Land: Gesundheitsbudget mit kräftigem Plus
LINZ. 63 Millionen Euro Erhöhung: Investitionen in neue Therapien, auch Gemeinden müssen mehr zahlen.
Es ist jener große Ausgabenposten im oberösterreichischen Landesbudget für 2018, der deutlich erhöht wird: das Gesundheitsbudget. Satte 63,8 Millionen mehr bekommt Landesrätin Christine Haberlander (VP) zur Verfügung. Wobei für die Spitalsfinanzierung der größte Teil benötigt wird: Nur 30 Millionen Euro sind für die übrigen Gesundheits-Aktivitäten budgetiert. In Summe beträgt das Gesundheitsbudget im nächsten Jahr 827 Millionen Euro. Kräftig beisteuern müssen dabei die Gemeinden. Deren Spitals-Sprengelbeiträge stiegen um 8,4 Prozent auf 347 Millionen Euro.
"Fortschritt kostet Geld"
"Die demografische Entwicklung ist eine Ursache. Die Bevölkerung wird älter", sagt Haberlander. Gleichzeitig müsse der medizinische Fortschritt finanziert werden. Haberlander nennt Beispiele: Es gebe neue Therapien in der Onkologie oder bei seltenen Bluterkrankungen, die "teilweise mehrere 100.000 Euro pro Patient und Jahr ausmachen". Von der Gesundheitsabteilung werden die Mehr-Investitionen in Medikamente mit 13,6 Millionen Euro berechnet.
Investiert wird auch in einen "flächendeckenden" Ausbau der Dialyse-Versorgung, etwa in den Krankenhäusern Rohrbach, im Salzkammergut-Klinikum am Standort Vöcklabruck und in den Ordensspitälern Wels-Grieskirchen und Ordensklinikum Linz. In die Kepler-Uniklinik werden derzeit 66 Millionen Euro investiert, sagt Geschäftsführerin Elgin Drda.
Karl Lehner, Vorstandsdirektor der Gespag, erwartet einen Zuwachs von 2,2 Prozent bei den Patientenaufnahmen. Vorgesehen seien 36 Millionen Euro Investitionen und 33 neue Planstellen. Eine weitere Spitalsreform ist nicht angekündigt, wohl aber weitere Leistungs-Abstimmungen zwischen den Spitälern. Derzeit laufen dazu "Zentralraumgespräche", sagt Haberlander, Ergebnisse könnten noch nicht bekannt gegeben werden, insbesondere werde aber untersucht, "welche Leistungen mehrfach angeboten werden".
SP-Gesundheitssprecher Peter Binder kritisierte die "schnell steigenden" Ausgaben im Gesundheitsbereich.
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Und die Versorgung der Leute die keine
e Card haben.
Die Frage ist, ob wirklich wenige teure Therapien die Kostentreiber sind, oder die gestiegenen "Ansprüche" (Anspruchsdenken = was nichts kostet...) der breiten Masse.
Holt Euch, was Euch zusteht und sammelt Arztbesuche und Medikamente!
Peter binder kritisiert die steigenden ausgaben, ohne nachzudenken wo die Ursachen liegen. wie viele kulturbereicherer werden gesundheitlich versorgt und leisten keine beiträge. wer zahlt die kosten wenns um Messerstechereien, Vergewaltigungen, Drogenkonsum etc geht.
Und die eingeschleppten Krankheiten wie Tuberkolose,HIV,Malaria,Hepatitis,...ect.,ect.,ect.,.....