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FPÖ: "Anpacken, wenn man mitgestalten will"

29. August 2009, 14:15 Uhr

WELS. Die FPÖ ist am Samstag in Wels offiziell in den Wahlkampf für die oberösterreichischen Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 27. September gestartet.

WELS. Die FPÖ ist am Samstag in Wels offiziell in den Wahlkampf für die oberösterreichischen Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 27. September gestartet. "Man muss anpacken, wenn man mitgestalten will", betonte Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner. Er erntete dafür tosenden Applaus von laut Parteiangaben rund 2.000 Besuchern, die sich trotz des kühlen Regenwetters in Zeltfeststimmung befanden.

Als Anheizer sorgte zu Beginn Soundhaufn - laut Eigendefinition "Die Partyband aus Oberösterreich". Vor dem Einzug der Parteispitze wurde noch eine "schmissige Nummer", so die Moderatorin, angestimmt. Als dann zu den Klängen von "I am from Austria" u.a. Bundesparteichef Heinz-Christian Strache, Haimbuchner und Landesparteiobmann Lutz Weinzinger in Begleitung von Fahnenträgern das Zelt betraten, stiegen besonders begeisterte Fans auf die Bierbänke.

"Manfred, du bist unsere Zukunft für Oberösterreich", sagte Weinzinger in seiner Ansprache zu seinem designierten Nachfolger. Haimbuchner, leger in Blouson und Jeans gekleidet und aus dem nahe gelegenen Steinhaus stammend, nannte Wels "fast meine Heimat". "Kampf dem Verbrechen statt leerer Versprechen" gab er als Parole aus und kritisierte ein Integrations- und Sicherheitsproblem. Er werde gegen die Überfremdung kämpfen, Wels beispielsweise habe den höchsten Ausländeranteil Oberösterreichs.

Selbst die ÖVP bediene sich mittlerweile teils "rechter Rhetorik". Die "Multikulti-Partei" SPÖ habe die Heimat an die USA verkauft, so Haimbuchner mit Verweis auf das seit Wochen diskutierte Cross-Border-Leasing des Landesversorgers Energie AG. Rudi Anschober solle sich nicht gegen eine freiheitliche Regierungsbeteiligung zur Wehr setzen, er hätte sich in den vergangenen sechs Jahren besser gegen Temelin wehren sollen, so Haimbuchner in Richtung des grünen Spitzenkandidaten.

Künftig gelte in Oberösterreich der "Haimbuchner-Handschlag", betonte der Spitzenkandidat. Er forderte u.a. Schluss mit Parteiwirtschaft und Postenschacherei, die Abschaffung des Bleiberechts, die Kürzung der Sozialhilfe für "integrationsunwillige" Ausländer und eine stärkere Unterstützung heimischer Familien. Auch Strache sparte nicht mit Seitenhieben auf Rot-Schwarz und warnte vor Einsparungen im Familien-, Jugend- und Sicherheitsbereich. "Wir sind das Viagra der Innenpolitik, wir stehen zu unserem Wort", erklärte er augenzwinkernd. Das System müsse aufgebrochen werden, betonte Strache. "Die Zeit ist reif, auch hier in Oberösterreich." Er sei sicher, dass er Haimbuchner demnächst als Landesrat besuchen werde, gab sich der FPÖ-Chef siegesbewusst.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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kings_son (155 Kommentare)
am 02.09.2009 12:05

dein Kommentar verfehlt die Realität um weiten!

Die ÖVP hat Wähler in jeder Bevölkerungsgruppe!
Oder wie erklärst du dir die heurigen positiven Trends der ÖVP (im direkten Duell) bei:
AK-Wahl
LWK-Wahl
Europawahl

Mag sein, dass es den Bauern schlecht geht, mag sein, dass es den Arbeitern schlecht geht! Aber das ist eben in einem Industrieland in Zeiten einer Wirtschaftskrise so. Da hilft kein Jammern a la Haider, sondern da hilft nur Handeln mit Weitblick!
Und wenn ein Haider in so einer Zeit eine Vollbeschäftigung verlangt, dann ist das etwas realitätsfern! Wenn jeder Betrieb sparen muss, wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen, weitere Arbeiter einzustellen!

