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Die Spitäler Steyr und Kirchdorf verschmelzen

12. Oktober 2018, 19:16 Uhr
Die Krankenhäuser in Steyr und Kirchdorf werden zusammengelegt. Bild: gespag

LINZ. Die Landes-Spitalsholding Gespag legt ihre Krankenhäuser in Steyr und Kirchdorf zusammen. Das hat der Aufsichtsrat am heutigen Freitagabend beschlossen.

Mit 1. Jänner 2020 entsteht das „Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf“ mit zwei Standorten. Insgesamt wird das Klinikum 2560 Mitarbeiter (1915 in Steyr, 645 in Kirchdorf) und 860 Betten (621 in Steyr, 239 in Kirchdorf) haben.

Es gehe nicht darum, ein Spital oder Abteilungen zu schließen, heißt es von der Gespag. Im Gegenteil, man wolle die beiden Spitals-Standorte langfristig absichern – in Zeiten, in denen sich auch im Gesundheitsbereich alles auf Zentren und große Einheiten fokussiere. „Mit den Erfahrungen aus dem Erfolgsprojekt der Zusammenführung der Spitalsstandorte Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck gehen wir sehr gut vorbereitet in dieses Projekt“, sagt Gespag-Geschäftsführer Karl Lehner. 2014 war aus den drei Krankenhäusern das Salzkammergut-Klinikum entstanden. „Wir sind überzeugt, dass es uns gelingt, die regionale Gesundheitsversorgung langfristig abzusichern und als Arbeitgeber und Lehrkrankenhaus attraktiv zu sein“, sagt Gespag-Geschäftsführer Harald Schöffl. Am Montag finden in Steyr und Kirchdorf Info-Veranstaltungen für die Mitarbeiter statt. Es würden keine Mitarbeiter abgebaut, im Salzkammergut seien es nun mehr als vorher, sagt Gespag-Sprecherin Jutta Oberweger.

Einsparungen wird es in der Organisationsstruktur und den Führungsgremien geben. Derzeit werden die beiden Spitäler von jeweils drei Direktoren (ärztlich, kaufmännisch, Pflege) geführt. Ab 2020 werden es drei für beide Standorte sein. Die Positionen werden ausgeschrieben.

Eng verbunden sind die Krankenhäuser Steyr und Kirchdorf schon länger. Seit der Spitalsreform 2011 werden etwa die Abteilungen Gynäkologie, Chirurgie und Orthopädie nur noch von jeweils einem Primar statt zwei Primaren geleitet.

Das Steyrer Spital hatte 2017 37.950 stationäre Patienten und 1059 Geburten, jenes in Kirchdorf 12.022 und 610. (az)

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31  Kommentare
31  Kommentare
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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 20:50

Es ist das normalste auf der Welt, dass sich ein Unternehmen an Rahmenbedingungen anpasst, das tut auch die gespag: wir sind davon überzeugt, dass es uns damit gelingt, in Zeiten der Fokussierung auf Zentrumsmedizin und Leistungsabstimmungen unter den Spitälern, die regionale Gesundheitsversorgung mit den beiden Spitalsstandorten langfristig abzusichern und als Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf sowohl als Arbeitgeber als auch als Lehrkrankenhaus aller Ausbildungsbereiche attraktiv zu sein.
Spitalszusammenlegungen von vorne herein schlecht zu reden, ist einfach nur unsinnig: Wels-Grieskirchen, Salzkammergut-Klinikum und zuletzt erst Elisabethinen und Barmherzige Schwestern zum Ordensklinikum Linz. Was hat sich dadurch verschlechtert für den einzelnen Patienten?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 13.10.2018 21:43

Frau Oberweger, sie sind hier auf verlorenem Posten.
Diese Leute kennen den Krankenhausbetrieb nur vom "Emergency Room" im Fernsehen, und dort operiert der selbe Chirurg am Vormittag die Hüfte und am Nachmittag macht er eine HirnOP.

Zentrumsmedizin, Fallzahlen und Operationslisten sagen hier niemandem was.

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 22:10

naja, dann wird's Zeit, dass man den Leuten diese Begriffe einmal näher bringt zwinkern

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.10.2018 22:21

Sehr geehrte Frau Oberweger,
als Pressesprecherin steht Ihnen eine exorbitant positive Sichtweise auf die Aktivitäten Ihres Dienstgebers redlich zu.
Befragen Sie, oder wer auch immer in diesem Unternehmen dafür zuständig ist, einmal Ihre MitarbeiterInnen ANONYM zu deren Zufriedenheit mit
Wertschätzung, Arbeitsbedingungen, Gehalt, Stressfaktoren, ...... und werten Sie dann - ohne rosarote Brille - die Ergebnisse aus.
Wieviele Burnout- Krankenstände gab es in den letzten Jahren im Ärzte- und Pflegeteam ?
Unter den von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen werden die ehrlichen Ergebnisse wohl kaum verwundern.
Hauptsache, die Bevölkerung glaubt an den Segen der Spitalszusammenlegungen!

