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Krankenkassen erwarten ein Plus von 104 Millionen Euro

17. August 2011, 00:04 Uhr
Krankenkassen erwarten ein Plus von 104 Millionen Euro
Trotz steigender Medikamenten- und Behandlungskosten: Krankenkassen schaffen Überschuss. Bild: Weihbold

WIEN. Besser als noch im Frühjahr angenommen werden die Krankenkassen bilanzieren: In Summe mit einem Plus von 104 Millionen Euro.

Nachdem zunächst die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse am Freitag bekanntgab, sie rechne mit einem Überschuss von 7,1 Millionen Euro (die OÖNachrichten berichteten), folgte jetzt die Gesamtprognose des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger. In dieser wird für 2011 von einem Gesamt-Überschuss von 104 Millionen Euro ausgegangen. Im Mai hatte der Hauptverband noch mit einem Plus von höchstens 44 Millionen Euro gerechnet, Anfang des Jahres war er überhaupt noch von einem Defizit ausgegangen.

Negativ sollen auch heuer drei der 13 Krankenkassen bilanzieren: am deutlichsten die Wiener Gebietskrankenkasse (minus 14 Millionen Euro), die GKK Niederösterreich (minus 3,9 Millionen Euro) und die Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft (minus 2,9 Millionen Euro).

Größtes Plus bei Steirern

Das größte Plus unter den Gebietskrankenkassen dürften in diesem Jahr, mit 25 Millionen Euro, die Steirer schaffen, vor der Kärntner (plus 22,5 Millionen Euro) und der Oberösterreichischen GKK. Insgesamt am besten steht mit einem erwarteten Überschuss von 45 Millionen Euro die Versicherung der öffentlich Bediensteten da.

Dass die Prognosen nun besser ausfielen als noch vor drei Monaten, sei „sicher“ auch auf die konjunkturbedingt angestiegenen Beitragseinnahmen, im Schnitt um 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr, zurückzuführen, heißt es aus dem Hauptverband. Auch habe man im Mai die inzwischen abgeschlossenen Verhandlungen mit der Pharmaindustrie noch nicht einrechnen können. Bei den deutlich höheren Überschüssen des Jahres 2010 (siehe Grafik) dürfe man auch die „Einmaleffekte nicht vergessen“, wie das 450 Millionen Euro schwere Kassen-Entschuldungspaket der Bundesregierung und den 100-Millionen-Strukturfonds – der dieses Jahr mit 40 Millionen Euro begrenzt wurde.

Er sei „erfreut, dass der Konsolidierungskurs der Krankenkassen erfolgreich fortgesetzt wird“, reagierte Gesundheitsminister Alois Stöger (SP): „Finanziell abgesicherte Krankenkassen bedeuten auch Sicherheit für die Patientinnen und Patienten“, so Stöger.

500 Millionen Schulden

Deutlich vorsichtiger die Stellungnahme von Hauptverbands-Vorstandsvorsitzendem Hans Jörg Schelling: Noch immer hätten die Krankenkassen Schulden von 500 Millionen Euro, es bestehe „nach wie vor kein Anlass zur Euphorie“. Man sei auf dem Weg, die vereinbarten Finanzziele – positive Bilanz aller Kassen bis 2013 – zu erreichen, sagte Schelling. Er warne aber davor, „den Konsolidierungskurs zu verlassen“. Gemeint sind damit vor allem „Begehrlichkeiten“ der Politik, etwa die Finanzierung neuer Leistungen. (bock)

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.08.2011 19:37

zum PLUS war/ist???

es wird zunehmemd (und liebend) gerne bei diesen "+rechnungen" vergessen, woher die kohle TATSÄCHLICH kommt?

aber wurscht ...
hauptsache wir brennen wie die luster ... damit es den damen und herren in allen etagen richtig gut geht ...

ach und ja ... wann kommt denn die pille (mit etwas schmerz-entgelt für die nachkommen) für das (recht) vorzeitige ausscheiden aus dem (un)gesunden leben???

merkt eigentlich noch einer, wie wir - immer mehr - über den obduktionstisch gezogen werden?

ha?