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am 01.09.2009 16:54

Die ÖVP-Mandatare brauchen die Bauern als Stimmvieh, sonst wird ihnen aber unter der Hand heutzutage jede Existenzberechtigung abgesprochen. Ja, Landschaftspfleger sollen sie sein ....... dafür werden sie subventioniert, billige Milchlieferanten .... auch dafür gibts Geld und Getreide sollen sie anbauen, damit man es zwecks Wärmegewinnung verheizen kann ........ perverser kann es wohl nicht mehr kommen, Lebensmittel als Heizmaterial ....... damit die "Kohle" stimmt.

Gegen diesen Wildwuchs gehört angekämpft, die gut verdienenden Lagerhäuser und Zwischenhändler endlich ausgeschaltet, die Kühlhausbarone, die Interventionslager bis zum St. Nimmerleinstag verwalten und schlußendlich der Vernichtung zuführen ........ Leute, da geht doch einiges daneben, und das alles unter den Augen der ÖVP-Bauernfunktionäre.

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am 01.09.2009 16:33

Die Bauernbund Mandatare und deren Parteifreunde in der ÖVP hab wahrlich genug unternommen. Diese haben derartig gute Arbeit für die EU vorhaben gleistet das heute die Landwirtschaft keine Wirtschaft mehr ist sonden mehr oder minder Landschaftsplflege. Das große Bauernsterben hat bestimmt auch die ÖVP mitbekommen. Es zählen nicht mehr Leistung und Qualität im Gegenzug werden die Landwirte pauschaliert und mit Kranken und Pensionsvorsorge abgefertigt die eine Frechheit sind. Wir haben durch die ÖVP unsere Autonomie im Lebensmittel Bereich verloren und die Warenpreise für die der Bauer am Feld arbeitet sind existenz gefährdend. Ich hoffe dies erkennt auch mal der Bauer selbst und wählt die FPÖ als das wichtige Gegenstück zu diesem EU Wahnsinn den die ÖVP betreibt.

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am 31.08.2009 10:43

Die ÖVP ist die einzige Partei die etwas für die Landwirtschaft und für die Bauern unternimmt, so viel steht fest. Denn Pühringer ist der einzige Spitzenkandidat, der sieht, dass die Basis der Lebensqualität von der Landwirtschaft abhängig ist.

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cheerio (55 Kommentare)
am 31.08.2009 10:46

Da gehen seit Jahren Tausende Bauerhöfe den Bach hinunter - und wer ist dafür veranwortlich? Der böse Weltmarkt und die EU? Und wer gestaltet die EU-Bauernpolitik? Konservative Politiker, wie Fischler..... und wer ist in Österreich seit 30 Jahren Landwirtschaftsminister??? Einer vom Bauernbund..... die Bauern wählen einfach ÖVP weil sie eben Bauern sind. Würden die nur 1 Minute nachdenken, müssten sie den Bauernbund eigentlich zum Teufel jagen. ....

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am 29.08.2009 20:24

Die FPÖ war in Oberösterreich schon immer gemässigt und keine Rabaukenpartei wie in Kärnten oder Wien.
Es schadet nicht, dass der Wind gegen Pühringer auch von dieser Seite weht, jede demokratisch legitimirten Partei soll ihren Part einbringen.

Da die GRÜNEN unter Anschober schwächeln, sicher sogar "einstellig" abschneiden werden, ist mit einem Erstarken der FPÖ zu rechnen, ja selbst Bauern plädieren immer mehr für diese Partei, sehen sie doch, dass ihnen die ÖVP auf der Nase herumtanzt und sie nur mehr als Stimmvieh gesehen werden.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 30.08.2009 10:33

Da muss ich heftig widersprechen! Ein demokratisch gesinnter Österreicher KANN NICHT BEI DER FPÖ sein. Eine möglicherweise weniger radikale Gruppe in OÖ ist dafür keine Entschuldigung!
Ich habe sogar einen mir persönlich sehr lieben Nachbarn, der leider FPÖ-Gemeinderat ist. Wir mussten uns darauf einigen, die Politik aus unserer Kommunikation herauszuhalten, um unsere Freundschaft nicht zu gefährden. Denn im Grunde ihrer Herzen sind alle FPÖ-ler, die wissen, was sie tun – doch FPÖ-ler. Sobald man in politische Gespräche mit ihnen eintritt, tun sich Abgründe bei diesen Leuten auf, die erschreckend sind!

