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Landesfirmen-Chefs dürfen bald mehr verdienen als der Landeshauptmann

Von Alexander Zens, 23. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Landesfirmen-Chefs dürfen bald mehr verdienen als der Landeshauptmann
Zentrale der Energie AG: Deren künftige Chefs sollen mehr verdienen können.

LINZ. Obergrenze von 239.000 Euro brutto im Jahr soll fallen – Beschluss noch heuer geplant.

239.000 Euro brutto im Jahr: Das Landeshauptmann-Gehalt ist derzeit die Obergrenze für die Gagen von Managern in Unternehmen, die dem Land ganz oder mehrheitlich gehören. Diese Regelung gibt es in Oberösterreich seit 18 Jahren. Noch vor Ende dieses Jahres wollen VP und FP in der Landesregierung eine Verordnung beschließen, mit der der Landeshauptmann-Deckel aufgehoben wird. Das bestätigt Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (VP). Landtagsbeschluss ist keiner notwendig.

In bestehende Verträge werde nicht eingegriffen. Auch solle die aktuelle Bezugsgrenze "nur in begrenzten Ausnahmefällen" überschritten werden, sagt Strugl.

Schlagend werden könnten höhere Gehälter künftig beim Spitalsträger des Landes, der Energie AG oder der Hypo Oberösterreich.

Top-Manager sind teurer

"Wenn wir die besten Leute für wichtige Positionen unseres Landes haben wollen, die Verantwortung für tausende Mitarbeiter oder etwa Patienten übernehmen, müssen wir uns so aufstellen, dass wir zumindest im Österreich-Vergleich mithalten", sagt VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Kritik kommt von SP-Klubchef Christian Makor: "Es wäre verantwortungslos gegenüber den Steuerzahlern, noch höhere Fantasiebeträge zu bezahlen." Gleichzeitig sei der Gehaltsabschluss des Bundes für die Landesmitarbeiter aus Spargründen nicht übernommen worden. Stelzer entgegnet: "Wie Tätigkeiten in Österreich entlohnt werden, suchen sich nicht der Herr Makor oder der Herr Stelzer aus. Dafür gibt es einen Markt – ob einem das schmeckt oder nicht."

Makor spricht von "Luxus-Managergehältern im öffentlichen Dienst, nur um einen speziellen Mann zu holen". Er spricht damit die künftige Gesundheitsholding an, unter deren Dach die Gespag und die Landesanteile des Kepler-Uniklinikums verschränkt werden. Für die Holding soll ein Top-Manager gefunden werden. Offenbar zielt man auf Franz Harnoncourt ab, derzeit Chef der Malteser Deutschland gemeinnützige GmbH. Wenn man internationale Experten wolle, reiche die derzeitige Gehalts-Obergrenze nicht aus, sagt FP-Klubobmann Herwig Mahr.

In manchen Fällen liegen die Managergehälter zwar jetzt schon über dem Deckel. Das liegt an der Inflationsanpassung (bei Politikern gab es einige Nulllohnrunden), Sachbezügen oder Leistungen für die Pensionsvorsorge. Jedoch sind die Gehälter klar unter jenen in privaten Firmen und oft auch unter jenen in anderen öffentlichen.

Die Energie AG etwa hat im Geschäftsjahr 2016/17 laut Geschäftsbericht rund 829.000 Euro für drei Vorstandsmitglieder ausgegeben. Bei der etwas kleineren Tiwag in Tirol waren es knapp 1,1 Millionen für drei Manager. Beim börsennotierten, größeren Verbund liegt man noch deutlich höher.

Bei der Hypo waren es im Vorjahr rund 700.000 Euro reine Bezüge bzw. 864.000 Euro inkl. Sachbezüge und Lohnnebenkosten für drei Vorstandsmitglieder. Sieht man in den Geschäftsbericht der größeren Raiffeisenlandesbank, findet man unter "laufende Bezüge" rund 4,2 Millionen – für sechs bzw. ab August 2017 fünf Manager.

