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Kindergarten: Ärger über Kriterien-Katalog und Vorgangsweise

Von Barbara Eidenberger, 18. Juli 2018, 00:04 Uhr
Group of cute little prescool kids drawing,Kindergarten Sujet
(Symbolbild) Bild: colourbox

LINZ. Landeshauptmann Stelzer: "Ich hoffe, man sieht, dass es nicht gut ist, allzu oft so einen Wirbel zu veranstalten"

Eine Betreuungsquote von 33 Prozent für unter Dreijährige (derzeit in Oberösterreich: 16 Prozent), 47 Wochen im Jahr und 45 Stunden in der Woche geöffnet – das sind nur einige der Kriterien, die der Bund den Ländern und Gemeinden in der neuen 15a-Vereinbarung vorgeben will. Wie berichtet, handelt es sich dabei um Fördermittel zum Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, die in einem Bund-Länder-Vertrag geregelt sind. Dieser muss neu verhandelt werden, da der bestehende mit Jahresende ausläuft.

Doch darüber, wie die neue Vereinbarung aussehen soll, gehen die Vorstellungen weit auseinander. Einerseits bei der Höhe der Mittel – der Bund will 110 Millionen Euro ausgeben, die Länder wollen wie bisher 150 Millionen –, andererseits bei den eingangs erwähnten Kriterien. "Es ist schon fast egal, wie viele Millionen der Bund veranschlagt, weil wir können sie sowieso nicht abholen", sagt Hans Hingsamer (VP), Oberösterreichs Gemeindebund-Präsident. Gerade Gemeinden in ländlichen Regionen könnten diese Anforderungen nicht erfüllen. "Weil es auch den Bedarf nicht gibt. Alternativen wie Tagesmütter werden vom Bund nicht anerkannt", so Hingsamer. Was den Ländern besonders sauer aufstößt: Vor der Verhandlungsrunde am Freitag hatte es Signale gegeben, dass der Bund den Ländern entgegenkommen werde. Doch davon war in den Verhandlungen selbst keine Rede mehr. Im Gegenteil. Nun sollen auch die Mittel für die Landeslehrer und das Kopftuchverbot mitgeregelt werden. "Diese Basar-Mentalität – ich stimme hier zu, du da – will ich gar nicht einreißen lassen", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) dazu. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 30. Juli. Dieses Mal auf politischer Ebene. Die Länder wollen bis dahin eine gemeinsame Stellungnahme vorbereiten. Stelzer erwartet trotzdem harte Verhandlungen: "Eine ähnliche Situation hatten wir ja schon bei der Frage der Kostenübernahme für die Abschaffung des Pflegeregresses. Ich bin also auch jetzt wieder darauf eingestellt, dass es kein Kindergeburtstag wird."

Auch wenn Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (VP) von einer baldigen positiven Lösung spricht, dürfte der geschlossene Widerstand der Länder Wirkung gezeigt haben. Zumindest gebe es – neuerlich – Signale, dass sich der Bund bewegt, sagt Hingsamer. Und Stelzer betont: "Ich hoffe, man sieht, dass es nicht gut ist, allzu oft so einen Wirbel zu veranstalten."

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Kinderbetreuung

PDF-Datei vom 17.07.2018 (1.464,47 KB)

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32  Kommentare
32  Kommentare
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clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.07.2018 07:10

Für ein optisch geschöntes Budget wollen Kurz und Strache möglichst viel Belastung auf die Länder schieben. Sie streiten nur ums Geld, an den Kindern liegt denen allen miteinander nichts

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.07.2018 06:45

Der gute ÖST-Durchschnitt wird wohl nur durch Wien erreicht.

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 18.07.2018 11:46

Einfach Betriebsförderungen vom Land um denselben Betrag kürzen -> Problem gelöst grinsen

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mcgyver (347 Kommentare)
am 18.07.2018 11:35

Bumsti und Basti haben alles unter Kontrolle.
Wissen ja von was Sie reden.

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INKA7 (166 Kommentare)
am 18.07.2018 10:55

Eltern mit einem höheren Bildungsniveau werden sich vermutlich immer seltener dem Dilemma stellen: Berufsleben mit 12 Std-Tag und nicht vorhandene Kinderbetreuung am Nachmittag (gilt für alle Altersgruppen!), das geht schlecht zusammen!! => in Zukunft 0,5 Kinder pro Familie.
"Alle Jahr zwoa Kinder, oans im Frühling, oans im Winter" - dieser Leitspruch wird weiterhin den Großfamilien vorbehalten sein, bei denen traditionsgemäß und religionsgemäß alle Frauen ohne eigenes Berufsleben sowieso zuhause sind und die zahlreiche Kinderschar beaufsichtigen. Pädagogische Förderung findet dabei nicht statt.
Ob das im Sinne der Regierung ist??

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 12:46

alle jahr 2 Kinder...….bei kulturbereicherer normal.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.07.2018 06:57

Dein Bildungsniveau!

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 20.07.2018 19:43

Sollten beide Elternteile 40 Std. berufstätig sein, werden sie sich den Elternbeitrag von 21,- bis maximal 110,- (ab 2500,- nto Einkommen pro Person) wahrscheinlich leisten können... oder zumindest sollen, wenn man selbst keine Zeit für die eigenen Kinder hat.

Gratis Kindergarten am Nachmittag gibt's übrigens nur mehr in Wien.

Und wir wollen doch nicht sagen, dass alle Kinder außerhalb von Wien vor die Hunde gehen.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 18.07.2018 09:50

45 Stunden in der Woche geöffnet ... Und da will man von einer "Bildungseinrichtung" für Kinder reden? Damit sind Kindergärten offiziell eh wieder "nur" Kinderbeaufsichtigungseinrichtungen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 10:06

oberoesi…..drum 12 stundentag auch für kindergarten tanten.