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am 30.08.2009 14:15

Vielleicht sollte man den von Ihnen ausgeschalteten Intellekt wie Sie gedenken doch benützen und anstattdessen nur die Perspektive etwas ändern.Oft hilft es ,sich nur zurückzulehnen und liebgewonnenes zu überdenken.Möglicherweise genügt es bei Ihnen ein Geschichtsbuch zu nehmen und 1789 nach Christi-unter französischer Revulotion nachzuschlagen und zu schmöckern bzw.beginnen zu lesen -bis zur Gegenwart.Dann erscheint es Ihnen leichter zu verstehen ,das es noch was anderes gibt, als das was sie kennen.Das KNIGGE lebe!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 31.08.2009 09:41

..., die Gefahr der Rechts-Groteske in Österreich klein zu reden, fruchten HOFFENTLICH NICHTS!
---
Hoffentlich begreift Österreich - jenseits des pathologischen Harmonie-Bedürfnisses - bald, welche "falsche Richtung" die FPÖ in Österreich geht!

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am 31.08.2009 18:27

Sie haben vollkommen Recht Europa soll nicht nur "DUNKLER" sondern auch linker werden.Das deutsche Minibundesland machte schon mal den Anfang.Auch jetztige Genugtuung kann später bitterböse enden. In Kürze kann nichts mehr revidiert werden,sollte man es sich noch so wünschen.Im übrigen scheint es so als seien die sogenannten Ewiggestrigen,die einzigen wahren Patrioten im Lande,Leute Ihren Schlages merken es erst wenn hinter den letzten Mühlviertler Hopfenäckern tief in Böhmen sich Minarette emportürmen.Leider sei es dann zu spät--Seien Sie also froh, Leute wie uns zu haben. CONSIDER,CONSIDER

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koka (1 Kommentare)
am 04.09.2009 21:39

Womöglich muss man dann die eigene Haltung hinterfragen. Wie schrecklich!

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am 30.08.2009 13:56

Kann mich dieser Äußerung nur anschließen.Hoffe auf ein Erstarken derselben.
Nur so kann und wird es in diesem schönem Lande eine Zukunft geben.Links außen ist in OÖ zum Glück (noch)zu vernachlässigen.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 29.08.2009 17:21

Jetzt, wo alle Parteien in die so genannte heiße Phase des Wahlkampfes eintreten, können sich die Intellektuellen unter uns ein kleines Päuschen gönnen.
In einer Zeit, wo man nicht mehr sagen kann, ob der ÖVP-Führerkult oder der FPÖ-Führerkult schlimmer sind, um wieviel unter dem „notwendigen Maß“ die Persönlichkeits-Kompetenz der einzelnen Spitzenkandidaten liegt, wer die Bürger in den letzten vier Wochen mehr anlügt, … usw. und so fort, …, in so einer Zeit muss man die Entscheidung, wen man am 27.9.2009 wählen wird, schon längst getroffen haben. Dann kann man in der Wahlkampfphase BEI ALLEN weghören.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 29.08.2009 17:56

... das unterschreib ich!

Wo bleibt aber das Antifa-Sendungsbewusstsein?
Jetzt, wo all die dumpfen unintellektuellen ewiggstrigen Rechts-Grotesken erst richtig munter werden.
Jetzt ist doch die größte Gefahr, dass die Rattenfänger noch den einen oder anderen Untenschlossenen abfischen.
Also nur weiter, Endspurt!
grinsen

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oblio (24.786 Kommentare)
am 30.08.2009 16:12

am besten analysiert man von ALLEN, was siebisher so ALLES geleistet haben!
dann kann man sich entscheiden!
denn ALLE "wahlKAMPFaussagen" sind so entbehrlich wie die pest !!
oder ein pickel am allerwertesten!!
DAS geld für den wahlKAMPF (ein ungutes und agressives Wort - wahlwerbung ist mir lieber!) sollten sie dem volk zurükzahlen!!

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