Bei der Gespag wurden zuletzt rund 415.000 Euro für zwei Vorstandsmitglieder bezahlt. Laut einem älteren Rechnungshofbericht liegt die Gespag etwa zehn Prozent unter dem Mittelwert im öffentlichen Gesundheitssektor. Rechnet man Private und Orden dazu, wäre der Abstand um einiges größer.

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128  Kommentare
128  Kommentare
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franck (6.819 Kommentare)
am 27.10.2018 00:08

Sie führen die Luxusgehälter für die eigenen Spitzenpositionen ein und wetterten gegen die angeblichen Großverdiener der SPÖ, gegen die Caritas und NGOs und ihre angeblich lukrative Asylindustrie.

Hallo Volk, wach auf! Die Dinge sind nicht so, wie sie euch eingeredet werden.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 26.10.2018 23:55

"Euer Geld für uns're Freunde"

DANKE ihr bürgernahen Regierenden, wir finden das toll. Die an der Armutsgrenze lebenden Alleinerzieher, Invaliden- und Mindwstrentner, die Kranken deren Geld wegfusioniert wird und Medikamente gestrichen werden, werden es euch danken.

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( Kommentare)
am 24.10.2018 10:43

Nur eine Frage:

Wo kann man sich für einen dieser gut dotierten Jobs bewerben?

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franck (6.819 Kommentare)
am 27.10.2018 00:10

Du musst im Netzwerk drin sein, in der Matrix eines Ritterordens, den Georg zum Beispiel oder eine andere Verbindung. Jedenfalls musst du einflussreiche Freunde haben und deine Regierungstreue musst du täglich unter Beweis stellen.

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 23.10.2018 22:10

Zwischenfrage: haltet Ihr die Verkaufsprovison auch für zu niedrig, die da im Standard beschrieben seinerzeit unter den "alten diversen rechten Netzwerken" ausgemacht wurde?



https://derstandard.at/1799156/OeBB-verkaufen-Seebahnhof-am-Traunsee

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.10.2018 19:25

Es ist nicht zu fassen, dass es Manager gibt, die mit 239 000 € Gage nicht zufrieden sind und mehr fordern. In den OÖN sind drei Bereiche (Gespag, Hypo,EnergieAG) genannt, für die der Politik eine Überschreitung vorschwebt. Wenn dieser "Frevel" durchgeht, wird es nicht lange dauern, dann wird dieser Kreis ausgeweitet. Aber auch die 2. Ebene wird bald anfangen zu maulen und auch dort wird man, ohne dass die Öffentlichkeit etwas davon erfährt, nachziehen. Später wird eine Politikergeneration kommen, der das alles auf den Kopf fällt und die dieses Ausufern bei den Gagen wieder einfangen muss. Ich überzeugt, dass es nach wie vor genügend fähige Leute gibt, die um 239 000 €in OÖ Spitzenpositionen einnehmen und sehr gute Arbeit abliefern würden.

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 23.10.2018 22:03

dabei ist das gar nicht notwendig, denn wie man ja immer hört hat man sowieso die Allerbesten bei diesen Firmen. das meine ich Ernst.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 23.10.2018 19:16

Ich sehe keine Manager!

Ich sehe nur Apparatschiks mit Parteinähe respektive Parteibuch, welche sich im geschützten Bereich einen Versorgungsposten sichern.

Siehe Gespag, UniMed, Hypo, LinzAG, EnergieAG, ... alles Monopolbetriebe ohne echten Wettbewerb mit Parteibuchleuten als"Manager".

Hier wird dem dummen Teil des Volkes eine Privatwirtschaft vorgegaukelt, um sich unter dem Deckmantel "Manager" am Steuertopf zu laben.

Und die Oberösterreichichen Nachrichten spielen auch noch mit, anstatt kritisch zu hinterfragen.

