Pflegekräfte: Jetzt wird der Poker um höhere Gehälter eröffnet
LINZ. Am 1. Juni starten die Verhandlungen, Pühringer hofft auf schnelle Einigung, die noch im Juli-Landtag beschlossen werden könnte.
Viel Zeit bleibt den Verhandlern nicht. Knapp sechs Wochen liegen zwischen dem 1. Juni (an diesem Tag sollen die Verhandlungen für höhere Gehälter im Pflegedienst endlich starten), und dem 9. Juli. Jenem Tag, an dem die letzte Landtagssitzung vor der Sommerpause über die Bühne gehen wird. Trotzdem hofft Landeshauptmann Josef Pühringer (VP), dass im Juli-Landtag das Gehaltsplus für die rund 25.000 Pflegekräfte Oberösterreichs beschlossen werden kann.
Ob dieser Termin tatsächlich zu halten ist, ist mehr als fraglich. Denn allen Beteiligten ist klar, dass die Gespräche hart, und sicher "kein Sonntagsspaziergang" werden (Zitat Pühringer).
Und die Positionen liegen weit auseinander. Auch wenn der Landeshauptmann keine Zahlen nennen will, sind jene 20 Prozent Gehaltsplus, die einzelne Belegschaftsvertreter aus den Spitälern als Richtzahl vorgegeben haben, für die Arbeitgeberseite undenkbar, weil kaum finanzierbar. Schließlich geht es hier um eine Gehaltssumme von rund 900 Millionen Euro jährlich, 20 Prozent plus würden für das Land und die Gemeinden Mehrkosten von 180 Millionen Euro jährlich bedeuten. Wobei den Großteil davon, knapp 60 Prozent, Städte und Gemeinden schultern müssen. Denn nicht nur die Pflegekräfte in den Spitälern sollen mehr Geld bekommen, sondern auch jene in den Alten- und Pflegeheimen. Und diese fallen in den Zuständigkeitsbereich der Kommunen. Doch was lässt Pühringer dennoch an eine schnelle Einigung glauben? Zum einen sei geplant, eine Untergruppe zu bilden, die mehrmals pro Woche tagen könne. Und zum anderen stünden beide Seiten – Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – unter Druck, in absehbarer Zeit ein Ergebnis vorzulegen. "Und wenn man etwas zusammenbringen will, muss man die Zumutbarkeiten der anderen Seite beachten", sagt Pühringer.
Ob er selbst in der Untergruppe mitverhandle, sei offen. "Fix ist aber, dass ich die Verhandlungsleitung in der großen Gruppe behalte", sagt Pühringer.
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nützt die Gunst der Stunde. Holt Euch Euren verdienten Anteil. Es stehen Wahlen vor der Tür. Für das Ausland, Brüssel, Pleiteländer und BANKEN haben Die immer genug von unserem Steuergeld. Jetzt müßt Ihr die Situation ausnützen.
....sonst werdet ihr mitsamt dem Pflegepersonal so wie die Ärzte in die Pfanne gehauen.
Aber ich frage mich immer - so wie den Ärzteverhandlungen - warum wir wieder für jedes Bundesland eigene Entlohnungen brauchen.
Schafft endlich die 9 Landeskaiser ab, die völlig unnütz viel Steuerzahlergeld kosten, ab und mit einem Schlag hätten wir jährlich über 8 Milliarden zur Verfügung um >Pflegekräfte anständig zu bezahlen.