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"Es ist schlimm, wie wir in der Sozialhilfe Geld herumschicken"

Von Barbara Eidenberger und Josef Lehner, 17. August 2017, 00:04 Uhr
"Es ist schlimm, wie wir in der Sozialhilfe Geld herumschicken"
Die Sozialhilfeverbände der Gemeinden sind ineffizient, sagt Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Birgit Gerstorfer sprach im OÖN-Interview über Pannen im Wahlkampf und Ineffizienz in Oberösterreichs Sozialhilfe.

SP-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer über den Nationalratswahlkampf und die Konflikte, die sie als Soziallandesrätin mit ÖVP und FPÖ auszutragen hat.

 

OÖN: Nach der Verhaftung von SPÖ-Berater Tal Silberstein – kann es noch schlimmer kommen für die SPÖ?

Birgit Gerstorfer: Herr Silberstein ist kein Mitglied der SPÖ, er hat sich nicht mit seiner Bilanz vorgestellt, und man kann in einen Menschen nicht hineinsehen. Die SPÖ hat das Richtige getan und sich sofort von ihm getrennt. Damit ist die Sache aber nicht erledigt, weil sie natürlich bewegt und Schlagzeilen produziert. Für uns geht es jetzt darum, zu zeigen, dass wir unser Programm haben und etwas für die Bürger erreichen wollen.

Haben die Parteien damit übertrieben, sich Spin-Doktoren aus aller Herren Länder zu holen?

Umfragen und Zielgruppenanalysen sind wichtig. Da braucht es Kompetenz, die man sich bei externen Experten holt. Und dass man in der Politik versucht, sich die Besten zu holen – no na net.

Das Ganze passt ins Bild, dass die SPÖ eher durch den Wahlkampf stolpert, als dass es so richtig läuft. Wie schätzen Sie die Chance ein, in Oberösterreich stärkste Partei zu werden?

Wir haben einen klaren Wahlkampfplan, der Hausbesuche, eine große Telefonaktion, soziale Medien und Veranstaltungen umfasst. Wir müssen den Menschen zeigen, dass wir für die Themen stehen, die jeden persönlich betreffen: Mindestlohn, Kinderbetreuung, mehr Lehrkräfte und mehr Polizisten ... Wenn ich mir die Themen von ÖVP und FPÖ ansehe, dann finde ich nichts. Bei der FPÖ geht es immer nur um Ausländer. Bei der ÖVP weiß noch niemand, wohin die Reise inhaltlich geht.

Das klingt, als würden Sie einen Themenwahlkampf erwarten. Es sieht aber derzeit eher nach einem Personenwahlkampf aus.

Keine Frage, es gibt eine starke Positionierung auf die Personen Kurz und Kern. Kern hat Managementerfahrung, Wirtschaftskompetenz und Zielortientierung. Das war ganz klar zu sehen bei der Präsentation des Plan A und dem, was dann auch rasch umgesetzt wurde, zum Beispiel die Abschaffung des Pflegeregresses, das Bildungspaket oder die Aktion 20.000. Und alles, was man von der ÖVP in diesem halben Jahr gesehen hat, waren Verzögerungstaktik und Widerstand.

Wie ist das Klima in der Landesregierung?

Momentan nicht so rosig, weil bestimmte Dinge, die ich als klug empfinde, von VP und FP komplett torpediert werden. Für die Aktion 20.000 werden massive bürokratische Hürden geschaffen, sodass es fast unmöglich wird, ältere Arbeitslose in Gemeinden zu beschäftigen. Auch das Land könnte hier seit 1. Juli als Dienstgeber auftreten und zeigt kein Interesse. Dabei kostet das nichts. Die Kosten trägt das Arbeitsmarktservice. Das wird nur abgelehnt, weil es ein SPÖ-Vorschlag ist.

VP und FP wollen im Herbst die Ausgaben Ihres Sozialressorts unter die Lupe nehmen. Angst?