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Nachrichtenabonnent (77 Kommentare)
am 18.07.2018 08:14

Es sollte ein Mittelweg gefunden werden!!! Nicht nur Land und Bund sollen die Kosten tragen: Haben damals 70,- monatlich für die Betreuung von 9-11:45 Uhr Kindergarten bezahlt. Fühl mich ein wenig betrogen, denn die zahlreich teuren Limousinen vor den Kindergärten zeigen mir, wie bitter nötig GRATISKINDERGÄRTEN sind! Dann wird noch über die Qualität des GRATISESSENS genörgelt! Das stößt mir richtig sauer auf!!!!

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 18.07.2018 08:30

Wo gibts Gratisessen im Kindergarten ???

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.07.2018 08:57

In Linz jedenfalls seit 2013, also fünf Jahre schon nicht mehr. Aber Gestrige sind halt von gestern.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 09:32

nachrichtenabo…..richtig. der gratiskindergarten war nur ein wahlzuckerl damals. und auch das gratisessen. aber dann sinds draufkommen, dass es nicht finanzierbar ist. sogar in betriebskindergärten musste man zahlen, wurde vom lohn abgezogen.

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 18.07.2018 11:53

Der Neid is wos schiachs: i hobs ned kriagt ois brauchans de ondern a ned.

Früher war vorvorvorgestern. BTW, willkommen im 21. Jhdt.!

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Nachrichtenabonnent (77 Kommentare)
am 19.07.2018 06:58

@josefackel: Sie haben meinen Text leider nicht verstanden! Unverständnis, aber keinesfalls Neid war in meiner Beobachtung!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.07.2018 07:06

Du siehst die teuren Fahrzeuge, aber nicht jene, die mit billigen Schuhen ihre Kinder zu Fuß in den Kindergarten begleiten, du musst genauer sehen lernen, aus deinem kleinen Umfeld hinaus denken

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 07:56

warum nicht gleich 24 stundenbetreuung für Kinder bis 10 jahren. dann können die armen mütter vormitag ins cafehaus gehn, mittag zum brunch nachmitags am Badestrand oder Fitnessstudio und abends in die Disco. und der vater Staat soll alles zahlen. SATIRE.

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Orlando2312 (22.308 Kommentare)
am 18.07.2018 08:00

Von Ihnen war eh no nix Gscheites zu lesen, Herr Fleischhacker. grinsen

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 18.07.2018 08:29

Ziemlich erbärmlich wie sie unsere Mütter runtermachen... wieder mal.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 08:52

warum? ist doch ein guter vorschlag.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.07.2018 08:35

FPÖ. Die sexistische Frauenverachterpartei.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 18.07.2018 07:44

Sehr geehrter Herr Basti und Tschickkanzler Wie geht das, wenn zufällig in einem Kindergarten a
noch eine Nonne als Erzieherin arbeitet,muss die dann auch ihre Kopfbedeckung abnehmen, die ja euch ein religiöses Symbol ist? Oder wollen Sie nur ihr Bierzelt Geschrei rechtfertigen?

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cochran (4.047 Kommentare)
am 18.07.2018 08:02

so ein dummer Kommmentar gehört gelöscht denn die neue Regierung ist die beste seit Jahrzenten

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Rapunzel368 (376 Kommentare)
am 18.07.2018 08:55

Diese Regierung hat bis heute nicht eine vernünftige Sache gemacht. Aber die Parteihörigen können das aktuell nicht zugeben

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.07.2018 12:47

adaschauher, bierzeltgeschrei, lauter ehem sozi.

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Orlando2312 (22.308 Kommentare)
am 18.07.2018 07:37

Gestern im ZiB wurde zu diesem Thema die Familienministerin befragt. So viel gequirlte Sch.... hat man noch selten von einem Politiker zu hören bekommen. Inhalt in etwa: "Ich sage Ihnen zu diesem Thema, dass ich nichts dazu sage."

Die Dame ist ähnlich kompetent wie die Asozialministerin. Diese Regierung besteht zu einem Gutteil aus Totalversagern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.07.2018 00:22

Die Untertanen haben zu kuschen und keinen Wirbel zu veranstalten.

Die Volksvertreter sind ja eh ständig in ihrem Interesse mit vollem Einsatz tätig - soweit sie halt die Kandare der hochherrschaftlichen Parteibonzen im Maul aushalten, die Abgeordneten. grinsen

Wenns nicht so traurig wär, dann wärs zum Lachen.

Aber das erübrigt sich eh alles in Kürze 8-( <- da werma Augn machn.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.07.2018 00:19

Sie werden mit dieser - mit IHRER - Regierung noch sehr oft einen Wirbel erleben, Herr Landeshauptmann. Gewöhnen Sie sich daran. Eigentlich kann man auch von einem Dauerwirbel sprechen. Seien Sie ehrlich als Mitarchitekt des schwarzblauen Rollenmodells OÖ - haben Sie etwas anderes erwartet? Und apropos Wirbel: Wann treten die Landesräte Hiegelsberger und Podgorschek zurück?

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cochran (4.047 Kommentare)
am 18.07.2018 08:03

Herr Dr. Podgorschek ein souveräner Politiker der Sonderklasse der sagt was er verspricht danke FPÖ

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( Kommentare)
am 18.07.2018 10:20

*rofl* made my day!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.07.2018 06:47

Bekommt man von dir einen Doktortitel für Dummheit verliehen?

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