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"Das hat viele vor den Kopf gestoßen"

Von Wolfgang Braun, (az), 20. September 2018, 00:04 Uhr
"Das hat viele vor den Kopf gestoßen"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger ist enttäuscht vom Stil des Kern-Absprungs.

OÖNachrichten: Die überraschende Erklärung von Noch-SPÖ-Chef Christian Kern scheint die gesamte Partei auf dem falschen Fuß erwischt zu haben. Täuscht der Eindruck?

Klaus Luger: Dieses Bild ist nicht unberechtigt. Es war für die meisten völlig überraschend, für unsere SPÖ-Landeshauptleute genauso wie für die Mitglieder des Parteipräsidiums. Für mich war diese Vorgangsweise auch enttäuschend.

Finden Sie es schade, dass Kern offenbar um keinen Preis mehr SPÖ-Chef bleiben wollte?

Ich finde es schade, weil ich glaube, dass die Linie, die Kern in seinem Plan A vorgezeichnet hat, die Sozialdemokratie grundsätzlich wieder stärker machen kann. Nicht auf heutige Herausforderungen mit den Lösungen der 70er- oder 80er-Jahre zu antworten, sondern Neues, Kreatives und auch Widersprüchliches zu formulieren – dafür ist Kern für mich gestanden. Dass er jetzt so plötzlich und für niemanden auch nur in Ansätzen erwartbar zurückgetreten ist, enttäuscht mich.

Woran ist er gescheitert? Hatte er ein zu dünnes Nervenkostüm für die Politik?

Gescheitert ist er nicht. Wir haben eine Wahl verloren, aber bevor Kern die SPÖ übernommen hat, waren wir vom ersten Platz in Umfragen viel weiter weg. Er hat der Partei wieder Zuversicht gegeben und vielen Menschen aus der Seele gesprochen. Dasselbe ist auf Seiten der Konservativen geschehen, mit einem neuen, sympathisch wirkenden Spitzenkandidaten. Da ist es kein Versagen, wenn man in einem so zugespitzten Wahlkampf Platz zwei erreicht. Die Sozialdemokratie tut sich sehr schwer mit der Oppositionsrolle, wir haben seit den 70er-Jahren mit einer kurzen Unterbrechung immer den Kanzler gestellt. Aber in jüngster Zeit war mein Eindruck, dass wir uns in der Rolle gefunden haben.

Umso katastrophaler, dass man nun wieder führungslos ist …

Umso überraschender für uns alle, vor allem die Art und Weise. Das hat viele vor den Kopf gestoßen, dazu gehöre auch ich.

Wie schnell muss man jetzt die Nachfolge regeln?

In den nächsten Tagen muss gar nichts geschehen. Es ist völlig verständlich für mich, dass Peter Kaiser als Kärntner Landeshauptmann die Sozialdemokratie dort auch in die nächste Wahl führen wird. Er ist ein exzellenter Landeshauptmann. Da geht es um Verantwortung den Menschen gegenüber, die einen gewählt haben. Dasselbe gilt für Hans Peter Doskozil im Burgenland. Dass diese Persönlichkeiten nicht als Job-Hopper fungieren, halte ich für verständlich und auch für sehr korrekt. Das gilt auch für Doris Bures, die als Nationalratspräsidentin sehr viel Anerkennung erfährt. Aber klar ist, dass das alles die Suche erschwert. Deswegen ist die SPÖ gut beraten, kühlen Kopf zu bewahren. Es wird schon so sein, dass da nicht übermorgen jemand aus dem Ärmel gebeutelt wird.

Halten Sie die ehemalige Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner für geeignet?

Ich halte mehrere Persönlichkeiten für geeignet. Aber ich werde mich nicht an einer öffentlichen Diskussion beteiligen.

Könnte es auch ein Gewerkschafter sein?