Nein, ich freue mich darauf. Wenn die schwarze Landesregierung in der Lage war, in 50 Jahren drei Milliarden Schulden aufzubauen, dann fallen davon 150 Millionen oder fünf Prozent in die Verantwortung des Sozialressorts. Wir haben für alle Bereiche exakte Daten. Es ist aber schlimm, wie wir in dem Bereich das Geld herumschicken. Über den Finanzausgleich geht es ans Land, dann an die Gemeinden, von dort an die Sozialhilfeverbände. Es gibt verschiedenste Leistungen, abgerechnet über unterschiedlichste Schlüssel. In Zeiten von Digitalisierung und Entbürokratisierung muss man die Sozialhilfe völlig neu sehen. Jahrzehnte alte Modelle entsprechen nicht dem, wie man heute Service für Menschen organisiert. Wir brauchen einfache Strukturen. Wenn Bezirkshauptmannschaften zusammengelegt und Gemeindeverbände geschaffen werden, wäre es nur logisch, über eine moderne Sozialhilfe zu reden, die optimal abläuft, orientiert an den Bedürfnissen der Menschen. Gemeinden, die in einer Region zusammen gehören, könnten in der Sozialhilfe kooperieren.

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115  Kommentare
115  Kommentare
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ooeusa (732 Kommentare)
am 20.08.2017 06:43

Die meisten der Langzeitarbeitslosen ( Sozialhilfeempfänget wollen doch gar nicht arbeiten, sie sind Sozialversicherz und machende ich bisserl " Schwarzarbeit" nebenher. Das passt dann schon.

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Malvenkind (503 Kommentare)
am 18.08.2017 10:44

Der linke Flügel der SPÖ wählt nun meist KPÖ und der rechte Flügel FPÖ.

Die handelnden Personen der SPÖ, wie auch der Gegenwart, haben dies zu verantworten.

Gerstorfer ist leider der gleichen Suderei verfallen und bringt im wichtigsten Ressort nichts spürbar weiter.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 17.08.2017 21:03

Genssen können nicht wirtschaften aber fordern können sie

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 17.08.2017 16:16

Die Gemeinden kooperieren in der Sozialhilfe schon längst. Das sollte auch der Landesrätin bekannt sein. Die Sozialhilfeverbände sind die älteste und effizienteste Kooperationsform. Inneffizient ist das System, weil das Land sich in alle Themen einmischt und quer durch die Bank einen sagenhaften Förderdschungel aufgebaut hat. Reformieren sollte man das Sozialressort, aber lassen Sie die Gemeinden in Ruhe. Die machen im Sozialbereich nämlich keine Schulden!

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 17.08.2017 23:07

Durch die Abschaffung des Pflegeregresses ohne Gegenfinanzierung kommt bald eine neue Kostenlawine auf die Gemeinden zu.
Aber momentan muss jeder Bürgermeister den Mund halten bis zur Wahl!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:37

Der politische Schmäh mit den teuren Trägervereinen und ausgelagerten "Beamten" ist nicht mehr zum Aushalten.

Damit werden viele Parteifreunde versorgt und standesgemäß bezahlt, was im Beamtendienstrecht und Landesbesoldung vor allem den Jüngeren verwehrt bleibt.

Über diese Umweg werden viele teure Geschäftsführer und Führungskräfte auf Kosten der Sozialbudgets bezahlt und das spart der Partei die Personalkosten für viele ihrer Soldaten.

Und den Bürgern verkauft man das als Sozialhilfe!
Schämt Euch und nutzt die Silberberg-Panne für eine moralische Rückbesinnung.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 18.08.2017 08:17

Geschützte Werkstätten für Parteifreunde...

