Kinderbetreuung: Gerstorfer fordert einen Neustart
LINZ. Für heute haben die Bundesländer angekündigt, ihre Stellungnahmen zur geplanten Bund-Länder-Vereinbarung ("15a-Vereinbarung") zum Thema Kinderbetreuung vorzulegen.
Oberösterreichs Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) forderte allerdings schon gestern von Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (VP) eine umfassende Überarbeitung ihres Vorschlags: "Zurück an den Start, Frau Ministerin", so Gerstorfer.
Das vorliegende Konzept werde man so "keinesfalls akzeptieren". Es bringe mehr Bürokratie für die Länder und gleichzeitig deutlich weniger Geld. Dieses "Husch-pfusch-Papierl" tauge nichts, so sehe keine seriöse Politik aus, sagte Gerstorfer. Sie schlägt vor, die derzeit geltende Vereinbarung um ein Jahr zu verlängern.
Video: Der Bund will seine Mittel bei den Kindergärten empfindlich kürzen. Das wollen die Länder verhindern - mit einem eigenen, gemeinsamen Vorschlag.
Deutliche Kürzungen
Der Entwurf des Ministeriums sieht eine deutliche Kürzung der jährlichen Kinderbetreuungsmittel für die Länder vor – um 30 Millionen auf 110 Millionen Euro. Zudem hat der Bund die Finanzierungsvereinbarung mit der Einführung des Kopftuchverbotes in Kindergärten verknüpft.
Der Plan von Bogner-Strauß ist nicht nur von SP-geführten Ländern heftig kritisiert worden. Auch die ÖVP-Landeshauptleute Markus Wallner aus Vorarlberg und Thomas Stelzer aus Oberösterreich haben in den vergangenen Tagen ihrem Ärger Luft gemacht. Sowohl die Kürzung der Mittel als auch die Verbindung mit dem Kopftuchverbot haben Unmut erregt. "Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe und gehören als solche auch gesondert verhandelt. Ich erwarte mir eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe", sagte Stelzer. Bogner-Strauß kündigte eine baldige "positive Lösung" an.
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whattttttttttttttt.......
nie gelesen ..................
sorry..
Sie fordert...
das kann ich auch.
Schauen sie lieber Frau Gerstorfer das sie ihr (Un)Sozial Ressort in den Griff bekommen.........
Genau das hätte Jesus Christus auch gesagt. Nicht.
Ohja, jetzt ist es klar. Du bist einer der christlichabendländischen Kulturretter, die sich gerne mit christlichen Symbolen schmücken, den Sozialstaat demolieren wollen, aber mit Nächstenliebe nichts am Hut haben.
Sozis können nicht wirtschaften
Bin gespannt, wer als erster das Sparen an der Früherziehung durch den Bund gut findet, nur weil Frau Gerstorfer im Artikel vorkommt...