Ich plädiere dafür, dass es jemand sein muss, der auf die Herausforderungen der Zukunft nicht nur die klassischen Antworten gibt. Es sollte jemand sein, der der SPÖ Breite gibt, wie sie Kern in seiner Zeit als Kanzler angedeutet hat.

 

"Furchtbare Kommunikation" und ein "Verräter"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

"Furchtbare Kommunikation" und ein "Verräter"

„Wir haben uns eineinhalb Tage über die Vorgangsweise geärgert, aber jetzt ist die Stimmung wieder zukunftsgerichtet“, sagt Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer. Sie hätte Christian Kern gerne weiter als Parteichef gesehen, doch auf EU-Ebene könne er wichtige soziale Politik machen.

Siernings Bürgermeister Manfred Kalchmair (Bild oben) spricht von „furchtbarem Kommunikationsmanagement“ am Dienstag. So etwas habe in der Partei leider Tradition. Dass Kern in die EU-Politik gehe, finde er gut. Dort könne er eine wichtige Rolle spielen. „Jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen“, sagt die Welser Nationalratsabgeordnete Petra Wimmer (Bild unten). Sie habe das Gefühl gehabt, man komme als Oppositionspartei in Schwung. Von Kern halte sie nach wie vor sehr viel.

Der steirische Nationalratsabgeordnete Josef Muchitsch kritisiert: „Das Regiebuch von Kern war ein anderes, als in einer eilig einberufenen Pressekonferenz seine Pläne für die EU-Wahl bekanntzugeben. Leider gab es einen Verräter, der die einseitige Information, Kern werde zurücktreten, hinausgespielt hat und der es mit Partei und Kern nicht gut meint.“ Er hätte Kern „gerne vier weitere Jahre an der Spitze“ der SP gesehen. Aber es brauche auch in Europa gute Köpfe. 
 

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81  Kommentare
81  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.09.2018 21:23

Gebt euch die Hände!

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 23.09.2018 08:15

Er hat das Ansehen der Sozis schwer beschädigt. Aber worum geht es wirklich. Prinzessin Kern ist überheblich und geldgierig. Das sah man schon daran, dass ihm die Partei sein Gehalt auf ein Kanzlergehalt aufstocken musste, obwohl es seine eigene Schuld war, dass er die Partei an die Wand donnerte. Jetzt macht er sich, im Stil eines größenwahnsinnigen Nero) zum Spitzenkandidaten. Warum? Weil er dort mehr Geld einstreichen kann. Als Versager der er nun mal ist, und nebenbei noch sozi, wird er so schnell keinen Posten mehr bei Bahn oder Post bekommen, da die roten nix mehr zu melden haben.
Und genau hier liegt die Wurzel allen Übels. Die Basis der Sozialdemokratie hat solche Spitzen nicht verdient. Unten rackert man sich ab, und von oben wird man belächelt. Die Bonzen sehen Österreich nach 40 Jahren als Selbstbedienungsladen. Das rächt sich langsam.

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ossi42 (283 Kommentare)
am 20.09.2018 18:04

Ich habe von Herrn Kern nichts anderes erwartet, er ist nur machtgeil und glaubt die Kleidung macht den Menschen.
Ein Total Versager, dem die eigen Partei egal ist

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( Kommentare)
am 20.09.2018 14:15

Ganz „objektiv“ gesehen hat Kern das langfristig geplant, hat der Gewerkschaft bei ihrem Kongress die Aufmerksamkeit gestohlen, hat alle in der Partei, selbst den Lercher überrascht. Der hat sich in der ZIB2 sogar entschuldigt für das dilettantische Verhalten von Kern.

Dann nominiert sich Kern in grenzenloser Selbstüberschätzung selbst zum EU Spitzenkandidaten der SPÖ, und erklärt gleichzeitig, dass er für den europäischen Vorsitz der Sozialisten kandidiert. Das wiederum überrascht die Vetreter der anderen Länder. Bei dieser präpotenten Vorgehensweise sind seine Chancen für den EU Job auf Null gesunken.