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 17.08.2017 15:32

typisch sozentant,schickt doch weitere 400.000 als hilflosenzuschuß an den kernbuben und 30 mal die mindestsicherung nach israel ins häfen, silber stein freutsich im tal von gersdorf! grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.08.2017 15:22

im Artikel wird zum Schluss von JEDER Antwort von Ihr FEST auf die Anderen Parteien draufklopft und schlecht gemacht .WARUM ?

muss das so sein dass IMMER was SCHLECHTES gesagt wird ???
Warum bleibt sie nicht POSITIV um damit zu punkten ?
die SPÖ Indoctrine ist FALSCH . !

Menschen haben grundsätzlich Tendenz das Positive zu beachten und zu behalten und so die Person zu analysieren ,also sollten Aussagen auf das GUTE gerichtet werden damit der Mensch POSITIV reagiert und seine Wahlstimme dafür abgibt .

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oblio (24.740 Kommentare)
am 17.08.2017 15:50

Allerdings klappt das negative
Bashing bei der FPÖ perfekt!
Polternde Politiker waren schon
immer "Bauernfänger"! traurig

(Liebe Bauern, ihr seid nicht gemeint!
Ich schätze eure Arbeit aus eigener
Erfahrung!)

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 14:57

VERWALTUNGSRAT   
Da wird von einigen tatsächlich behauptet, das AMS wäre nicht sehr SPÖ-lastig, obwohl hauptsächlich von der Gewerkschaft regiert.

Präsidium
SC Mag. Roland Sauer (Vorsitzender)
BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

MMag. Dr. Helwig Aubauer (Stellvertreter)
Vereinigung der Österreichischen Industrie
Bereichsleiter Arbeit & Soziales

Ing. Alexander Prischl (Stellvertreter)
Österreichischer Gewerkschaftsbund

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 15:23

Passt schon, Suppenheld - eröffnen Sie einfach mit den Worten: "Ich, der Superheld, der um so viel gescheiter als alle Linken ist, habe beschlossen, dass die Angelegenheit so und nicht anders war und auch so und nicht anders zu sehen ist, denn ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben und das Licht, daher sage ich euch:..."

Der Vorsitzende ist ein Vertreter des Sozialministeriums (der dem verqueren Weltbild des Suppenhelden nach ja quasi ein Gewerkschaftler sein muss!) und von der IV weiß man ohnehin, dass sie gewerkschaftlich linksversifft ist...

Ansonsten siehe von SRV (6041) · 17.08.2017 15:15 Uhr

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:30

Ist er nun Hundstorfer/Stöger-Entsandter und SPÖer oder nicht?

(obwohl er es nicht sein "muss", warum den auch. Aber sonst hätte er das nette Posterl nicht erhalten, oder?)

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:38

warum denn auch?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 15:39

Der Suppenheld weiß natürlich, dass sich der Chef der Sektion IV ("Arbeitsmarkt") des Sozialministeriums als Präsident des Verwaltungsrates vor allen Entscheidungen von der SPÖ "briefen" lassen wird - Sie sollten sich gegen Ihre Paranoia einmal ernsthafte ärztliche Hilfe angedeihen lassen...

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:48

Informieren Sie sich bitte und schreiben Sie nicht so einen Blödsinn. Natürlich handelt ein Entsandter im vorauseilenden Gehorsam und sehr berechenbar für die Partei.

Gibt es überhaupt Sektionsleiter ohne Parteibuch?
(Suggestivfrage)

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 16:01

Sie unterstellen also einem Sektionschef des Sozialministeriums, nicht im Sinne seines Arbeitgebers (Sozialminsterium) sondern im Sinne der Partei zu agieren, da das für Sie das Gleiche ist. Bspw. gibt im BMF Sektionschef´s, die die "falsche" Parteifarbe hatten, aber trotzdem den jeweiligen Minister unbeeinflusst nach bestem, Wissen und Gewissen unterstützt haben.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 17.08.2017 15:34

kalliauer-holding!