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.10.2018 22:32

Sehr geehrte Frau Oberweger,
als Pressesprecherin steht Ihnen eine exorbitant positive Sichtweise auf die Aktivitäten Ihres Dienstgebers redlich zu.
Befragen Sie, oder wer auch immer in diesem Unternehmen dafür zuständig ist, einmal Ihre MitarbeiterInnen ANONYM zu deren Zufriedenheit mit
Wertschätzung, Arbeitsbedingungen, Gehalt, Stressfaktoren, ...... und werten Sie dann - ohne rosarote Brille - die Ergebnisse aus.
Wieviele Burnout- Krankenstände gab es in den letzten Jahren im Ärzte- und Pflegeteam ?
Unter den von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen werden die ehrlichen Ergebnisse wohl kaum verwundern.
Hauptsache, die Bevölkerung glaubt an den Segen der Spitalszusammenlegungen!

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 14.10.2018 06:42

Ja, das tun wir regelmäßig! Wir veröffentlichen diese Ergebnisse auch.

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DoH (29 Kommentare)
am 13.10.2018 14:22

Ja, man müsste zum Beispiel Patienten fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass ihre Akte an andere Krankenhäuser automatisch weitergegeben werden dürfen.
In Linz zB können seit Entstehung des Universitätsklinikums nun fast alle Krankenhäuser in OÖ sofort zB zwanzig Jahre alte Arztbriefe mit psychiatrischen Diagnosen aus dem ehemaligen WJ lesen. Auch wenn diese Diagnosen vllt andernorts geändert wurden, längst nicht mehr wahr sind.
Das sind tausende Menschen, die auf die Krankenakte zugreifen dürfen, die Nachbarn im Wohnhaus, die Ärzte oder Therapeuten sind...der Orthopäde, sind die Schmerzen eingebildet?....Es gibt keine Möglichkeit zu kontrollieren, wer auf die Krankenakte zugreift. In Wahrheit ein Skandal. Elga wurde diskutiert, es wurden Modifizierungen vorgenommen, jeder kann aussteigen, wenn er will.

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 20:51

völlig unrichtig, niemand hat Einblick in die Krankengeschichten eine anderen Spitalsträgers!

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.10.2018 22:37

Aha ?! Und wie wird das in Zeiten der Gesundheitsholding - GESPAG + KUK ?

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 14.10.2018 06:46

Wie schon gesagt, innerhalb eines Trägers ist das möglich, aber auch hier unterliegt der Zugriff auf Patientendaten klaren rechtlichen Kriterien. Jemand, der mit Ihrer Behandlung nichts zu tun hat, darf in Ihre Daten keinen Einblick nehmen.

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INKA7 (166 Kommentare)
am 13.10.2018 12:30

Warum werden die Vorteile von KH-Zusammenlegungen jedes Mal planmässig angekündigt - aber nirgends mit handfesten Zahlen bestätigt nach erfolgreicher (??) Zusammenlegung?? Nachteile werden sowieso nicht erfasst oder geheimgehalten. Da müsste man ja die Mitarbeiter und Patienten befragen.

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 20:53

weil "bessere" Zahlen nicht der Sinn einer solchen Zusammenlegung sind, es geht um den Erhalt der Standorte, den man nur so absichern kann! Es geht um den erhalt von Leistungsspektren, in denen bestimmte Fallzahlen eine Rolle spielen, etc....

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 13.10.2018 11:06

Was man dazusagen müßte:
Seit einiger Zeit ist der Spitalskompass online und wird aktiv forciert.
Dort sieht man, wie viele HüftOP, Blinddarme, Knie, Geburten etc pro Jahr gemacht werden.
Ein Patient kann nachsehen, ob diese OPs für die Ärzte Routine sind, oder ob nur wenige OPs gemacht werden.
Kleine Kliniken schneiden da oft schlechter ab, und für die Patienten ist es auch nicht vorteilhaft, wenn die Ärzte in dem Feld weniger Erfahrung haben.
Darum werden immer öfter bestimmte Abteilungen zusammengelegt.
Ja, die Patienten haben eine weitere Anreise, aber die meisten OPs sind planbar.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.10.2018 05:14

Man hat es ja im Salzkammergut gesehen - Vöcklabruck ist der Schwerpunkt - in Gmunden wurden Gyn/Geburtshilfe geschlossen und die Unfallambulanz ist nachts und Wochenende geschlossen.
Gmunden ist zu einem Dorfspital mutiert mit Geriatrie als Schwerpunkt.
So wirds auch mit Kirchdorf passieren - Abteilungen schließen und Öffnungszeiten einschränken.