Allein die SPÖ muss sich hinter Kern stellen, um nicht endgültig im Chaos zu versinken. Dennoch würden einige Genossen Kern am liebsten in die Wüste schicken.

Und trotzdem halten einige Forenkasperl den Kern für geeignet, Österreich in der EU zu vertreten. Wie wäre es zur Abwechslung einmal die Parteibrille abzusetzen, eigenständig und logisch zu denken?

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 14:22

-HAUNO!
Vollkommen RICHTIG erkannt!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 20.09.2018 14:29

auf den Punkt gebracht!

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Objektiv (2.408 Kommentare)
am 20.09.2018 13:17

Liebe OÖN-Redakteure verrät uns doch von woher die Meldung von Kerns angeblichen Rücktritt stammt? Von Kern selbst kam sie ja nicht, damit hat er auch niemand vor den Kopf gestoßen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.09.2018 13:23

Die Meldung stammt natürlich von Kern selbst, weiter verbreitet wurde diese über interne Kanäle der Partei.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 20.09.2018 13:40

Liebe OÖN,

1. Zitat Forumsregeln auszugsweise:

"Accounts mit Nicknamen, die missbräuchlich verwendet werden, dürfen von der Redaktion gesperrt werden. So ist beispielsweise „WernerFaymann“ nicht erlaubt – außer der Bundeskanzler verbirgt sich tatsächlich hinter dem Nick."

Im Sinne journalistischer Ethik und undparteiisch gehandhabter Forumsaufsicht ersuche ich hiemit, den Nick spoe zu sperren. Er wird augenscheinlich in zahllosen Fällen wie z. B. auch hier missbräuchlich verwendet, und es verbirgt sich weder SPÖ noch SPOe noch spoe noch irgendeine sozialistische oder sozialdemokratische Partei noch sozialdemokratisches Gedankengut im weitesten Sinne hinter diesem Nick und findet sich kein sozialdemokratisches Gedankengut in seinen Aussagen.

2. Dieses konkrete Posting ist abgesehen davon lt. Forumsregeln ohnehin zu sperren:

Es enthält eine bewußte Falschinformation, die der Redaktion bekannt sein muss.

Mit ethischen Grüßen,
k.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 20.09.2018 13:54

ui, jetzts wirds haarig. lässt mich jetzt auch sperren, weil ich nicht klein bin sondern Klein heiße?

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( Kommentare)
am 20.09.2018 13:55

Ethik und Journalismus verhält sich wie Scheisshaus zu Lebensmittelhygiene.

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( Kommentare)
am 20.09.2018 23:49

Kurz, knackig... Voxi.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 14:01

KLETTERMAXI:
===========

Herr/Frau SPOE wird vielleicht einen besseren + interessanteren NickName finden:
" ruhig Blut" !

Aber die POSTING v . SPOE meistens interessant!
Aber Klettermaxi = ist auch nicht gerade
VERTRAUENS- erweckend!
Vielleicht wuerde Ihnen
SONNENSCHEIN gefallen.....

+ bitte heute noch 1x lachen....
Tut der Seele gut......

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tofu (6.973 Kommentare)
am 20.09.2018 14:10

Ich bin kein (stinkender) Bohnenkäse (sorry, Ausdrucksweise der Linkskorrekten), sondern ein Tobias.

Bin ich auch zu sperren?

Übrigens beantrage ich ein Untersuchungsverfahren, ob es sich bei dir tatsächlich um einen Kletterer handelt. Wie kommen diese dazu, mit dir in einen Topf geworfen zu werden.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 20.09.2018 13:25

Die schlimmsten politischen Feinde hat man in Ö immer in der eigenen Partei.
Siehe auch das gnadenlose Abmontieren des Mitterlehner in der ÖVP.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 13:41

Wahrscheinlich nicht nur in Oe,
Sondern weltweit!
Aber, wie hat meine OMI 19o1 geb. immer
gesagt:

Die Politik = ist eine HURE!