Ekelerregend!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.10.2018 19:27

Es ist bedauerlich, dass ich Ihnen zustimmen muss.

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leser (2.219 Kommentare)
am 23.10.2018 18:52

Wenn's nach mir ginge, hätte ich nichts gegen Verträge mit hohen Gehältern - unter einer Bedingung: sie müssten öffentlich sein mit den Unterschriften der Nehmer und (noch wichtiger) der Geber.

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wopra (736 Kommentare)
am 23.10.2018 16:46

Gibt’s die Oö LandesSP noch ?
Zumindest zu (diesem) Thema : EINKOMMENSGERECHTIGKEIT !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.10.2018 16:47

Artikel lesen. Zumindest ab "Kritik kommt von SP-Klubchef Christian Makor".

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soling (7.432 Kommentare)
am 23.10.2018 18:14

Was verdient denn der Haider, der der nicht LH von OÖ geworden ist, bei der Linz AG?

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higgs (1.253 Kommentare)
am 23.10.2018 15:39

das heißt im umkehrschluss, dass man für den LH-Sessel nicht die besten leute bekommt.

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rmach (15.055 Kommentare)
am 23.10.2018 16:54

Es ist sehr selten, dass intelligente, gebildete Menschen sich um eine politische, somit unsichere Karriere anstrengen.
Sie machen lieber berufliche Karrieren.
Vernunft, Wissen und Erfahrung wird nur dann akzeptiert, wenn dies Leistungsträger betrifft.
Professionisten, Ärzte und andere.
In der Politik liebt die Bevölkerung eher alle anderen Typen, die man aber keine echte Arbeit machen lassen würde.
Wozu könnte ich Stelzer, Kurz, Kickl oder andere brauchen?

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 23.10.2018 14:16

Schon lange nicht mehr so eine unkritische Hofberichterstattung gelesen wie diesen Artikel. Um bei der EAG zu bleiben: noch niemals in der langen Geschichte des Unternehmens wurde ein externer Manager in den Vorstand berufen- entweder waren es abgehalfterte Ex-Politiker, die mit hohen Bezügen und Pensionsvertrögenversorgt werden mussten, oder interne Berufungen. Es gab immer genug interne Bewerbungen, weil die ohnedies fürstlichen Bezüge Anreiz genug waren. Das Bezügebegrenzungsgesetz hatte den Sinn für diese Inzucht-Direktoren den Privilegien einen Riegel vorzuschieben. Offenbar ohne rechtliche Konsequenzen: denn ansonsten dürfte es den im Artikel erwähnten Betrag für die drei EAG-Direktoren gar nicht geben. Wer trägt dafür die Verantwortung? Wer unterschreibt solche Verträge?

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jupiter69 (231 Kommentare)
am 23.10.2018 14:03

Jawohl, so muss das sein! Der arme Manager rackert sich ab und kann mit seinem Gehalt kaum über die Runden kommen, während die g'stopfte Supermarkt-Teilzeitkraft den vollen Geldsäckel im Steuerparadies in Sicherheit bringen muss. Das Leben ist schon beinhart...

Im Ernst: Morgen reden wir dann wieder über Einsparungen im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich, bei den Förderungen für Vereine für Gewaltschutz, Armutsvermeidung usw.
Übermorgen gibts dann die neue Studie, ob eine kostenfreie Kindergartenbetreuung am Nachmittag tatsächlich notwendig ist oder ob nicht die Frauen auch in den nächsten Jahrzehnten dafür auf eigene Einkommen zu verzichten haben. Und so gehts jede Woche und jeden Tag weiter.
Wir leben in Österreichisch-Absurdistan, und die Schlichtheit der aktuellen Landes- und Bundesregierung wird immer deutlicher sichtbar.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.10.2018 13:28

Auf einer Seite sind also 17´000.- monatlich viel zu wenig und am anderem Ende des Spektrums werden beim Arbeiter monatlich 10% davon in einigen Branchen schon als zu viel erachtet.

