Meinhard Lukas als JKU-Rektor wiedergewählt
LINZ. Schneller als von vielen Beobachtern erwartet hat der Uni-Senat heute entschieden: Rektor Meinhard Lukas wird über das Jahr 2019 hinaus Rektor der Linzer Kepler-Uni bleiben. Er spricht von einem "Vertrauensvorschuss".
Der Senats-Vorsitzende, Professor Michael Mayrhofer, trat nach der Sitzung kurz vor die Presse und erklärte, dass Lukas eine "ausreichende Mehrheit" bekommen habe. Zuvor waren um 16.14 Uhr die Mitarbeiter der Universität informiert worden.
Lukas selbst sagte dann, dass er das Votum als "Vertrauensvorschuss" sehe, um die Strategie in den nächsten Jahren umzusetzen. Auch sei das Ergebnis ein "starker Rückhalt" für die anstehenden wichtigen Budget-Verhandlungen in Wien.
Mit leichter Verspätung hatte die Sitzung des Universitäts-Senats begonnen. Er musste darüber entscheiden, ob das Rektorat von Meinhard Lukas vorzeitig um vier Jahre verlängert wird.
Der Senat hat 26 Mitglieder. Lukas brauchte eine Zwei-Drittel-Mehrheit, mindestens die Hälfte der Senats-Mitglieder musste anwesend sein.
Video: "Werde den eingeschlagenen Weg weitergehen"
Vorigen Donnerstag hatte sich schon der neunköpfige Uni-Rat schon einstimmig für Lukas entschieden. Große Bedeutung hat das Ergebnis für die anstehenden Budgetverhandlungen der JKU mit dem Bund.
Video: Rektor Lukas von Senat wiedergewählt
"Ich klebe nicht auf meinem Sessel"
Beim Hearing gestern hatte Lukas gesagt: "Ich mache den Job mit viel Herzblut, aber ich klebe nicht auf meinem Sessel."
An der Befragung nahmen 400 Personen teil, die sich zum Teil sehr kritisch über die Person Lukas und dessen Führungsstil äußerten.
Dass sich so mancher einen anderen Rektor wünsche, sei legitim, sagte Lukas dann auch gestern einleitend. Er plädierte für eine "konstruktive Debatte in akademischer Tradition". Dieser Wunsch ging bei den Fragerunden nach seinem ausführlichen Rück- und Ausblick über weite Strecken in Erfüllung. Am intensivsten beschäftigten die Anwesenden die zukünftige Ausrichtung der Universität sowie konkrete Fragen zum Thema Personal rund um die Karrieremodelle für den Mittelbau und das Problem der befristeten Verträge. "Dies alles ist eine Frage des Budgets. Der Probleme sind wir uns bewusst, und wir diskutieren intensiv mögliche Lösungen", betonte Lukas.
Klare Fronten
Auch sein Führungsstil kam zur Sprache. Dieser sei "einschüchternd", und Entscheidungen würden oft in informellen Gremien getroffen. Diese Vorwürfe wollte Lukas nicht auf sich sitzen lassen: "Das ist nicht die allgemeine Wahrnehmung." Die schriftliche Zusammenfassung der Fragen ärgerte Lukas sichtlich: "In all diesen Fragen sind Behauptungen impliziert, die ich entschieden zurückweise." Die Frontlinien blieben damit klar gezogen – was die heutige Wahl nicht minder spannend macht.
Und wenn er nicht gewählt wird, bleibt Lukas bis zum Ende seiner Amtszeit im Herbst 2019 Rektor? "Natürlich, so der Herrgott will."
Der Uni-Senat
Der Senat entscheidet über die Bestellung des Rektors. Vorsitzender des Senats ist Universitätsprofessor Michael Mayrhofer, stellvertretende Vorsitzende Professorin Christine Duller. Im Senat sind inklusive der Vorsitzenden 13 Vertreter der Professoren stimmberechtigt. Die Universitätsassistenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter stellen sechs Senatsmitglieder. Die Studierenden sind ebenfalls mit sechs vertreten, darunter ÖH-Vorsitzender Edin Kustura. Eine Stimme im Senat hat das allgemeine Uni-Personal.
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Gut nun ist dieser Punkt geklärt. Interessant ist nur (wobei dies leider zu erwarten war), dass es in den Nachrichten früher stand, als es die Mitarbeiter/innen hausintern erfahren haben.
Diese Entscheidung ändert auf jeden Fall nichts an der aktuellen Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen.
