ÖVP zieht Reißleine: Stockinger stellt neue Herzkatheter in Frage
LINZ. Gemeinde-Landesrat Josef Stockinger (VP) stellt im OÖN-Gespräch die Neuanschaffung von Herzkathetern für die Spitäler Steyr, Vöcklabruck und Ried in Frage. Man solle die Entscheidung, die im Vorwahlkampf gefallen ist, nochmals überdenken, sagt er.
Spürbare Freude hatte die Landes-VP mit dem Kauf von zusätzlichen Herzkathetern nie. Was sie im Frühsommer 2009 aber nicht daran hinderte, der Neuanschaffung dieser Geräte zur Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten zuzustimmen – entgegen allen Empfehlungen des Landesrechnungshofs. Offenbar wollte man der SPÖ, die das Thema seit 2007 trommelte, keine Wahlkampfmunition liefern.
Während Steyr, Vöcklabruck und Ried nach der Wahl aber ohnehin noch auf die Geräte bzw. die Bewilligung für deren Inbetriebnahme warten (siehe untenstehender Artikel), fordert Gemeinde-Landesrat Josef Stockinger jetzt als erster VP-Politiker offen, die Entscheidung nochmals zu überdenken – sowohl aus medizinischen als auch finanziellen Gründen.
Der Betrieb zusätzlicher Herzkatheter würde Zusatzkosten von rund 20 Millionen Euro jährlich verursachen, sagt Stockinger. Weshalb Fachleute „offen und ehrlich klären sollten, ob dadurch die Versorgungsqualität wirklich steigt“. Insbesondere da Eingriffe mit dem Herzkatheter eben auch Routine beim Ärzteteam erfordern würden.
Zu Lasten der Gemeinden
Stockinger verweist auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, wonach Oberösterreich mit – sieben offiziell genehmigten – Herzkathetern gut ausgestattet sei und allenfalls über deren regionale Verteilung (fünf Geräte in Linz, zwei in Wels) diskutiert werden sollte.
Warum stellt Stockinger als Gemeinde-Landesrat diese Forderungen auf? Weil steigende Spitalskosten zu Lasten von Ländern und Gemeinden gehen – und speziell den Gemeinden die Ausgaben für Pflege- und Spitalsfinanzierung „über den Kopf wachsen“, sagt Stockinger. Diese Pflichtausgaben würden in den kommenden Jahren bald ein Drittel aller Gemeindeausgaben ausmachen. „Das sind die wahren Bomben bei den Gemeindefinanzen.“
Daher müsse man hinterfragen, „welche Kostensteigerungen gerechtfertigt sind und welche nicht“, sagt Stockinger. Ein Beispiel dafür sei eben die Anschaffung von Herzkathetern. Generell sollte der Finanzierungsschlüssel für Spitäler geändert werden, sagt Stockinger, sodass Kostensteigerungen nicht nur zu Lasten der Länder und Gemeinden gehen – während der Kostenanteil der Sozialversicherungsträger und des Bundes gedeckelt ist.
Stockinger fordert auch die Einführung einer Pflegeversicherung, analog zur bestehenden Krankenversicherung. Denn die wachsenden Aufgaben der Altenpflege würden die Gemeinden finanziell überfordern.
LRH vs. Unvernunft?
Das wird noch interessante Debatten geben.
da werden die dummen österreicher schon x jahre belogen u. betrogen u. immer wieder fallen sie auf das politikergesindel herein.
Schade, dass 6 Jahre geschlafen wurde, hier hätte es doch auch schon unter Stöger Reformen geben können, als noch genug Geld in den wirtschaftlich besseren Zeiten da war.
Jetzt ist das Geld knapp und jeder der die Fakten anspricht wird als Lügner hingestellt.
Danke LR Stockinger für die Ehrlichkeit, nur noch ehrlicher wäre gewesen schon vor der Wahl zu den wahnwitzigen Ideen der Stöger NEIN zu sagen.
vielleicht haben sie gerade in dieser Zeitung den Artikel gelesen, dass seitens der ÖVP alle Verbesserungsvorschläge übernommen wurden um den politischen Gegenspieler alle Forderungs- Pluspunkte abzunehmen?
Selbst im Ressort von LH- Stv. Haider hat man sämtlichen Ausgaben zugestimmt um anschließend zu toben und wettern!
Ihre Parte wird sich freuen, sie in einer Krankenhausabteilung behandeln zu können, die LH Pühringer aus Geldmangel schließen mußte!
Ihre Behandlung kann frühestens beim nächsten ÖVP- Wahlkampf fortgesetzt werden!
Herr Stockinger soll erklären ob jetzt die Einflüsterer aus Wels die Oberhand haben und deshalb jetzt die anderen Abteilungen abgewürgt werden sollen. Dann soll er aber auch erklären, warum dieses KH jährich an die 80 Millionen Defizit machen darf, die von der öffentlichen Hand bezahlt werden und wieviel gewisse Herrschaften an ausgegliederten Betrieben in diesm KH verdienen usw usw. Herr Stockinger schämen sie sich, dass sie sich zum Sprecher einer in OÖ sehr gut bekannten Gesundheitsmafia machen !!
Sie schreiben da von Vorkommnissen, die andere nur leise vor sich lispeln, fahren Sie doch einmal in den Zoo nach Schieding, gönnen Sie sich einen schönen Tag!
hihi
diesen Tipp, aber um diesen Zoo mache lieber einen grossen Bogen
wie jeder anständige Mensch
für das Lob ber leider gibt es in Ried keinen Zoo, so dass ich den Rat nicht erwidern Kann
Gönnen sie sich einen Tag in Schmieding, hier legt der Chef des Welser Krankenhauses sein Geld an.