Vielleicht hatte sie RECHT,
Dabei war sie noch eine
ECHT ERZ-ROTE der sog. ARBEITERPARTEI!

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 13:42

Wahrscheinlich nicht nur in Oe,
Sondern weltweit!
Aber, wie hat meine OMI 19o1 geb. immer
gesagt:

Die Politik = ist eine HURE!

Vielleicht hatte sie RECHT,
Dabei war sie noch eine
ECHT ERZ-ROTE der sog. ARBEITERPARTEI!

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 20.09.2018 13:26

Natürlich werden die OÖN den Täter ausforschen.

Wahrheitsergründung ohne Rücksicht auf die ÖVP und persönliche Nachteile - das entspricht ja geradezu idealtypisch den allseits bekannten journalistisch-ethischen Standards der OÖN.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 13:31

Aber im Teletext vormittags konnte man es auch schon lesen!

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 20.09.2018 13:45

frecher Kerl grinsen

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.09.2018 11:41

"enttäuscht vom Stil des Kern-Absprungs"

Nach dem Stil der Wahlkampfführung, im speziellen die aggressive, respektlose und offensichtlich eintrainierte Gesprächsführung von Kern, war es klar, dass man weder die Wahrheit noch guten Stil zu erwarten hat.

Auch die Zeit in der Opposition war nicht gerade stilvoll oder vertrauenserweckend. Fast täglich hat man die Regierung für Umsetzungen angeprangert, für welche die Kern-SPÖ noch vor kurzem selbst gestanden ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.09.2018 11:03

Die Partei ist allen Politikern viel zu wichtig, viel wichtiger als die Demokratie.

Ich gehe nicht mehr hin.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2018 11:29

@jago: "Ich gehe nicht mehr hin."

Das wissen wir nun schon alle. Du hast es oft genug geschrieben. Deine persönliche Entscheidung.

Frage: Wenn Du ein Parteipolitiker von Berufs wegen wärst und die Partei würde Dich auf bestimmte Posten hieven (und ev. danach wieder davon entfernen (können)), wäre Dir dann die Partei nicht auch wichtiger, als die Demokratie?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 20.09.2018 11:32

Billige Ausrede. Wenn dir kein Programm einer anderen Partei zusagt (schwer vorstellbar), dann gründe eine eigene Partei, dann kannst dich wählen - oder magst dich selbst nicht...

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 20.09.2018 11:36

...als Ausrede wird kommen "ja, ich mag ja die Parteistrukturen / die staatlichen Strukturen / usw. etc. nicht" --> aber zivilgesellschaftlich wird er ja scheinbar auch nicht tätig, der liebe Herr jago.

Da bezieht der dann auch hoffentlich konsequenterweise keinen Groschen vom Staat, sonst müsste man ihn sonst was nennen.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 20.09.2018 13:32

Je weniger Leute zu den Wahlen gehen, desto mehr Bedeutung bekommt meine Stimme. Und solange sie uns noch wählen lassen, werde ich dieses Recht auch nutzen.
Die FPÖ und ihre rechtsextremen Konsorten in Italien und Ungarn lassen eh schon keine Gelegenheit aus, die Demokatrie zu demontieren.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 14:17

HILFT ABER. NIX!
Jede NICHT. Abgegebene Waehlerstimme, kommt einer Partei zu Gute, dievsie eigentlich gar ueberhaupt
NICHT WOLLEN!

Egal- WELCHE!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.09.2018 10:37

Jetzt kommt der FPÖ das Feindbild abhanden. Blöd gelaufen. Zudem sinken die blauen Arbeiterverräter beständig in den Umfragen. Die Burschenschafterpartei FPÖ sieht keinen guten Zeiten entgegen. Die Freiheitlichen werden regelrecht abgeräumt von den Türkisen aber auch von den Roten.