Und eins muss auch klar sein, die Forschungsleistung und die Leistung in der Lehre werden durch die Mitarbeiter/innen der JKU erbracht. Also eine ganz klare Rechnung, je zufriedener diese sind, je mehr sich diese auf Forschung und Lehre konzentrieren können und je mehr ihnen der Rücken vor zuviel Bürokratie freigehalten wird, desto erfolgreicher ist die JKU. Dies hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Mitarbeiter/innen oder Teile davon gegen Veränderungen sind oder Sorge um etwaige angestammte Rechte etc. haben. Sondern es geht einfach darum, wie man Veränderungen durchführt und welcher Respekt hierbei Allen (den Mitarbeiter/innen aber auch dem Rektor) entgegen gebracht wird.
Es war der Weg der Einfachheit, ohne an einem Neuanfang arbeiten zu müssen.
Eine gute Entscheidung für Politik, nur einigen wenigen Großen Inustriebetrieben und der Presse in Oberösterreich.
Eine schlechte Entscheidung für die Zukunft der Johannes Keppleruniversität und den internationalen Aussichten ihrer Studenten.
Halbwissen ist ein schlechter Ratgeber.
Das gilt auch für deinen "Freund" Till!
Sag dem Till,
er soll nicht koppeln
(Computer, ich weiß)
Weder koppeln noch poppeln,
sondern keppeln war gemeint.
Sag dem Till,
er soll nicht koppeln
(Computer, ich weiß)
Schade- die Chance war da.....
Stimmt: Erfolge, die die JKU im Ranking verbessert hätten, gab's bis dato keine, wenn man die Berichte der OÖN verfolgt (abgesehen von Ausgaben staatlicher/stattlicher Gelder für div. Bauvorhaben). Exzellenz kommt weder vom Bauen noch vom Versichern, dass man eh Weltspitze ist. Exzellenz benögt gutes Leadership und Visionen aber kein schwaches sprich von der Politik gesteuertes Rektorat.
Das Beharren auf Nicht-Veränderung hat noch nie eine Uni vorangebracht.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Studies: Die Johannes Kepler Universität Linz verpflichtet ihre Studenten in nahezu allen Studienplänen zum Besuch von Lehrveranstaltungen zum Thema Gender Studies.
Gender Studies sind unwissenschaftlicher Bullshit, der Lyssenkoismus des 21. Jahrhunderts. Sie schaden der Volkswirtschaft und dem einzelnen, der sich auf diese Studienrichtung verlegt.
Man sollte den Rektor auch an der Einstellung zu dieser Frage bewerten.
Und was soll er daran ändern?
Die Curricula und somit die zu besuchenden LVAs werden vom Senat festgelegt. Da hat der Rektor nichts mitzureden.
Gender Studies ist wirklich bullshit. "Das Geschlecht als soziales Konstrukt"... völliger Topfen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass in meinen 45 Berufsjahren jemals der Betriebsrat den Chef abschießen oder ernennen hätte dürfen.
Wir leben in merkwürdigen Zeiten...
Eine Uni ist keine Firma.
Wozu dann BETRIEBS-Rat??
Wo liegt die JKU in baulicher und finazieller Hinsicht? Ziemlich weit vorne. Aber ist das auch das Wesentliche einer Uni?
Unter den 1000 weltweit führenden Unis sind aus Österreich:
Rang 165 = University of Vienna
Rang 251-300 = University of Innsbruck
Rang 251-300 = Medical University of Vienna
Rang 301-350 = Midical University of Graz
Rang 301-350 = Vienna University of Technology
Rang 401-500 = University of Graz
Rang 401-500 = Graz University of Technology
Rang 501-600 = Johannes Keppler University Linz [url=https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2018/world-ranking#!/page/0/length/25/locations/AT/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/stats]World University Ranking 2018[/url] Vielleicht sollte sich die JKU auch einmal nach außen hin besser aufzustellen versuchen. Verantwortlich wäre erstlienig der Rektor der JKU
Wo liegt die JKU in baulicher und finazieller Hinsicht? Ziemlich weit vorne. Aber ist das auch das Wesentliche einer Uni?
Unter den 1000 weltweit führenden Unis sind aus Österreich:
Rang 165 = University of Vienna
Rang 251-300 = University of Innsbruck
Rang 251-300 = Medical University of Vienna
Rang 301-350 = Midical University of Graz
Rang 301-350 = Vienna University of Technology
Rang 401-500 = University of Graz
Rang 401-500 = Graz University of Technology
Rang 501-600 = Johannes Keppler University Linz[url=https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2018/world-ranking#!/page/0/length/25/locations/AT/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/stats]World University Ranking 2018[/url]Vielleicht sollte sich die JKU auch einmal nach aussen hin besser aufzustellen versuchen. Verantwortlich wäre erstlinieg der Rektor der JKU
Ob das wichtig ist?
Für den Moment nicht.
Auf lange Sicht kommts auch auf äußere Einflüsse an, wie die Absolventen von solchen Rankings abhängen. Rerum cognoscere causas.