Man soll ja keinem Schlechtes wünschen, aber es wäre wünschenswert, wenn es einen "Volksverräter" trifft, wenn ein schwerer Fall eintritt und das nächste KH Aufnahmesperre hat.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.10.2018 15:56

Keine Angst - die sogenannten Volksverräter ( wer auch immer das sein mag ?!?! ) benutzen sicher nicht den Haupteingang - egal ob das KH Aufnahmesperre hat oder nicht.

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am 13.10.2018 16:31

Aber alles können sie sich auch nicht immer richten ....!

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( Kommentare)
am 13.10.2018 16:29

Ganz richtig, sind wahrscheinlich oder besser gesagt, die ersten, die schreien wenn eine Notsituation eintrifft und kein Arzt ...nicht sofort da ist!

War lange Jahre in einer Institution tätig, könnte von so Vorfällen einiges erzählen, aber man hat nachher auch noch seine Datenpflicht ein zuhalten😑😶

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 20:58

Ach ja, hab ja schon gewartet, dass sich der selbsternannte Gesundheitsexperte gegenstrom wieder einmal zu Wort meldet.... Gmunden hat einen sehr großen orthopädischen Schwerpunkt und ich vergönne jedem Patienten im Salzkammergut-Klinikum Gmunden die hohe Expertise in der Akutgeriatrie. Diese Fach herunterzutrotteln ist eine Schande. Gerade um die Alten und betagten müssen wir uns besonders intensiv kümmern!!!

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 13.10.2018 22:42

Ein wahrer Segen, dass viele “Alte und Betagte“
zusatzversichert sind 😁!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2018 04:25

Ich hab den Eindruck, überall dort, wo Geschäftsführer zu lesen ist, muss man besonders vorsichtig sein und Skepsis ist angebracht.
Dort sitzen Leute mit hohem Verdienst und einer Verantwortung, die man auch gut wieder abschieben kann (GesmbH), wenn das Projekt scheitert.
Warum müssen solche Projekte so großartig verkauft werden? Zusammenarbeit sollte selbstverständlich sein im Gesundheitsbereich oder nimmt irgendwer dem anderen ein Geschäft weg in diesem Fall? Den Primarärzten?
Eine Leitung für beide Krankenhäuser müsste in Zeiten von Videokonferenzen und großer Mobilität möglich sein.
Fachleute am Patientenbett sind nicht so mobil und Kranke schon gar nicht.
Man möge uns also besser erklären, was die Ver"schmelzung" bringt, nicht nur dem Personal.
Steyr und Kirchdorf trennen Berge und Täler! Bei einer Notgeburt z.B. möchte ich da keine Nachteile durch Verschmelzung.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.10.2018 20:46

Was hier gelogen wird ist sensationell Diese Verschmelzung besteht schon lange!

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 21:06

was ist daran gelogen?

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M_04 (364 Kommentare)
am 12.10.2018 19:58

Die Direktionen werden bereits schon fest stehen und der Form halber werden diese ausgeschrieben.
Hoffe nur für die Mitarbeiter das die Zusammenlegung besser funktioniert als bei der KUK!

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mb_ak (126 Kommentare)
am 12.10.2018 20:19

...und die jetzigen Direktoren, soweit sie nicht zum Zug kommen, werden als Standortleiter weiter behalten. Also 3 Direktoren zusätzlich nochmal draufgesetzt.
Genauso in der KUK erlebt...

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M_04 (364 Kommentare)
am 12.10.2018 23:19

Ganz genau so ist es!

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 14.10.2018 06:47

Die Wenigsten!

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 14.10.2018 06:48

Abwarten!

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juttaoberweger (16 Kommentare)
am 13.10.2018 21:02

was Sie schon alles wissen....?

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 12.10.2018 19:39

Erfolgsprojekt Salzkammergutklinikum - aus wessen Sichtweise?
Patienten - mit Sicherheit nicht
Personal - in keinem Fall
Gesundheitspolitik? - eventuell
Zahlenfetischisten - Controlling? - wahrscheinlich

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( Kommentare)
am 13.10.2018 16:41

Keine Geburtenstation mehr in Gmunden, auf den Weg nach Vöcklabruck, Geburt im Rettungsauto ......😑😑

Unfall nach 19h, ab ins weiter entfernte VB!!
Bei Notsituationen, hoffentlich wenig Autoverkehr.....!!

VB Krankenhaus hört man, wir sind überbelastet!
Naja,warten wir ab, was man dann alles vom KH Kirchdorf ins weiter entfernte Steyer KH. alles hört😶😐

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( Kommentare)
am 13.10.2018 16:43

Sorry: Steyr KH😊

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