ÖAAB-Kandidatin Pöttinger will auch kritisch sein
LINZ. Der ÖAAB und die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) haben am Freitag ihre Spitzenkandidatin für die Arbeiterkammer-Wahl im März präsentiert: Cornelia Pöttinger (40).
Sie löst, wie exklusiv berichtet, den langjährigen AK-Vizepräsidenten Helmut Feilmair (61) ab. Laut ÖAAB-Chef August Wöginger wurde sie im ÖAAB einstimmig gewählt. FCG-Landesvorsitzender Peter Casny sprach von Enthaltungen, aber einem "eindeutigen" Votum in der FCG. Wöginger betonte gestern wieder, dass Feilmair nicht wegen Kritik an der Bundesregierung abgelöst werde, es gehe um einen "Generationswechsel".
Pöttinger sagte, sie werde auch nicht davor zurückschrecken, Kritik zu üben, wenn nötig. Sie bekannte sich zur Sozialpartnerschaft "auf allen Ebenen". ÖAAB und FCG wollen Mandate dazugewinnen (derzeit 19 von 110). Das Arbeitszeitgesetz werde nicht negativ wirken, so Wöginger: Es gebe eine "positive Stimmungslage" – etwa dank des Familienbonus. (az)
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Der ÖAAB ist doch nur das Feigenblatt der ÖVP für die Arbeitnehmer. Dieser Verein hat noch nie einen positiven Einfluss für seine Mitglieder in der Volkspartei nehmen können. Wenn es drauf an kommt, werden sie von der Industriellenvereinigung und der Bundeswirtschaftskammer zurückgepfiffen und auf den ihnen zugewiesenen Platz in der letzten Reihe zurückgepfiffen. Dafür dürfen sie für ihr braves Stillhalten einige ertragreiche Posten in Gremien und Landtagen besetzen,