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Machtwechsel in Wels ohne störende Geräusche

10. November 2015, 00:05 Uhr
Machtwechsel in Wels ohne störende Geräusche
Der neue Bürgermeister Andreas Rabl (re.) verabschiedet Peter Koits Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Bei Amtsübergabe von Bürgermeister Peter Koits (SP) an Andreas Rabl (FP) blieben die Buhrufe aus.

Kritiker von Bürgermeister Peter Koits (SPÖ) hatten auf sozialen Medien mit Buhrufen gedroht. Aus diesem Grund wurden zwei Kripo-Beamte bei der konstituierenden Sitzung gestern Abend als Bewacher abgestellt. Die Amtsübergabe an den blauen Wahlsieger Andreas Rabl blieb schließlich frei von Störgeräuschen.

In seiner Antrittsrede präsentierte sich Rabl als Konsenspolitiker. Er strich eine Liste mit 18 Projekten hervor, die in Parteienverhandlungen außer Streit gestellt worden seien. Weiters lobte Rabl die faire Machtaufteilung. Dieses Kompliment war an ihn selbst gerichtet. Denn als neuer Bürgermeister konnte er nach dem fulminanten Wahlsieg den übrigen Parteien seine Bedingungen diktieren.

Die Welser SPÖ verlor nicht nur ihren Spitzenkandidaten Hermann Wimmer, der kurz nach der Wahl seinen Rücktritt bekannt gab, sondern auch vier ihrer bislang 14 Mandate sowie einen Sitz im Stadtsenat. Auch die ÖVP musste Federn lassen. Sie büßte zwei ihrer acht Mandate und einen von zwei Stadtsenatsposten ein.

Aufhorchen ließ Rabl mit seinem Vorschlag, freiwillige Sozialleistungen nur noch an österreichische Staatsbürger auszubezahlen: "Das fördert den Integrationswillen", ist er überzeugt. Einen Gutteil seiner Redezeit widmete Rabl dem Magistrat und seinen Beschäftigten. Er kündigte den Umbau der Stadtbehörde in ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit hochmotivierten Mitarbeitern an.

Nach 16 Jahren im Amt erinnerte Rabls Vorgänger Koits an seine politischen Grundsätze. Die Würde des Menschen und die Solidarität seien unantastbar. Ihm sei stets daran gelegen, dass Wels ein soziales Gesicht zeige und diese Stadt mit Menschlichkeit regiert werde. "Erreichtes wird aber oft zur Selbstverständlichkeit", nannte Koits in seiner Abschiedsrede eine bitter klingende Erkenntnis. Mehr hier. (fam)

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 10.11.2015 11:40

Soda. Ab jetzt wird es nie wieder Kriminalität in Wels geben.

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renele (3.081 Kommentare)
am 10.11.2015 09:50

Ich glaub keiner hätte gespuckt oder Gewalt angewendet.

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renele (3.081 Kommentare)
am 10.11.2015 09:10

"Erreichtes wird aber oft zur Selbstverständlichkeit", sagt Koits ? Was hat er und sein Team erreicht ? Ein Haufen Arbeitslose in Wels, als Frau muss man Mut haben nachts alleine durch die Stadt zu gehen, Wels ist Österreich weit bekannt als Drogenstadt . Hohe Betriebskosten durch Mieter die sich nicht an Hausordnungen halten wollen. Eine Noitzmühle wo viele weggewandert sind . Kinder die wenn sie die Schule verlassen nicht deutsch sprechen . Bei der Bushaltestelle hört man fast kein deutsch. Man kommt sich fremd in dieser Stadt vor und kann nur solche Gebiete ,wenn möglich meiden. .... Wieviele Arbeitslose gibt es in Wels ? Und wie viele wären bereit sich selbständig zu machen und als was ? Handyshop oder Wettbüro ? Nein , so eine Stadt wollen viele nicht

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.11.2015 10:27

und sie glauben tatsächlich, dass das jetzt alles besser werden wird?

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 10.11.2015 17:12

Es ist die Hoffnung. Die war bei der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ nicht mehr vorhanden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.11.2015 08:51

war wieder einmal grundlose aufregeung....

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Urwelser (1.260 Kommentare)
am 10.11.2015 08:13

Für die Welser SPÖ beginnen nun endlich die "mageren" Zeiten. Jetzt kann man sich endlich besinnen nach 70 Jahren Feudalherrschaft, man hat regiert als gäb`s kein Morgen. Das werden harte Zeiten, gell? Und die werden wohl Jahrzehnte andauern. Herr Rabl muss nun zeigen dass er für uns Bürger da ist, für ALLE Bürger. Und vor allen Dingen dafür Sorge trägt, dass Wels wieder eine Stadt wird, wo auch wir Welser wieder gefahrlos in der Innenstadt "flanieren" können, ohne ausgeraubt oder angepöbelt oder gar grundlos verprügelt zu werden von Menschen, die sich nicht integrieren wollen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.11.2015 10:36

Wurden sie schon von Menschen, die sich nicht integrieren wollen ausgeraubt oder angepöbelt oder gar grundlos verprügelt?

ich auch nicht...

...aber dafür zwei mal von waschechten österreichischen Besoffenen mehr als angepöbelt (einmal davon mit Gewaltandrohung, weil mir der nette Österreicher nicht glauben wollte, dass ich keine Zigarette eingesteckt habe, als er mich "freundlich" um eine "gebeten" hat..)

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 10.11.2015 11:42

O-Ton, den ich zu hören bekam: "Reiß hea an Tschick oda schleich di!"

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 10.11.2015 07:40

gut, das diese SPÖ Herrschaft mit ihren vielen Unregelmäßigkeiten zu ende ist!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.11.2015 10:30

Sie halten eine FPÖ-Herrschaft (natürlich ganz ohne jegliche Unregelmäßigkeiten, der "Kärntner Erfolgsweg" ist ja u.a. auch für seine Sauberkeit berühmt geworden) für besser?

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( Kommentare)
am 10.11.2015 05:58

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/ticker-wels/Wels-Tuerken-Peter-ausbuhen-Aufruf-im-Netz;art1100,2024649,E

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