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brucy (356 Kommentare)
am 17.08.2011 13:01

7 Mille ist ja noch nicht wirklich wahnsinnig viel. Wir fordern ständig, dass Kassen auch Rücklagen haben müssen; haben sie sie dann, beschweren wir uns, dass sie sie haben. Ohne einen guten Polster der OÖGKK hätten wir die Krisenjahre 2008/09 nie ohne drastische Kürzungen im Behandlungs- und Medikationsbereich überstanden.2010 war schon ein prognostizierter Gesundheits-GAU.

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( Kommentare)
am 17.08.2011 11:34

schaffen das.

Wie machen die das nur ?

Die Medien wissen es ?

Wann berichten sie genauer darüber ?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.08.2011 19:27

auf was er alles in den letzten 2 jahren verzichten mußte, was medizin usw. betraf. speziell bei den kuraufenthalten haben die ganz stark eingebremst.

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realfrau (804 Kommentare)
am 17.08.2011 10:08

Da sieht man wieder einmal, wieviel Geld man doch sparen kann, wenn man bei den Normalbürgern zu kürzen anfängt.

Nur zahlen da eben meistens diejenigen drauf, die sich keine private Zusatzversicherung leisten können und dann oft auf notwendige, aber teurere, medizinische Behandlungen verzichten müssen. (z.B. spezielle Zahnbehandlungen, Augenoperationen, Heilbehelfe, Spezialprothesen, Brillen, spezielle Medikamente usw.)

Soviel zum Sozialstaat Österreich.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 17.08.2011 18:19

Ach, alles vom Staat in den A... geschoben haben wollen.

Wer soll das brennen???

Wo steht geschrieben, daß man sich eine private krankenversicherung ned leisten kann.

Da ist bei Einigen die Handyrechnung höher!!

Was is wichtig??
Die Gesundheit, oder:

Die Leasinghüttn, der Oster- und Pfingsturlaub, SAT-Fernsehen,...

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( Kommentare)
am 17.08.2011 10:02

..man sicher bald die Zwangsabzockbeiträge merklich senken.
Oder könnte man mit dem Geld vielleicht doch ein paar ewig gstudierte Buberl od. Mäderl eines Politbonzen mittels irgend einigen neu geschaffenen Verwaltungsdirekterl-Pöstchen unterbringen ?

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 17.08.2011 09:47

...beiträgen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.08.2011 09:26

gibt es in diesem " miniland " !!!
was soll man / frau noch dazu sagen ?

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cicero (6.590 Kommentare)
am 17.08.2011 10:04

Und wer redet von den 450 Millionen € Zuschuß des Bundes, damit die "kranken Kassen überleben können" ?

Krank ist das System.
13 Krankenkassen brauchen wir deshalb, damit wir genug Parteigünstlinge mit Posten versorgen können.

Diese Schreibtischtäter gehören alle zum Teufel gejagt.

Die Einzigen, die wir wirklich brauchen - die wir auch gut bezahlen sollten - sind fähige, motivierte Ärzte ! grinsen

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sportsman68 (22 Kommentare)
am 17.08.2011 10:36

Es gibt über 20 "kranke kassen" in diesem Miniland, deren Aufgabe jedenfalls nicht ist, Vermögen anzuhäufen und Immobilien als Rücklagen zu kaufen !

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 17.08.2011 08:55

Die dort tätigen Politfunktionäre werden sich eine Aufbesserung der Funktionsgebühren gönnen, und viele Boni

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( Kommentare)
am 22.08.2011 12:02

was wird wegen diesen paar läppischen mionen für theater gemacht!
das swap geschäft der spö-banditen bringts! damit könnte jeder linzer 6 wochen kururlaub verbringen!
freundschaft genossen!!

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