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Naivling (88 Kommentare)
am 17.08.2017 11:50

Es gab da einmal vor Jahren (VK Pröll) einen ÖVP Vorschlag, alle Transferleistungen pro Person EDV mäßig zu erfassen, um jederzeit einen Überblick zu erhalten. Wie ich mich erinnere, war die SPÖ sehr dagegen.
Es gab einmal einen Vorschlag zu überprüfen, ob das erhöhte Karenzgeld für Alleinerziehende zu Recht bezogen wird, als sogar Jungbäuerinnen mit dem Baby ganz allein auf einem Vierkanter hausten. Da gab es bei der SPÖ großes Geschrei, dass die ÖVP in Schlafzimmern herumschnüffle, nur um sich ein paar Kreuzer zum ersparen. Schließlich haben sich diese Alleinerzieherinnen doch nur genommen, was ihnen zustand! Damals haben sich so manche Linzer Vöest-Pendler einen fiktiven Zweitwohnsitz genommen, um in den Genuss der erhöhten Pendlerpauschale zu kommen. Sie haben sich auch nur genommen, was ihnen ihrer Meinung nach zustand.
Zu meinen, dass Langzeitarbeitslose, die bei der Gemeinde angestellt werden, nichts kosten, weil sie eh vom AMS bezahlt würden, geht genau in die gleiche Richtung

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 17.08.2017 13:47

Selbstverständlich kostet es etwas wenn Arbeitslose bei einem Träger angestellt werden. Aber Geld bekommen sie ja ohnehin.
Die Frage ist, ob man dafür eine Gegenleistung verlangt. Ich denke schon, dass es zumutbar ist.
Selbstverständlich muss es auch zumutbar sein, alle relevanten Informationen auf einer Sozialcard zu speichern, wenn jemand eine Leistung beziehen will.
Wer das nicht will, soll außer Essen und Trinken auch nichts bekommen.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 11:14

WIE LÄUFT ES IN DER PRAXIS?

Ein Trägerverein stellt 20.000 Langzeitarbeitslose ein und vermittelt diese kostenlos an Gemeinden für befristete Hilftätigkeiten.

Parteinahe Geschäftsführer und Führungskräfte haben dann einen tollen und gut bezahlten Job, und 100% sicher auch noch.

Maßstab bei der Einstufung ist bei den Trägervereinen die Privatwirtschaft, Chef von 20.000 Mitarbeitern ist laut Statistiken eine gut bezahlte Angelegenheit. Die jeweiligen Sachbearbeiter/Vermittler sind dann Führungskräfte von 20-100 Mitarbeitern?

Bravo, Arbeitsplatzbeschaffung und Sozialpolitik made by SPÖ!

Ein paar Söhne und TöchterInnen werden sich nach dem Studium bestimmt über einen tollen Job freuen. Schaut man genauer hin, mag man meinen, das wäre der Hauptnutzen dieser AMS-nahen Trägervereine.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 11:18

Der Suppenheld stellt das AMS gerne als "Vorfeldorganisation" der SPÖ dar...

http://www.ams.at/_docs/001_Die_Organisation.pdf

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.08.2017 11:38

@SRV. Zitat: "Der Suppenheld stellt das AMS gerne als "Vorfeldorganisation" der SPÖ dar..."

Stimmt das etwa nicht, SRV? Woher kommt denn die Genossin Gerstofer? Nach der AK ist längst das AMS zu einer anderen Vorfeldorganisation der Sozen degeneriertt, wo sie ihre arbeitsfernen "Aufsteiger"-Söhne und Töchter "unterbringen" kann.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 11:45

Na, dann schauen Sie einmal, wer so im Verwaltungsrat, Vorstand etc. des AMS vertreten ist - aber politische Bildung gehört eben nicht gerade zu den Kernkompetenzen von Euch Rechtspopulismusopfern...

http://www.ams.at/_docs/001_Die_Organisation.pdf

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.08.2017 12:01

@SRV. Ja, genau dort wuchert eben der kostspielige FunktionärIIInnen-Staat der degenerierten "Sozialpartnerschaft".

