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Michael Gugler: An der Spitze der Wahl-Pyramide

26. September 2009, 00:04 Uhr
An der Spitze der Wahl-Pyramide
Oberster Wahlleiter Bild: Land OÖ

Wenn am Sonntagabend die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterstimmen von mehr als einer Million Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern aus 444 Gemeinden und 1700 Wahlsprengeln ausgezählt werden, dann steht ein Mann „an der Spitze der Pyramide“: ...

Wenn am Sonntagabend die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterstimmen von mehr als einer Million Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern aus 444 Gemeinden und 1700 Wahlsprengeln ausgezählt werden, dann steht ein Mann „an der Spitze der Pyramide“: Michael Gugler, Landes-Wahlleiter in Oberösterreich. Eine Premiere ist es für ihn nicht mehr. Schon für die Nationalratswahl 2008 und die EU-Parlamentswahl im Juni dieses Jahres war er Chef der Wahlbehörde.

Eine Funktion, für die Gugler nicht ausschließlich verantwortlich ist. Mit Jänner 2008, als der Landesdienst auf Basis des neuen „Direktionenmodells“ umorganisiert wurde, rückte er zum Direktor der Direktion für Inneres und Kommunales auf – jene Dienststelle, die mit Baurecht, Feuerwehren, Katastrophenschutz, Staatsbürgerschaftsangelegenheiten, Verwaltungspolizei, als Schwerpunkt Gemeinden und eben auch Wahlen befasst ist. Bei den „Vorwahl-Kontakten“ mit den Bürgermeistern dürfte es Gugler mit zahlreichen Bekannten zu tun haben: Sind doch schon seit 18 Jahren im Land Gemeinden und Gemeindeaufsicht seine Agenden. Derzeit scheppere ohnedies „dauernd“ das Telefon, sagt Gugler: „Die meisten Wahlleiter sind zwar erfahren, aber es gibt doch zahlreiche Nachfragen, beispielsweise über die Briefwahl. Und nach letztem Stand haben wir 92.536 Wahlkarten ausgestellt.“ Dass die Briefwahl-Stimmen noch am Wahltag ausgezählt werden, ist ein neues, oberösterreichisches Spezifikum. Die Vorbereitungen hätten schon vor einem halben Jahr begonnen: Neben allem Organisatorischen muss die Landes-Behörde auch die Wahlleiter in den Gemeinden schulen. „Da bin ich um meine zwei Stellvertreter froh“, sagt Gugler.

Im Landesdienst hat der verheiratete Vater dreier erwachsener Kinder eine stetig nach oben führende Beamtenkarriere hinter sich. Nach der Matura ging der heute 54-Jährige zunächst zur Gendarmerie, beim Land arbeitet er seit 1977 – mit den Stationen BH Eferding, Personalabteilung und Gemeindereferat. Sein Jus-Studium an der Kepler-Uni schloss der gebürtige Haibacher 1984 ab.

Für Michael Gugler endet die Wahl nicht am 27. September, sondern am 2. Oktober: Dann tritt die Wahlkommission zur abschließenden Sitzung zusammen, bei der das Endergebnis auch amtlich festgestellt wird. „Irgendwann im Oktober“ wird es dann ein paar freie Tage geben, vielleicht für seine Hobbys, die Arbeit im eigenen Garten und die Jagd.

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