Ehrlich gesagt, als Oppositionschef war Kern nicht der Richtige. Als Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahlen im Mai 2019 schaut das schon viel besser aus. Sollte er jetzt auch noch Spitzenkandidat der Europäischen Sozialdemokraten umso besser.

Als überzeugter Europäer mit einem sozialen Gewissen ist seine Hauptaufgabe in Brüssel die europäischen Demokratien vor den putin- und orbananbetenden Nationalistischen Demokratieabbauern zu schützen.

Zerfällt die EU, ist es aus mit dem Frieden in Europa, denn dann hauen sich die Nationalisten aller Länder aufgrund von Eigeninteressen wieder gegenseitig die Schädel ein so wie es in den vergangenen Jahrhunderten üblich war.

Die Nationalisten bringen nur Krieg!

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 20.09.2018 10:47

Den letzten Satz unterschreibe ich. Man sieht ja bereits jetzt die Paradoxie:
(1) Salvini & Orbán werden Europa regieren (sagt Strache).
(2) Beide punkten mit Fremdenfeindlchkeit (so wie Strache).
(3) Salvini verlangt im voraus festgelegte verpflichtende Quoten für die Aufteilung zukünftig in I ankommender Migranten. Orbán lehnt eine Quotenregelung generell & eine Aufnahme von Migranten in HU speziell kategorisch ab.
Wie schaut dann ein gemeinsames Regierungsprogramm von Salvini & Orbán aus?

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TaJo (568 Kommentare)
am 20.09.2018 11:03

Ach du arme Rothaut - ist dir der Häuptling abhanden gekommen? Keine Angst - es gibt noch genug andere Versager in eurem jämmerlichen Haufen!

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 20.09.2018 11:06

Hey Primavera, hat dein Kern nicht vor laufender Kamera mit Strache um eine gute Flasche Wein gewettet, dass er länger SPÖ Chef sein wird als Strache Chef bei den F. ???

Da siehst du wieder wieviel Ironie bei den Sozis herrscht, aber immer fest "yes we Kern schreien..." vielleicht hilfts ja.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 20.09.2018 11:18

Meine liebe Primavera13, ich darf ihnen vollkommen Recht geben.
Der ehrenwerte Alt und Kurzzeitkanzler Kern ist kein Chef der Gestalten und Entscheiden kann, er ist wie sie ganz Richtig geschrieben haben ein Kandidat, da kann er vollmundig Versprechen und muss diese Versprechungen nie einhalten.

Vielleicht soll man in der EU eine neue Masseinheit für heiße Luft einführen, ich würde vorschlagen dies in Kern-einheiten zu beziffern.

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danube (9.663 Kommentare)
am 20.09.2018 11:32

Unter Rot-Grün bombardierte Deutschland erstmals nach dem 2. Weltkrieg ein anderes Land.
Illegal, weil ohne UN-Sicherheitsmandat. Schröder bestätigte das sogar 2016, dass sie dabei gegen das Völkerrecht verstossen haben.

Krieg hat keine Farbe, Faschismus auch nicht.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 20.09.2018 11:56

Der serbische dominierte, nationalistisch degenerierte Milošević-Staat (ursprünglich Bundesrepublik Jugoslawien) hat sich vor dem und im angesprochenen KOSOVO-KRIEG 1999 (wie schon vorher im Kroatien- und Bosnienkrieg) schwerster Kriegsverbrechen gegen die albanische Bevölkerungsmehrheit schuldig gemacht. Diese Kriege wurden etwa ab 1990 nach vorhergehender jahrelanger national-rassistischer Hetze durch schwere Verbrechen und mithilfe ausgewiesener Mafiakrimineller vom Zaun gebrochen. Diese haben sich zu Dimensionen gesteigert, die rein rechtlich als Völkermord qualifiziert wurden.

