Mehr Geld und eine Mehrjahresplanung beenden Sozialbudget-Streit

Von nachrichten.at/eiba   14.Februar 2018

Es habe unterschiedliche Standpunkte und eine "lebhafte Diskussion" rund um das Sozialbudget gegeben, aber mit der nun präsentierten Einigung habe man eine "gemeinsame Vereinbarung" geschaffen, betonte Landeshauptmann Stelzer. Für ihn entscheidend: "Der neue Weg der Null-Schulden-Politik wurde nicht verlassen. Gleichzeitig wird der Sozialbereich weiterentwickelt." 

Auch Soziallandesrätin Gerstorfer zeigte sich zufrieden: "Damit wird der Vereinbarung aus dem Jahr 2015 (Anm. über die Erhöhung im Sozialbudget) Rechnung getragen." 

Die Eckpunkte der Einigung:

Trotzdem muss auch im Sozialbudget gespart werden. Denn allen Ressorts wurde eine zehnprozentige Kürzung der Ermessensausgaben verordnet. "Deshalb kann ich viele der angekündigten Kürzungen nicht revidieren", so Gerstorfer.

Die neu gefundene Einigkeit gilt nicht für alle Unstimmigkeiten zwischen den Regierungsparteien und der SPÖ. Bei der Valorisierung der Mindestsicherung (die OÖNachrichten berichteten) gibt es noch keinen Kompromiss. "Wir reden noch", so Gerstofer dazu.