Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

In der Gespag läuft die Suche nach dem Maulwurf

Von Barbara Eidenberger, 12. Dezember 2018, 08:59 Uhr
In der Gespag läuft die Suche nach dem Maulwurf
Vorsitzender Franz Mittendorfer ist verärgert über die Indiskretion im Aufsichtsrat. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Am Donnerstag berät der Aufsichtsrat der Gespag darüber, wie es in der Causa der doppelten Protokolle weitergeht.

Wie berichtet, ließ Vorstand Karl Lehner eine Kurz- und eine Langversion der Protokolle von Vorstandssitzungen anfertigen. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Mittendorfer und dem Landesrechnungshof wurden die Kurzversionen übermittelt. Darüber hatte der zweite Vorstand Harald Schöffl ein Rechtsgutachten anfertigen lassen. Darin wird die Vorgehensweise als rechtswidrig eingeschätzt. Vor allem im Fall eines arbeitsrechtlichen Konfliktes im Vorstandsbereich und der Berichterstattung darüber.

Man habe die Praxis eingestellt, sagt Mittendorfer. Und: Der Aufsichtsrat wurde über alles informiert, worüber er zu informieren war. Auch Landesrechnungshofdirektor Friedrich Pammer sagt: "Ideal ist es nicht, aber ich gehe nicht davon aus, dass man uns etwas vorenthalten wollte." Der Aufsichtsrat wurde in seiner jüngsten Sitzung am 28. November informiert. Öffentlich wurde die Causa erst diesen Montag, dem letzten Tag der Bewerbungsfrist für die Vorstandsposten in der neuen Gesundheitsholding Oberösterreich. Das sei kein Zufall, ist man nicht nur in der Gespag sicher. Intensiv wird nun über das Motiv des Informanten spekuliert. Und auch über die Frage, wer der "Maulwurf" ist.

Über die Angelegenheit wussten nur die Betroffenen und der Aufsichtsrat, in dem Vertreter aller Parteien sitzen, Bescheid. Der Zeitpunkt legt nahe, dass jemand Einfluss auf die Bestellung des Vorstandes nehmen wollte.

Eine Variante ist, dass die FPÖ die Vorwürfe gegen den VP-Mann Lehner publik machte, um sich zu revanchieren. Bei der Aufgabenverteilung zwischen den Vorständen soll es Uneinigkeit zwischen den Koalitionspartnern gegeben haben. In der FPÖ wird dieser Version vehement widersprochen: "Wir haben damit nichts zu tun." Und man stellt sich klar hinter Schöffl.

Eine weitere Variante: Es gibt mehr Bewerber als Vorstandsposten. Neben Lehner und Schöffl gilt noch Franz Harnoncourt als Vorsitzender als so gut wie fix. Ein weiterer Kandidat könnte Lehner seinen Platz streitig machen wollen.

Variante Nummer drei: Die SPÖ nutzt die Angelegenheit für einen Angriff gegen die schwarz-blaue Landesregierung.

Aufklärung steht also morgen bei der um elf Uhr startenden Gespag-Aufsichtsratssitzung auf dem Programm. Zum einen über die Vorgangsweise Lehners, aber auch über Verschwiegenheit. "Ich werde ein sehr offenes Wort mit den Mitgliedern sprechen und sie auch noch einmal an die gesetzlich geregelte Verschwiegenheitspflicht erinnern", sagt Mittendorfer.

Die Entscheidung, wer Teil des dreiköpfigen Vorstandes der Gesundheitsholding wird, soll noch vor Weihnachten fallen.

mehr aus Landespolitik

NR-Wahl: Holzleitner wird oberösterreichische SPÖ-Spitzenkandidatin

Nationalratswahl: MFG tritt "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" an

Oberösterreichs Naturschutzgesetz: Gericht sieht Teile als verfassungswidrig

Schon 102 Abgangsgemeinden in Oberösterreich

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

28  Kommentare
28  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mitdabei (1.697 Kommentare)
am 18.12.2018 15:05

...eine Kurz- und eine Langversion der Protokolle von Vorstandssitzungen...
So etwas ist doch augenscheinlich und verboten, weil durch eine Kurzversion (er)klärende Passagen weggelassen werden können. Das hätte aber auch jedes Aufsichtsorgan wissen und umgehend abstellen müssen.

lädt ...
melden
Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 17.12.2018 09:01

Das ist wohl die einzige Sorge die diesen Aufsichtsratsvorsitzenden plagt, dass die Korruption nach außen dringt. Wichtig wäre seine Ablöse, weil er meinte ja auch, der dritte GESPAG - Vorstandposten sei seine Idee. Oberösterreich braucht dringendst in den staatseigenen Betrieben Leute die für Sparsamkeit und nicht für zusätzliche Verwschwendung eintreten. Der dritte Vorstandsposten bei der GESPAG gehört dringendst abgeschafft, ebenso der 1977 für den gestürzten Landeshauptmann Wenzel eigens eingerichtete Generaldirektorsposten bei der Energie- AG.

lädt ...
melden
klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 12.12.2018 18:45

Ist VP-Lehner in dieser Funktion kompetent? Ich glaube, alle sind sich einig.