Soweit die Ausgangslage für die Angriffe auf die Strukturen der serbischen Aggressoren im Kosovo-Krieg. Moralisch war der Krieg gerechtfertigt - in rechtlicher Sicht hat er das Völkerrecht verändert (in dem Sinn, dass man die staatliche Souveränität - hier: Serbiens - bei schweren Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung im Sinn einer Nothilfe verletzten darf). - Ähnlich: Irak/Saddam Hussein.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 20.09.2018 11:59

Die FPÖ kriecht seit einigen Jahren üblen serbischen Nationalisten aus diversen Staaten aus innenpolitisch und international wahl- und bündnistaktischen Gründen (insb. auch: Putin/Ru) in den Allerwertesten. Der Ausdruck "Faschist" (wie auch "Rassist") kann für manche dieser durchaus angewendet werden.

Die FPÖ steht leider immer politisch auf der falschen Seite. Das war schon bei ihrer Gründung so.

Faschisten wären immer die anderen. Sie hat keine. Aha.

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danube (9.663 Kommentare)
am 20.09.2018 12:07

So werden also Kriegsverbrechen gerechtvertigt, die Grundlage war reine Propaganda und es ist historisch belegt, dass die Gründe für die Bombardierung gelogen waren.

Das sagte sogar ein Mitglied der OSZE aus, der damals beteiligt war.

Mit Propaganda wurde die Bevölkerung und vor allem die Friedensbewegung flachgelegt. Wie auch bei den meisten Nato-Angriffen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 20.09.2018 13:07

Bist halt ein blaues Traummännlein, das hier seine Sprücherln herunterklopft. Von Geschichte halt dich fern, du schreibts so einen Stuss...

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danube (9.663 Kommentare)
am 20.09.2018 13:31

Bin zwar kein "Blauer", aber ich lebe meine Träume!

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( Kommentare)
am 20.09.2018 12:07

Kern war nicht der Richtige, das stimmt er mag woll ein Manger sein aber kein Politiker, zeigt auch jetzt sein Charakter.
Er wird auch in der EU nichts bewirken, wenn im auf Bundesebene seine Partei? über Nacht egal ist.
primavera die SPÖ braucht in so einer schwierigen Zeit einen Steher, für das Arbeitende und Soziale Volk und keinen Ego.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 13:28

Von direkt
=========

1OOO % RICHTIG !
BESSER kann man es NICHT sagen!

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andersdenken (551 Kommentare)
am 20.09.2018 13:04

Um Himmelswillen, setzten Sie die Tabletten ab die Sie nehmen , oder hören`s zum saufen auf. Selten so einen Blödsinn in nur wenigen Zeilen gelesen

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 13:07

Primavera
=========
KERN':- mit sozialem Gewissen + demokratisch?-
wie kommen Sie darauf?

Der hat sich selbst als Sonnenkoenig gekroent + in die EU befoerdert,
- ohne seine Partei, zu fragen!
Die muessen jetzt ALLE OFFIZIELL zu ihm stehen, ob sie wollen- oder nicht, sonst steht die SPOE sehr bloed da!
Tolle Demokratie!!!

Das nennen Sie sozial + Demokratie?

Gewissen hat der KEINES!
Hauptsache an gut bezahlten POSTEN hat er!
Die 6ooo€ mtl. extra dazu, nimmt er von seinen armen Mitgliedern, Arbeitern + Angestellten?
NA- sehr sozial!
Tolle LEISTUNG- FUER NIX!

In der EU,- wird er nur Wachs in den Haenden von BRUESSEL, MERKEL & MACRON sein, Hauptsache= sein Geldboersel + Bankkonto stimmt!.....
TOLLE
VERTRETUNG fuer OESTERREICH.??..

Das nennen sie sozial + demokratisch???