Aber speziell für die ParteigängerIInnen der Sozen sind das neben der "öffentlichen (Miss)Wirtschaft" die beliebtesten Versorgungsstätten ihres halb- und ganz akademischen Politnachwuchses. Denn aus der echten "Privatwirtschaft" kommt auch in OÖ so gut wie kein einziger SP-Funktionsträger. Warum denn nicht?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 12:24

Nunja – eine kurze Auswahl Ihrer Äußerungen sollte genügen, den (politischen) Bildungsstand so eines klassischen wutbürgerlichen Rechtspopulismusopfers zu verdeutlichen:

- degenerierte "Sozialpartnerschaft"
- arbeitsferne "Aufsteiger"-Söhne und Töchter der Sozen
- Asielantenindustrie der Caritas, Volkshilfe, ev. Diakonie, RK usw. in Österreich

Evtl. könnten Sie es auf unzensuriert & Co versuchen, da gibt´s viel mehr Gleichgesinnte, die bspw. „Herr Bundespflanzler“, „das schaurige Pizzaaustragen“, „SPÖ Bundeskanzler Sinnlosschwatz“, "Pizzavollholler", „oberster Fahrdienstleiter, um die orientalischen AsielantInnen von Nickelsdorf nach Salzburg durchzuschleppen“ als besonders originell empfinden.

Aber viel Spaß weiterhin bei Ihrer "Mission"...

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:15

Wer behauptet, die SPÖ/Gewerkschaft hätte nicht das Sagen beim AMS, verleugnet die Realität.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 17.08.2017 15:40

Wobei die pathologische Realitätsverweigerung bei unserem lieben linken Freund vermutlich unheilbar ist. Der wird hier noch pro SPÖ absondern, wenn es diese schon jahrelang nimmer gibt.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 15:53

Na, kleine blauner Emil: Die Leitungsfunktionen des AMS werden paritätisch von Gewerkschaft, AK und von Deinen Freunden von IV und WKO besetzt - aber wer wird sich denn mit solchen Fakten auseinander setzen, wenn man eine vorgefertigte Meinung hat...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 17.08.2017 16:23

Die Leitung ja, die ganzen überbezahlten Unterläufel dort, werden von den Rothäuten in ihre Sessel gehievt. Großteils unfähig sogar in höchsten Positionen, siehe Gerstorfer. Wenn die sich beim AMS ähnlich zeigte wie im jetzigen Job, dann gute Nacht.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 14:58

VERWALTUNGSRAT, Präsidium  

SC Mag. Roland Sauer (Vorsitzender)
BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

MMag. Dr. Helwig Aubauer (Stellvertreter)
Vereinigung der Österreichischen Industrie
Bereichsleiter Arbeit & Soziales

Ing. Alexander Prischl (Stellvertreter)
Österreichischer Gewerkschaftsbund

Na, wenn da die Gewerkschaft/SPÖ nicht die Fäden in der Hand hat?!?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 14:40

Die SPÖ-nahe Gewerkschaft ist mehr oder weniger der Herrscher über das AMS. Stimmt das oder irre ich?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 14:51

Wenn Sie geistig nicht in der Lage sind, die von mir verlinkte Beschreibung der Organisation des AMS sinnerfassend zu lesen, kann ich leider auch nichts machen...