Ich bin keinem etwas zu neidig, aber wenn der "kleine" Arbeitnehmer wie gerade aktuell sogar GEGEN eine zu hohe Lohnerhöhung für sich selbst wettert, dann verliere ich langsam den Glauben an die Menschheit.

Das zeigt auf, dass die Industrie, WK und Konsorten erfolgreich Gehirnwäsche betrieben hat, so dass der kleine Arbeiter schon vor Angst bibbert, wenn er nur an Gehaltserhöhungen denkt. Das könnte ja seinen Arbeitsplatz kosten wenn er nicht mehr mit Bangladesh oder den Chinesen wettbewerbsfähig ist. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 14:12

> Ich bin keinem etwas zu neidig, aber

Jojo ... grinsen

Das Land Oberösterreich ist keine Insel der Seligen. Und es wird auch keine draus, wenn sich die Landesregierenden ihre "eigenen" Betriebe am Bandl halten.

Da kommt die Konkurrenz von weither als Maßstab daher gegen die Mittelmäßigkeit der "Landtagswahlen"(tm).

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dr.haus (252 Kommentare)
am 23.10.2018 13:10

Ergänzt sich doch perfek! Dafür auf der anderen Seite das: 12-Stunden-Tag und 60-Stunden-Woche, Kürzung der Mindestsicherung,
500 Mio. Kürzungen bei der Unfallversicherung, Selbstbehalte durch Kassenumbau,30 Prozent weniger Budget für das AMS, Streichen von Jobs für ältere Langzeitarbeitslose, Halbierung des Lehrgelds
Kürzungen bei behinderten Menschen und im Bildungsbereich,...

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 23.10.2018 12:59

Drum nennt man sie ja auch Topf-Manager. Weil sie aus dem Steuertopf bezahlt werden zwinkern

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bbw (2.105 Kommentare)
am 23.10.2018 12:46

Super!
Wo kann ich mich bewerben?
Welches Parteibuch brauch ich?
Und was war eigentlich meine Leistung?

Bei den Landesgesellschaften werden in der Regel keine Top Manager aus der Privatwirtschaft geholt, den die würden nicht nur wegen dem Gehalt nicht lange bleiben. Welcher Manager hätte Lust sich von Politikern alles was er tun darf sagen lassen zu müssen?

Es ist aber auch gut so. Es heißt ja nicht umsonst, öffentliche Hand. Es muss nicht alles optimiert und rationalisiert werden.
Der Staat, Bund, Land etc. hat auch eine Verantwortung.
Alles privatisieren, verkaufen und auf Profit zu betreiben ist nicht immer zielführend.
Natürlich muss auch ein vernünftiges Mittelmaß gefunden werden und das Geld nicht zum Fenster hinaus geworfen werden.

laut: https://rechner.cpulohn.at/bmf.gv.at/familienbonusplus/#bruttoNetto_familienbonus

wären 239k Brutto 9000,- Netto im Monat + 13 und 14 etwas mehr.
Davon können die meisten nur träumen!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:52

> Natürlich muss auch ein vernünftiges Mittelmaß gefunden werden

für die Mittelmäßigkeit, eh klar

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 23.10.2018 12:31

Immer raus mit dem Steuergeld. Ist ja genug da. Im Notfall erhöhen wir halt wieder mal die Nova oder senken die Toleranz für Verkehrsstrafen. Dann kommt schon wieder was rein?!

Wenn ich wieder lese dass die Manager wegen ihrer hohen Verantwortung so viel bekommen dann könnte ich schon wieder kotzen.

