzen Herzem vergönnt. Die Menschen in diesem Job finden meiner Meinung nach viel zu wenig Anerkennung und die Entlohnung ist - gemessen an der physischen und psychischen Belastung - ein schlechter Witz.

Die nunmehr beschlossene Erhöhung ist ein kleiner Schritt nach vorne, jedoch wie ich finde zu niedrig und in Wahrheit - wenn überhaupt - ein Inflationsausgleich.

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( Kommentare)
am 23.06.2015 12:31

Was für ein Ergebnis.

Schon seit vielen Jahren liegen die kollektivvertraglichen Lohnerhöhungen auf oder sogar deutlich unter den Inflationsraten der jeweiligen Jahre. D.h. die Gehälter wurden de facto kontinuierlich durch die miserablen Anpassungen *gekürzt*, die auch sehr bescheidenen Biennalsprünge haben dem ganzen nur die Spitze genommen, ansonsten wäre es zu einem deutlichen Kaufkraftverlust der Pflegekräfte gekommen.

Mein Gehalt ist nur deshalb akzeptabel, weil ich etliche Überstunden, Nachtdienste und Feiertagsdienste mache. Und was mache ich mit einer zusätzlichen Urlaubswoche? Ich kann ja schon meinen derzeitigen nicht konsumieren! Verkürzung der Arbeitswoche um eine Stunde ab 2019 - to little too late, pff.

Führt lieber mal stärker leistungsbezogene Komponenten ein - Cash für Zusatzaufgaben/Verantwortungsbereiche, mehr Cash für Leute die tatsächlich die Arbeitsstunden leisten für die sie unter Vertrag sind und nicht ständig in den Krankenstand gehen, ... etc.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.06.2015 12:10

Es ist dennoch eine Frechheit wie wenig dass Pflegepersonal, Krankenschwestern und ähnliche verdienen.
Vor allem... zur Pensionsberechnung kommt davon vieles nicht zu tragen.
Es werden keine Nachtzulagen herangezogen zur Berechung, oder Feiertagszuschläge oder sonstiges.
Fürs Gehalt, ja da wirds herangezoegn zur Berechung... aber wehe es geht dann um die Pensionen...dann ist das plötzlich um ein paar hundert Euro weniger, die zur Berechnung herangezogen werden.

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am 23.06.2015 11:41

Für alles Unsinnige ist Geld in"Hülle und Fülle" vorhanden,wieso jammern,wir haben ja doch noch die sogenannte "Pflegeregressforderung" mit der eine Menge Kohle gemacht wird,das aber zweckentfremdet verwendet wird,zuerst holt man sich das Bare,anschliessend greift man nach den Inmobilien und das Lebenswerk der Betroffenen ist gaga,lebenslänglich "gratis" geschuftet und geplagt,dank einer Arbeiter feindlichen Regierung,die keine Skrupel hat,den eigenen Staatsbürger alles Geschaffene und Ersparte,was er sich im Laufe seines arbeitsreichen Lebens aufgebaut zu Enteigenen,aber für unsere(nicht alle)kriminellen Kulturbereicherer ist Geld für alles da und die pflegebedürftigen Staatsbürger werden "ausgeraubt" und enteignet,"Brüder und Genossen"zieht euch warm an,denn ab Herbst weht ein kalter Wind!es gilt auch diesmal die UV. Achtung:Volksbegehren "Austritt aus der EU" vom 24.06 bis 01.07.2015 in allen Gemindeämter und Magistraten, Ausweispflicht!!

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 23.06.2015 11:48

Pflegeregress? Erzählen Sie doch keinen Unsinn. Das letzte Land, das den noch hatte war die Steiermark, und dort wurde der Pflegeregress mit 30.6.2014 abgeschafft.

Das und noch ein paar andere sachdienliche Infos kann man hier nachlesen: https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/36/Seite.360542.html

und was das mit der EU oder gar dem genannten Volksbegehren zu tun hat, ist mir schleierhaft...

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( Kommentare)
am 24.06.2015 19:21

Abraxas,lebst du hintern Stacheldraht,oder als Einsiedler irgend wo in der Pampas,in der Stmk.waren die erwachsenen Kinder der zu Pflegenden im Pflegeheim zur Zahlung der angefallenen Kosten verpflichtet.Die Stmk.war überigens das letzte Bundesland wo die Kinder der Pflegebedürftigen zur Kasse gebeten wurde,diese Art von Pflegeregress wurde vor kurzer Zeit mit dennen der restlichen Bundesländer gleichgestellt,du fragst was das Volksbegehren damit zu tun hat,ganz infach,dann bestimmen wieder wir Österreicher was Sache ist und nicht die Eu sagt un wie und wie viele erwachsene Feiglinge wir durchfüttern müssen,Diese Union ist ein "Sack ohne Boden" und ein Bückling der USA und des Kriegstreibers "Nato",aber egal wie dieses Volksbegehren endet,denn nach den Wahlen im Herbst,wird der unüberlegte Beitritt zur EU Geschichte sein,dann werden sich viele der Jasager warm anziehen müssen,denn ein neuer Besen kehrt besser als der alte!!Es gilt wie immer die UV.

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