Mauschelversuche kommen beim Bürger ganz schlecht an, doppelte Protokolle erinnern an doppelte Buchführung.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 20:28

Als ob die doppelte Buchführung verboten wäre.

Sowas lässt die Zenzi stehen grinsen

lädt ...
melden
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 12.12.2018 16:45

das Hauptproblem ist und bleibt der CV, nun Türkis gefärbt.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 20:28

Sag doch "Burschenschafter(tm)"

lädt ...
melden
mitdabei (1.697 Kommentare)
am 18.12.2018 15:07

Niemand von den Zuständigen ist Burschenschafter.

lädt ...
melden
Tailtwister (498 Kommentare)
am 12.12.2018 10:33

Dort wird ordentlich Geld abgefackelt, im Management in der Organisation und in der IT.

Wenn die treuen Diener ihrer Herren brav mitspielen und still sind, dann bekommen sie auch ihren Platz an der Sonne.

Typisch Gesundheitssystem ! Sinnlose Projekte wie €LGA anstelle von Kassenstellen für Ärzte, die diese auch annehmen. Inzwischen wollen viele Ärzte gar keinen Vertrag mehr. Daher ab ins KH ihr Patienten, wo ihr bald auch in den Ambulanzen brandeln werdet.

Management halbieren, Ärzte ausbilden und auf die Freiberuflichkeit gut vorbereiten und schließlich auch anständig entlohnen ! Infrastruktur schaffen, statt Faultürme heizen.

Die Generaldirektoren des Hauptverbandes fortjagen und stattdessen Kassenstellen bewirtschaften !!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 12.12.2018 09:56

Die Hackl fliegen tief in der Landesregierung, auch unter den Koalitionspartnern. Eigentlich waren bisher nur Koryphäen im GESPAG Vorstand. Eine davon ist der Verwaltungsexperte Karl Lehner.

Was soll man machen, um die Blaue Parteifarben in die GESPAG zu bringen. Ein fähiger Verwaltungsmanager Lehner wird kurz vor der Vertragsverlängerung von einem Blauen angepatzt.

Wie gewohnt, wenn ein Blauer fachlich nicht zum Zug kommt, dann muss er den Konkkurenten schlecht machen, ist doch ganz einfach und das natürlich knapp vor der wichtigen Entscheidung. Einen fachkompetenten Harnoncourt, an den würde sich auch ein Blauer die Zähne ausbeißen, aber das Einfärben von Schwarz auf Blau muss gelingen, da ist jedes Mittel recht.

Wie jeder sehen kann, geht es den Blauen bei weiten nicht um Fachkompetenz, wenn einmal ein Blauer drinnen ist in der GESPAG, dann werden wir noch viele unsere Burscherl drinnen unterbringen.

Ja, Erneuerung haben's versprochen die Blauen. Und das ist daraus geworden.

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.12.2018 10:11

@Fortunatus: Absolut richtig!

Postenschacher betrieben und betreiben ALLE Parteien (die es können), aber die Blauen sind besonders unverschämt dabei und bringen oft besonders unfähige Personen in Spitzen-Positionen. Das Forschungszentrum Seibersdorf haben diese "Fachleute" ja fast versenkt zum Beispiel.

Und das ist genau jene Partei, die, als sie noch nicht so konnte, den Schwarz-Roten Postenschacher und die Parteibuchwirtschaft besonders attackiert hat. Jetzt zeigt sie, dass sie das nur vorgetäuscht hat, bis sie selbst an der Macht war, um es selbst noch ärger zu treiben.

Aber das war ja schon unter Schwarz-Blau-Schüssel 1/2 genau zu sehen. Auch diesmal wird das die eher dumpfen Anhänger der Blauen nicht stören, sie kapieren wenig und es reicht ihnen, im Bierzelt und beim Aschermittwoch bespasst zu werden. Dass sie sonst von ihren Blauen verarscht werden, ist ihnen offenbar egal oder sie begreifen es gar nicht...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 12.12.2018 10:22

haspe1,
ist dir heute noch nichts neueres eingefallen, als dein Ärger über den Dr. Franz Graf von Harnoncourt im Forum erneut breit zu treten. Übrigens, so nennen darf man ihn, das ist nicht verboten. Er darf nur diese Adelsbezeichnungen nicht mehr offiziell in seinem Namen führen.
Es wäre auch nicht verboten, dich Prof. DI. Dr. haspe1 zu nennen, nur bei dir, da gäbe es überhaupt keinen Sinn. grinsen

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.12.2018 14:54

@Fortunatus: Ziemlich seichtes geplappere von Dir. Was bei mir Sinn ergibt oder nicht ist etwas, über das Du Dir nicht den Kopf zu zerbrechen brauchst. Und dass Person x Person y als Graf, Fürst oder sonstiges straflos bezeichnen darf ist richtig, aber nicht der Punkt.