Wie genau äußert sich denn diese Verantwortung? Im Schlimmsten Fall ist er halt seinen Job los. Mehr Konsequenzen gibt es nicht. Und im Gegensatz zu einem Privatunternehmen welches bei schlechter Führung Bankrott gehen könnte werden Landesfirmen immer gerettet werden.
Und die Verantwortung für die Mitarbeiter? Rausgeschmissen werden die wenn zu wenig Arbeit da ist. Verantwortung sieht anders aus.

239.000€ sind bereits 14 x 17.000€. Dienstwagen, Zusatzpensionen oder andere Sachbezüge nicht eingerechnet.
Wie viel soll es denn werden? 20.000€? 25.000€?

Die Politiker sind im wahrsten Sinne des Wortes "Selbstversorger".
Wie wäre es mit Orden für besondere Verdienste. Wäre billiger.

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ob-servierer (4.488 Kommentare)
am 23.10.2018 15:00

Politiker verstehen unter Verdienst eigentlich immer nur Gehalt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:06

> Landtagsbeschluss ist keiner notwendig.

Wäre ja ein Wunder. Bald ist der Landtag nicht mehr notwendig und die Landesregierung wird umbenannt auf Gouverneur des Bundes. Auch ohne Landtag.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 23.10.2018 12:28

@jago: So wie ich diesen Landtag kenne, wird er ehebald einen Landtagsbeschluss fassen, dass in Zukunft für gar nichts mehr Landtagsbeschlüsse notwendig sein werden.

Die Partei-Häuptlinge (von Regierung UND Pseudo-Opposition (wir haben ja noch immer eine Konzentrations-Regierung, völlig unsinnigerweise) werden dies ihren Club-Obmännern/Obfrauen vorschlagen, diese werden ihren Clubmitgliedern dies per Clubzwang mit sanfter Gewalt aufoktroieren uns schwupps: Hat sich der Landtag völlig selbst entmachtet und der LH wird fortan der "Fürst der Finsternis" und seine Landesräte dessen Grafen, Barone, etc.

Die Medien sind eh schon lange daran gewöhnt, nur mehr den Speichel dieser Regierungs-Mitglieder zu lecken, die Legislative wird als Abnicker-Partie missachtet...

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:39

> Die Medien sind eh schon lange daran gewöhnt, nur mehr den Speichel
> dieser Regierungs-Mitglieder zu lecken, die Legislative wird als
> Abnicker-Partie missachtet...

Wenns nur das wäre traurig

Die Medien drängen sich vor als die besseren Volksvertreter. Sie machen die Parlamente kaputt. Das gilt für alle, für alle Zeitungen und für alle TV-Anstalten traurig

Die Vorgänge um den Kickl-U-Ausschuss waren eine Katastrophe fürs Parlament, nicht nur für die BVT-Behörde.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 23.10.2018 11:59

Klassische neoliberale Politik, die hier betrieben wird.
Der Geldadel richtet sich ein.

Und der Markt bestimmt gar nichts, bestimmen tun IMMER Menschen, im Artikel halt der Stelzer, der Strugl usw.
Der Markt ist nur ein Synonym, früher war der letzte Legitimationsgrund Gott, heute ist es halt "der Markt."

Alles vorgeschoben und Lüge.

Und von wegen Top-Manager, auch das ist ein alter Hut. Reine Klientelpolitik für den Management-Kader, die Schickeria von Schwarz-Blau.
Das gleiche Drehbuch wurde in der neoliberalen Wende in Deutschland auch gefahren.

Der Stelzer ist ein Neoliberaler, ganz klar.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:16

> Der Stelzer ist ein Neoliberaler, ganz klar.

"Neoliberal" ist mit einer marxistischen Scheuklappe "ganz klar".

Dass es sich beim LH um einen exekutiven Parteichef handelt, fällt dem ideologisch vernagelten Marxisten nicht auf.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 23.10.2018 12:27

@jago
Was können Andere dafür, dass Sie Marxist sind. Noch dazu ein schlechter.

Nochmal ganz langsam: Der Stelzer ist ein Neoliberaler, ganz klar.