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 14:58

VERWALTUNGSRAT, Präsidium  

SC Mag. Roland Sauer (Vorsitzender)
BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

MMag. Dr. Helwig Aubauer (Stellvertreter)
Vereinigung der Österreichischen Industrie
Bereichsleiter Arbeit & Soziales

Ing. Alexander Prischl (Stellvertreter)
Österreichischer Gewerkschaftsbund

Na, wenn da die Gewerkschaft/SPÖ nicht die Fäden in der Hand hat?!?Copy/Paste und verstehen sind zweierlei...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 15:15

Nice try, Suppenheld:
Präsident des Veraltungsrates des AMS ist ein Vertreter des Sozialministeriums
Stellvertreter: Ein Gewerkschafter und ein Vertreter der Indsutriellenvereinigung

Im Verwaltungsrat sitzen:
Regierungsvertreter vom Sozialministerium und des Finanzministeriums
Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft und der AK
Arbeitgebervertreter von der WK und der IV
Vertreter des Zentralbetriebsrates

Vorstände des AMS:
Dr. Buchinger:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Buchinger
und
Dr. Kopf
Von 2003 bis Mitte 2006 Arbeitsmarktexperte und Referent im Kabinett von Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein. Davor Referent der Industriellenvereinigung mit Schwerpunkt Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik…

Als Beispiel für die Landesgeschäftsstellen hier:
http://www.ams.at/bgld/ueber-ams/ueber-ams/daten-fakten/organisation

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.08.2017 15:16

Zitat:

„Das Arbeitsmarktservice Burgenland ist in eine Landes- und 7 Regionalorganisationen gegliedert.

Auf all diesen Ebenen werden Sozialpartner (Vertreter von Wirtschaftskammer, Kammer für Arbeiter und Angestellte, Österreichischer Gewerkschaftsbund und Vereinigung der Österreichischen Industrie) in die Geschäfte miteinbezogen und wirken auf jeder Organisationsebene maßgeblich an der Willensbildung mit“

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 15:31

Haha, der war gut.

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 17.08.2017 11:19

eh schon wurscht, ... wenn sie des so ehrlich bzw. transparenz zeichnen, wird es nicht lange stehen oder der ganze Artikel im kaum "sichtbaren" Bereich landen. Wetten?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.08.2017 11:53

@Vollhorst. Bingo grinsenGenau solche "Trägervereine" sind es, in die massenhaft ansonsten eh arbeitslose Soft-Akademikerinnen bzw. Studienabbrecherinnen als "Führungskräfte" unterzubringen sind.

Genau so, wie heute schon die Asielantenindustrie der Caritas, Volkshilfe, ev. Diakonie, RK usw. in Österreich an die 12 bis 14.000 "neu geschaffene" Jobs bei und mit diversen NGOs hat, die aus den Steuergeldern (2,7 Mrd €/Jahr) finanziertt werden. Dort ist nämlich der wirklich signifikante Zuwachs an den "neu geschaffenen" Arbeitsplätzen nach der Bürokratie i.w.S. der letzten zwei Jahre, auf die die Regierer so stolz sind.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 17.08.2017 11:02

Warum wird immer Geld ausbezahlt, ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht werden muss?
Wenn jemand länger als ein Jahr arbeitslos ist, hat er sich um 7 uhr bei der Gemeinde zu melden und bekommt Aufgaben zugeteilt. Um 17 uhr kann er wieder heimgehen.
Ein bisschen Druck ist schon notwendig und eine sinnvolle Aufgabe tut jedem Menschen gut!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 17.08.2017 10:38

Sie hat recht. Sozialhilfe muss vollkommen neu überdacht werden.

Wollen wir eine gesunde Gesellschaft, dann müssen wir allen Menschen Chancen geben und ihnen die Würde lassen. Es ist unwürdig, alt, arbeitslos zu sein und sich etwa den Zahnarzt nicht leisten zu können. Und es ist illusorisch zu glauben, dass der Sozialstaat noch immer so gut funktioniert, dass Gesundheit kein Thema ist.

Der sozial Bedürftige muss immer häufiger als Bittsteller auftreten, der seinen Anspruch selbst beweisen muss, er wird mit einem Misstrauen konfrontiert, sich Leistungen in betrügerischer Absicht erschleichen zu wollen. Viele holen sich dann aus falscher Scham nicht, was ihnen zusteht.