Der Punkt ist der, dass es im 21. Jhdt. vollkommen überkommen ist, wenn sich Personen selbst zu erhöhen versuchen, indem sie sich selbst die vor 100 Jahren abgeschafften Adels-Titel andichten. Und das gilt für ALLE, insbesondere für alle Österreicher, die genau wissen, dass es bei uns zu Recht seit 1919 ein Adelsaufhebungsgesetz gibt. Das gilt für Harnoncourts, das gilt für Salm-Reifferscheidts, das gilt für Starhembergs und wie sie sonst alle heissen.

Adelstitel sind ein Relikt aus den Monarchien und nicht zeitgemäß und wer sie in diesem Landt tragen will, deutet damit an, dass er glaubt, etwas besseres zu sein, nur weil er/sie unter einem bestimmten Namen in einer bestimmten Familie zur Welt kam. Das ist dünkelhaft!

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.12.2018 15:00

@Fortunatus: Mir ist jede Person suspekt, die an den abgeschafften Adelstiteln festhält oder sie sich mehr oder weniger offiziell andichtet. Und jene, die andere mit diesen abgeschafften Titeln anzusprechen belieben, machen sich eben selbst innnerhalb der Demokratie zu Untertanen der untergegangenen Monarchie. Warum auch immer.

Für deutsche Bürger ist das etwas anderes, bei denen sind die Von´s etc. ja keine Titel, sondern Namens-Bestandteile und nicht mehr. Dort gibt es auch kein Adels-Aufhebungsgesetz, so wie bei uns, wenn ich mich nicht täusche. Wenigstens ein Punkt, wo wir Österreicher den Deutschen etwas voraus haben.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 20:32

Mir sind die "preiswerten" akademischen Titel suspekt, die einen Karrierevorsprung mitsamt Geldwert bieten.

lädt ...
melden
klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 12.12.2018 18:50

Legitimisten sind meist Austrofaschisten. Oder umgekehrt, such es dir aus.

lädt ...
melden
Ginko (529 Kommentare)
am 14.12.2018 17:13

Graf gibt es keinen !

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 14.12.2018 17:26

Vor einem Grafen liegt der Till doch auf dem Bauch und leckt ihm die Schuh.
Ein Unterschied muss halt sein im mittelalterlichen Mühlviertel.

lädt ...
melden
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.12.2018 09:42

Maulwurf hab i a im Garten weil die 2 Katzen im Winter lieber aufm Fensterbanckerl sitzen, aber innen

lädt ...
melden
hasta (2.829 Kommentare)
am 12.12.2018 09:33

Wann wird der Parteienfilz in den dem Land OÖ zurechenbaren Betrieben endlich eliminiert. Einfach nur widerlich.
Diese Postenschacherei auf kosten des Steuerzahlers ist untragbar.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 12.12.2018 09:50

jetzt wird das ganze ja noch viel stärker gelebt, wie immer dann, wenn schwarz und blau, bzw. türkis und blau die ganze Posten umfärben.

Es geht aber auch generell um Transparenz von doch im öffentlichen Besitz befindlichen Firmen.

Und dann geht es noch darum, das unser ganzes Justizsystem ja wie wir bei der Bundespräsidentenwahl Wiederholung eins und zwei sehen, eigentlich immer mehr Schmarrn produziert, immer weiter von der Realität entfernt.
Wenn nun die FPÖ die Wahlkampfkosten zurückfordert, dann zeigt das doch deutlich wie weit man vom gesunden Hausverstand weg ist und nur mehr formale Künstler die Welt beschreiben wie sie Ihnen gerade gefällt.

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt, und wie es sich nach Macht und GEld verhält.

Grauslich diese Weltfremdheit, diese Abgehobenheit und diese Verbiegungen mit formalen Tricks.

Aber auch unsere Nachrichten Zeitung hat viel zu wenig Raum für echte logische Analysen und neigt ganz stark dazu, vorgekaute Machtregeln abzudrucke

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.12.2018 09:19

Wir sind hier (teilweise) Zeugen des Sittenbildes eines Unternehmens, bei dem die Spitzen-Positionen per parteipolitischem Postenschacher vergeben werden.