Zu Entspannung, gilt auch für Strugl und Co.

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 23.10.2018 12:23

Ein Neoliberaler, der mit einer rechtsextremen Partei koaliert. Es kann keinen anständigen konservativen Menschen geben, der die Stelzer-VP nochmals wählt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:32

> Es kann keinen anständigen konservativen Menschen geben, der die
> Stelzer-VP nochmals wählt.

Ein "anständiger Mensch" wählt bei der Landtagswahl keine Regierungskoalition. Aber was red ich drüber mit einem ideologischen Nebuchanten.

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ob-servierer (4.488 Kommentare)
am 23.10.2018 15:13

Was bitte ist ein Nebuchant ?

Meinten sie vielleicht Nebochant ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 15:56

Ich hab den Kwaltinger nie gelesen, immer nur gehört grinsen
Maarantjosef.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 23.10.2018 11:43

Eine Frage an die Verantwortlichen:
Woher kommen denn die ca. 181.000€ Gehaltsplus für Herrn Harnoncourt ? ( 420.000 - 239.000 = 181.000)
Darf man davon ausgehen, dass alle 14.500 MitarbeiterInnen der zukünftigen Oberösterreichischen Landesgesundheitsholding einen jährlichen Solidarbeitrag von 12,48 € beitragen soll/ dürfen, damit sie DEN BESTEN MANN an der Spitze ihres Unternehmens haben ?!?!?!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:08

> Eine Frage an die Verantwortlichen:

Wen meinst du denn da? Wer wird denn zur Verantwortung gezogen?

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 23.10.2018 13:39

„....VP und FP wollen es im Landtag beschließen......“

Das wären dann meiner Meinung nach die Verantwortlichen.

Ich würde das ANLASSGESETZGEBUNG nennen.

Anlass ist, dass als Chef für die neue „Oberösterreichische Landesgesundheitsholding“ der absolute Wunschkandidat Herr Harnoncourt ist, der in Deutschland angeblich ein Jahresgehalt von 420.000€ beziehen soll. Mit 239.000€ wird man ihn wohl kaum für die neue Funktion gewinnen können !

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 14:05

> Anlass ist, dass als Chef für die neue „Oberösterreichische Landes-
> gesundheitsholding“ der absolute Wunschkandidat Herr Harnoncourt ist,

Mich stört nicht der neue Chef der neuen Holding sondern die Schnapsidee der Landesregierer, die Spitäler so zu konzentrieren, dass sie sich verschlucken.

Und alles nur wegen der Med-Uni, damit sie den Wienern hinterherhumpeln können. Auf die Grazer und auf die Innsbrucker schauen sie eh nicht.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 23.10.2018 15:16

Mich stört der neue Chef auch nicht -
schließlich kenne ich weder ihn persönlich noch seine Arbeit als solche.
Warten wir einmal ab, was sein erster großer Paukenschlag als Chef sein wird.
Eventuell der Vorschlag, die neue Holding zu privatisieren ? Wer weiß ?! In Deutschland werden bereits sein vielen Jahren Krankenhäuser - auch Unikliniken - privatisiert. Helios ( Fresenius) war 2017 Marktführer mit einem Umsatz von knapp 9 Milliarden Euro ! Bereits im Deutschen Ärzteblatt 27/ 2007 gibt es nähere Infos zur „...beispiellosen Privatisierungswelle..“

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.10.2018 11:33

Bravo kann ich nur sagen. Mein Onkel ist pensionierter Landesbeamte und bekam für 2018 eine Erhöhung um 0,05%. Da wurde offensichtlich schon für die neuen TOP-Manager angespart. Sollte jemand auf die Idee kommen, zu sagen, dass die Beamten eine überdurchschnittliche Pension beziehen, dem empfehle ich, sich die Gehälter anzuschauen, die die heutigen Beamtenpensionisten vor 25 und 35 Jahren ausbezahlt bekamen. Das war ein Hungerlohn, für den heute (auch inflationsbereinigt ) niemand arbeiten würde. Ich jedenfalls nicht!