Früher oder später wird eine Art Grundeinkommen eingerichtet werden müssen, der Wegfall aufwendiger Bürokratie würde einiges an Geld und Ärger ersparen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.08.2017 10:51

Du siehst das zu kurzsichtig.

Die 80% Verwalter, die die Sozialkosten belasten, zahlen ja selber auch Steuern und Sozialversicherungen "ins System". Nochmehr, sie geben Geld aus, das in die Wirtschaft fließt.

.../

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.08.2017 10:57

Achja, das habe ich vergessen: der letzte Satz ist "rein rechnerisch" verständlich aber psychologisch plumpst das in die Antriebslosigkeit "der Massen".

Die Arbeit einiger Weniger reicht nicht, um die Räder am Laufen zu halten. Die große "Masse" tickt rein materialistisch, sie ist hungergetrieben, nicht "vom Lichte".

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 11:01

Sozialhilfe oder Arbeitsmarkt, das sind 2 paar Schuhe.

Wenn allen schwer Vermittelbaren einen teuren Job bei der Gemeinde gibt, wohin führt denn das? Da werden viele aus der Privatwirtschaft mit 40 schon abrüsten und zum gemütlichen und gesponserten Job in der Gemeinde wechseln.

Man darf den internationalen Wettbewerb, in dem sich unsere Wirtschaft befindet, weder vergessen noch verdrängen. Ansonsten wird es bald schwer, sich überhaupt eine Sozialhilfe leisten zu können.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.08.2017 12:06

Bitte welchen Zahnarzt soll sich der (sozialversicherte!) Alte "nicht leisten" können? Na ja, Goldkronen auf Kassenkosten, die gibt's natürlich nicht. Stimmt schon. Dafür müssen aber auch "die Reichen" und selbst "Besserverdiener" selber zahlen aus ihrem hoch versteuerten Einkommen.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 17.08.2017 15:03

Sie kennen die Kosten beim Zahnarzt?
Oder die immer weniger werdenden
Leistungen der KK?
Sicher kann man mit Zahnlücken oder
ohne Brillen auch ganz gut überleben.
Aber wegen dem Mindesteinkommen kann
sich so mancher diese Erleichterungen
zur Lebensqualität nicht leisten!
Es gibt Krankheiten, welche auch
gesund aussehende Menschen nicht
einmal für kleine Aushilfstätigkeiten
prädestinieren!

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 17.08.2017 16:13

Ich kenne die Kosten beim Zahnarzt und ich weiß, dass die Kosten eines sehr guten Standards (auch im europäischen Vergleich) auch bei jedem Mindestsicherungsbezieher zu 100 Prozent durch die Krankenversicherung gedeckt sind!

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mape (8.837 Kommentare)
am 17.08.2017 12:10

Hoffentlich finden sich dann noch ein paar Idioten, die für das Grundeinkommen der anderen arbeiten.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.08.2017 10:35

Die Sozialpolitik wird immer verlogener und Mittel für einen hetzerischen und klassenkämpferischen Wahlkampf der SPÖ.

Ich dachte, es könnte nach Ackerl nur besser werden. Sorry Frau Gerstorfer, aber Sie haben in der bisherigen Zeit jeglichen Kredit verspielt.

Auch weil Sie den hetzerischen Wahlkampf, der bundesweit entworfen worden ist, mitgespielt haben, was persönlich überhaupt nicht zu Ihnen passt und man das als nicht authentisch wahrnimmt.

Und zusätzlich kann man in der Sache auch mehr erwarten als Landesrätin. Kein Wunder, wenn die SPOÖ ebenso abstürzt wie die Bundes SPÖ, geht man doch diesen zweifelhaften Weg gemeinsam.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 17.08.2017 10:07

das kommt daher weil die "Verteiler" keine Ahnung davon haben wos Geld herkommt, von den Steuerzahlern !!!

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