Ein Krankenhauschef der die von ihm erstandenen Röntgen,- Scanner und sonst hoch technischen Geräte den Schwestern zur Verfügung stellt - als Chef dabei doppelt abkassiert, oder nur eine christliche Leistung erbringt?
Ob ein Arzt des Welser Krankenhauses dabei eher befördert wird, der die meisten Überweisungen zu den Geräten des Chefs unterschreibt?
Werden unabhängig von den familiären Posterln und Parteiprimaria auch fachliche Leistungen gewertet oder dreht sich alles nur um's Kranke - Geld?
Wie viel Freikarten Stockinger für den Vogerlpark bekommt? Wie viel Parteispenden fließen, was kostet den OÖ-ern eine Landesausstellung im Vogerlpark des Krankenhausleiters?
Das System Wels paßt sehr gut in die Ideologie der ÖVP, Hände falten, Gosch'n halten, Hand aufhalten!
Hauptsache den Bauern werden noch die üppigen Subventionen garantiert, die Einheitswerte nicht angehoben, sodass sie weiter wie die Maden im Speck leben können.
Die von der ÖVP versprochenen Herzkatheterstationen sollen also nochmals überdacht werden ........ weil Sparefroh Pühringer kein Geld mehr dafür hat. Alles privatisiert, Volksvermögen verschleudert, das ist die wahre ÖVP, jetzt ist Zahltag, aber wieder nur für die Kranken und Alten.
Das kann man nur unterstreichen
Und darum hat die ÖVP die letzte Landtagswahl gewonnen.Also lieber PILATUS blöder geht es wirklich nimmer.
Warum die ÖVP die LT-Wahl gewonnen hat ? Weil es genug Deppen in Oberösterreich gibt, die die ÖVP-Mafia Pühringers noch nicht durchschaut haben, die noch an das Nulldefizit glauben und meinen, die Erde sei eine Scheibe.
Jetzt kommt ja schön langsam ans Tageslicht, dass Pühringer als Finanzreferent eine Niete ist, Wohnbaudarlehen billig verscherbelt hat und jetzt kein Geld für Neudarlehen da ist. Dies lässt sich beliebig fortsetzen ......... dazu wäre der Platz hier zu wenig.
Hauptsache die Bauern und die Beamten haben noch ihr hochdotiertes Auskommen, das ist Klientelpolitik der ÖVP. Dass dies alles der berüchtigte Hackler verdienen muss, dazu schweigt man ....... leider haben auch aus dieser Gruppe viele die ÖVP gewählt, jetzt haben sie den Scherm auf.
.....dann hat natürlich jener die Wahl gewonnen, der uns am meisten belogen hat, wie gut OÖ da steht und schuldenfrei ist! Die Realität kommt ans Licht - auch wenn zu spät
An und für sich ja eine gute Idee lokal eine akute Herzkathederversorgung für alle Patienten sicher zu stellen.
Aber es gilt zu bedenken, dass neben Schlagworten dies mehr erfordert als eine sündteure technische Anlage in ein Provinzkrankenhaus zu stellen. Es bedarf auch eines rund um die Uhr zur Verfügung stehenden sich dauernd im Training befindlichen Ärzte- und Technikerteams - und Zweiteres erreicht man nur durch einen etablierten Routinebetrieb und dies ist schwer zu gewährleisten.
den Versprechungen von Politikern Glauben zu schenken, unabhängig von der ausreichenden oder nicht ausreichenden Ausstattung mit diesen Geräten.
Genauso wird es auch in anderen Bereichen erfolgen, die zuletzt angedachten haben Reaktionen hervorgerufen, jedoch von der Politik eine Abfuhr erhalten. Im stillen Kämmerlein haben die Politiker sicherlich Positives daran gefunden!
Geld fehlt in vielen wichtigen Bereichen, dafür wird für "Eventl-Politik" keine Centaufwendung gescheut. Diese Geldknappheit wird jedoch zwingen, nur mehr sinnvolle Projekte zu realisieren und endlich dort die Hebeln anzusetzten, nämlich dort, wo der Fisch zu stinken beginnt!!!
Denn Versprechungen vom Politikern ist generell kein Glaube zu schenken. Wir sollte uns in der Beurteilung auf das Getane konzentrieren.
Wahrscheinlich gibt es in Steyr zuviele "Rote". Es ist schon was Wahres dran, dass das EU-Land Österreich zuviele Bundesländer und zuviele Landesräte hat.
Provinzlerpose eines Landesrates zum Kotzen.
Gut Herr Stockinger, dass Sie die Reissleine bezüglich der neuen Herzkatheter ziehen..Man könnte eventuell diese 3 versprochenen Anlangen noch zusätzlich in Linz installieren,hier sind doch ohnenhin erst fünf!! vorhanden..Sollen doch diese "blöden" Provinzler in Vöcklabruck,Ried und Steyr ,schauen wo sie bleiben....Mit freundlichen Grüssen aus der Provinz! Hans Plasser, Timelkam
und was ist (war) mit den schönen SPÖ Wahlplakaten vor den Sptälern ( Sylvia und Haider) und waren nicht auch alle anderen Parteien dafür??
.....von der die VP vor der Wahl gesprochen hat, löst sich so schnell ins Nirwana auf - oder war alles bewußte Lüge?
Jedenfalls innerhalb von 4 Monaten hat ich die Welt so verändert, dass die "Frohe Botschaft" jetzt nicht mehr stimmt - Wählertäuschung!