UEBRIGENS:
FRIEDEN hatten wir schon vor der EU,- seit dem Staatsvertrag!
Wir hatten keine Diktatur, dafuer hatten wir wirtschaftliche & bilaterale Abkommen + es ging uns sehr gut!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 20.09.2018 13:12

Kern passt perfekt in die EU. Dort werden sein scharfer Verstand und seine geschliffenen Reden dazu beitragen, die Baggage Putin-höriger Rechtsextremer zu demaskieren, sprachlich in ihre Einzelteile zu zerlegen und elegant zu entsorgen.

Die Schaumschläger Guru Blablaquatschi Kurz ("welchen Gemeinplatz bringe ich heute") und Rampensau Strache ("wen grenze ich heute aus", "wen schließe ich heute aus, der noch nie ein Edelnazi war" usw.) spielen dagegen in der Kirchen-Wirtshaus-Festzelt-Liga, wo Magenstamperl dem gestellten Bein nachhelfen.

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 23:06

1O23
====
Seit wann hat + hatte Kern einen scharfen Verstand?
Er ist scheinbar, wie uns dargeboten wurde ein machtgeiler Egoist, der gerne auf die Butterseite faellt:
das Volk OESTERREICH interessiert ihn kaum- bis wenig!

Wie kommen Sie dazu,
ALLE anderen Leute, Waehler & Nichtwaehler, die KERN einfach NICHT. Moegen + ARROGANT empfinden, wie auch versnobbt + abgehoben,
Als Nazi + EdelNAZI zu bezeichnen?

Er wurde NIE bon der Bevoelkerung gewaehlt, weder als NK, noch
Von der eigenen Partei fuer die EU!

Schlafens 1x drueber!

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Proking (2.653 Kommentare)
am 20.09.2018 14:25

Sie haben wohl in einem Brotkorb geschlafen und sind neben einem Scherzerl munter geworden?

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alicefreigeist (210 Kommentare)
am 20.09.2018 15:12

Proking
========
LUSTIG!!!- das gefaellt mir!
Ich mag HUMOR!😄

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( Kommentare)
am 20.09.2018 15:22

Lesen Sie meinen Kommentar weiter oben und denken Sie in Ruhe darüber nach - wenn Sie dürfen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2018 09:09

Klaus Luger sollte die Bundes-SPÖ übernehmen, er hat ja eh selbst auch immer "zukunftsorientiert" und "kreative" Lösungen parat und weiss, was seine Kollegen im Land nicht ganz richtig machen.

Mal sehen, ob er die Bürger des Landes begeistern könnte. So eine Home-Story mit Langhaar-Kommunisten-Vergangenheit könnte ihm einige Sympathie einbringen. Vom Studenten-Kommunisten-Saulus zum Slimfit-SPÖ-Paulus.

Und viele würden bewundern, wie "situationselastisch" Klaus Luger mit der Burschenschafter-Schmissträger-FPÖ umgehen kann.

Früher hat er als SR unter BGM Dobusch stets hart auf diese rechte, menschenverachtende, etc. etc. FPÖ Linz hingehaut (also sie noch weniger rechts-rechte Mitglieder hatte), heute kuschelt Luger mit der Schmissträger-Wimmer-FPÖ ganz herzig und bringt kein Wort der Kritik am Koalitionspartner zustande, heute sind sie ihm als Mehrheitsbeschaffer lieb.

Wenn das kein Vorbild für die Bundes-SPÖ ist, was dann?

Luger für die Bundes-SPÖ-Führung!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.09.2018 09:49

Einerseits gut, denn vll bekäme dann Linz einmal einen komopetenten BM, auf der anderen Seite ist ja außer eigener Aussage nichts "kreativ" an ihm.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 20.09.2018 13:23

Taktik gut und schön, auch eine gewisse pragmatische Haltung. Aber ein paar Dinge müssen immer unverrückbar stehen. Da zeigt mir der Luger viel zu viel Situationselastik. Everybody's Darling soll und kann man auch gar nicht sein - ohne seine Prinzipien aufzugeben, definierbar zu bleiben.

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