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Kocher (222 Kommentare)
am 23.10.2018 11:29

Mit dieser Entscheidung wird der Boden bereitet für den Abgang des einen oder anderen Politzwerges mit überschaubaren Fähigkeiten. Der finanzielle Sturz nach oben erleichtert den Ausstieg. Hoffentlich entwickelt dieser Flaschenzug (bitte wörtlich verstehen) auch die nötige Sogwirkung.

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ob-servierer (4.488 Kommentare)
am 23.10.2018 15:56

Hoffentlich nicht, denn von unten rückt ja dann wieder die nächste nach.

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StefanieSuper (5.161 Kommentare)
am 23.10.2018 10:37

Welchen Politiker will man dann wegloben? Sind doch alle Landesbetriebe in der Hand von Expolitiker! 239.000 sind doch eine fürstliche Entlohnung, das gefällt auch den LH und der hat ja immer noch Wahlen zu schlagen. An wen denkt doch Stelzer - an Strugl? Oder Stockinger? Ein Manager einer "privaten AG" muss halt sehr positive Ergebnisse vorlegen, sonst ist er weg? Die Landesgesellschaften sind auch für die Manager sehr sichere Arbeitsplätze wie die der Beamten. Denen sagt man ja, ihr müsst nicht so viel verdienen, Eure Jobs sind sicher!

Und so mancher kleine Wähler will es einfach nicht wahrhaben, dass es nicht zu seinen Gunsten ist und dass sie einfach nur abgezockt werden.

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( Kommentare)
am 23.10.2018 10:29

Ich finde das nur gerecht! Wenn sich Politiker auf das Altenteil zurückziehen (müssen) sollten sie eine ordentliche Vergütung erhalten dürfen. Sie sind ja dann von den Trögen abgeschnitten.

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 23.10.2018 10:23

Die FPÖ, die Partei der "kleinen Leute" bedeutet --> Aufhebung der Lohnobergrenzen für Topmanager und Null-Lohnrunden für die einfachen Arbeiter und Angestellten.

Nur die dümmsten Lämmer wählen ihre eigenen Schlächter!

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jeep42001 (1.465 Kommentare)
am 23.10.2018 10:17

So schauts aus.!
Herr LH Stelzer spricht wie immer nur glasklare Worte:
" Die Besten Köpfe braucht das Land "
Das sollte auch so sein.
Leider wurden bisher die Spitzenposten in den Landesbetrieben, ASFINAG, GESPAG, Energieversorger, und bei der weitgestreuten Landesholding nicht mit den Besten Köpfen besetzt, sondern mit den Freunden aus dem ÖVP Netzwerk.
Zukünftig ist nur eine Änderung in Aussicht:
1. die FPÖ wird ebenfalls die Hochbezahlen Manageposten beanspruchen, und so werden wir werden weiterhin verarscht.

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trude (1.253 Kommentare)
am 23.10.2018 10:16

Was mich bei allen Kommentaren wirklich wundert ist, dass niemand schreibt: "Der oberste Krankenhaus-Chef darf nicht mehr verdienen als der Arbeiterkammer-Direktor"! Der liegt nämlich auch bei ca. 17.000,-- Euro im Monat!

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 23.10.2018 10:32

Wenn der Kickl einen Journalisten töten lässt, schreiben sie wahrscheinlich: was regts euch auf, der saudische Kronprinz hat auch Journalisten töten lassen.

Abgesehen davon ist ihre Behauptung eine Lüge:

https://ooe.arbeiterkammer.at/ueberuns/gehaelterundfunktionsgebuehren/Gehaelter___Funktionsgebuehren.html

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 12:18

Für dein "wahrscheinlich" hast du peinlich viele + bekommen traurig

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