Die Vorstands-Kandidaten ringen beinhart um die Vorherrschaft oder darum, weiter bestellt zu werden, die Parteien machen im Hintergrund Druck für ihre Kandidaten und versuchen, die anderen zu disqualifizieren, die äusserst bedenkliche Praxis gekürzter Protokolle für Aufsichtsrat und Rechnungshof wird beschönigt und bagatellisiert, wesentlich scheint nicht diese mangelnde Information des Aufsichtsrates zu sein, sondern nur, wer diesen Missstand öffentlich gemacht hat.

Zum Grausen und Gruseln ist das! Aber alle Vorstände freuen sich schon auf die Zukunft, da dürfen sie ja noch mehr verdienen, mehr als der Landeshauptmann. Es wird also attraktiver für Parteigünstlinge.

Und ein selbsternannter Graf wird ja auch bald in den Vorstand einziehen, nämlich jener Arzt, der hier in Österreich noch Dr. Franz Harnoncourt geheissen hat, der

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.12.2018 09:23

aber nun bei den Maltesern in Deutschland einen in Österreich für Österreicher per Gesetz verbotenen Adelstitel zugelegt hat, vielleicht weil einen solchen bei den Maltesern fast jeder so einen aufzuweisen hat. Dort nennt er sich eher unbescheiden und dem Geist der österreichischen Gesetzgebung vollkommen zuwiderlaufend: Dr. Franz Graf von Harnoncourt.

Siehe: https://www.malteser.de/ueber-uns/dr-franz-graf-von-harnoncourt.html

Gibt es schon ein Vorstandsprotokoll (ungekürzt), wie die GESPAG-Mitarbeiter in Zukunft, wenn er denn dort Vorstand wird, den hochedlen Grafen anzureden haben? Und muss dann Landeshauptmann Stelzer, der "nur" "Ehrenritter" ist, vor dem Grafen einen Bückling vollführen oder umgekehrt?

Wird die GESPAG eine Quasi-Monarchie werden oder doch nicht?

lädt ...
melden
Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 12.12.2018 09:03

Der überflüssige 3. Vorstand in der GESPAG ist ja auch sein Verdienst, nach eigener Aussage!

lädt ...
melden
Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 12.12.2018 09:02

Echt Rechtsanwalt, es wird nur geglättet, nichts gebessert, der schwarze Sumpf gedieh in den letzten Jahren prächtig weiter!

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 12.12.2018 09:34

aber nicht nur der schwarze......... Mit Transparenz würde wenn man den Neid beherrscht viel mehr voran gehen in unserer Gesellschaft, viel mehr die Leistung vernünftig bewertet und aufgeteilt und die ganzen Papierproduzenten ohne Leistung könnte man sich zu 70 Prozent auch ersparen.
Die ganzen Baustellen am Rande der GEsellschaft in Form von Vorbeugung anstatt teuren Problemen würden sowieso schon lang einer Bearbeitung bedürfen.

Zudem würde weniger Korruption von Haus aus mehr Geld für Dringendes ermöglichen.

Überall wo die Transparenz fehlt haben wir halt wenig KOntrolle und wissen auch gar nicht, was fehlt.

Der Hausverstand sagt viel Wahreres und Besseres, als so viele Scheuklappenspezialisten.

lädt ...
melden
spoe (13.448 Kommentare)
am 12.12.2018 08:46

Wie in der Politik, nicht der Missstand der doppelten Protokolle wird angeprangert, sondern nach dem Aufdecker (Bezeichnung "Maulwurf" sagt wohl alles nötige aus) wird gesucht und dieser damit zum Täter und Schuldigen gemacht.

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 12.12.2018 09:38

Doppelte Protokolle ist eine Zuschreibung die aus meiner Sicht nicht richtig ist.

Es ist ganz normal, dass ein sogenanntes Management Summary also ein Exzerpt für den Aufsichtsrat erstellt wird, in dieser wird in kurzer prägnanter Form darüber berichtet was im Gesamtprotokoll im Detail steht. Jeder hat die Möglichkeit das Gesamtprotol anzufordern und Einschau zu halten. Informationsholpflicht genannt.
Also ist die ganze Geschichte NONSENS und die Redaktion spielt ein unrühmliches Spiel mit.
Es ist weiters ganz normal dass die Eigentümer ihre Vertreter in die jeweiligen Positionen einbringen. In einer repräsentativen Parteiendemokratie die wir ja sind, sind es eben welche aus den Parteien die das Volk vertreten.

Was immer damit bezweckt wird kann sicher die Frau Gesundheitsminister erklären, den diese Woche wird die Selbstverwaltung der GKK abgeschossen und es steht allen Gesundheitsorganisationen bevor auch der GESPAG, die Vorarbeiten sind ja schon von Pühringer erledigt worden

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 20:24

> sind es eben welche aus den Parteien die das Volk vertreten.

NEIN! Die Parteien vertreten das Volk nicht!

Ausschlielichlich die gewählten Abgeordneten in den 11 Parlamenten vertreten das Volk.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen