Schwarze und rote Personalrochaden in Landtag und Bundesrat
Im Herbst wird es zu Personalrochaden sowohl bei der VP als auch bei der SP in Oberösterreich kommen.
Es geht nicht nur um den Landtag, sondern auch um die Länderkammer in Wien – den Bundesrat. Bei der Volkspartei wird Peter Oberlehner am 20. September das Landtagsmandat von Walter Aichinger übernehmen.
Oberlehner ist seit 1997 Bürgermeister von Pötting (Bezirk Grieskirchen) und seit 2013 Mitglied im Bundesrat. Außerdem agiert er als Vizepräsident des oberösterreichischen Gemeindebundes.
Aichinger ist Primararzt am Klinikum Wels-Grieskirchen, Präsident des Roten Kreuzes und seit 2003 Landtagsabgeordneter. Zuvor war er acht Jahre Landesrat. Ende Juli wird Aichinger 65 Jahre alt, er geht im Herbst in Polit-Pension.
Statt Oberlehner, der am heutigen Freitag 58 Jahre alt wird, zieht Anton Froschauer (54) in den Bundesrat ein. Er ist seit 2007 Bürgermeister von Perg und seit 2015 Bezirksparteiobmann.
Punkenhofer zieht sich zurück
Bei den Sozialdemokraten wird sich der Bürgermeister von Mauthausen, Thomas Punkenhofer (42), im Herbst aus gesundheitlichen Gründen aus dem Landtag und als Perger Bezirksparteichef zurückziehen.
Im Landtag soll ihm Michael Lindner aus Kefermarkt folgen. Der 35-Jährige ist seit 2015 sowohl Bezirksparteivorsitzender in Freistadt als auch Mitglied des Bundesrats.
Lindners Mandat in der Länderkammer wird Dominik Reisinger (46) übernehmen. Das ist nicht wirklich eine Überraschung, war diese Rochade doch schon bei Beginn der Legislaturperiode im Jahr 2015 vereinbart worden. Reisinger ist Bürgermeister von Haslach (Bezirk Rohrbach).
Michael Lindner (SP)