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"Bist brav, Niedermoser, dann hören wir dich an"

Von Wolfgang Braun und Anneliese Edlinger, 25. November 2016, 00:04 Uhr
"Bist brav, Niedermoser, dann hören wir dich an – wenn nicht, dann nicht"
Peter Niedermoser: "Wenn man eine Watschn bekommt,...." Bild: Weihbold

LINZ. Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser rechtfertigt sich im Interview für die Streikankündigung der Ärzte. "Wir sind nicht die Mangelverwalter des Gesundheitssystems."

OÖNachrichten: Patientenanwalt Gerald Bachinger hat für die Streikdrohung der Ärzte kein Verständnis. Es gehe Ihnen nicht um die Patienten, sondern nur um Ihren eigenen Stand.

Peter Niedermoser: Das glaube ich nicht. Wir haben – gerade in Oberösterreich – bewiesen, dass wir in Zusammenarbeit mit der Gebietskrankenkasse und mit dem Land auf Augenhöhe vieles weiterbringen und Lösungen im Sinne der Patienten und der Arbeitsbedingungen der Ärzte finden.

Arbeitsbedingungen sind ein gutes Stichwort: Voriges Jahr wurde in Oberösterreich ein Gehaltspaket für Ärzte beschlossen. Spitalsärzte bekommen mehr Geld und müssen weniger arbeiten. Irgendwie nicht verständlich, dass man jetzt schon wieder in Streiklaune ist, oder?

Es war ein guter Abschluss, das stimmt, darüber müssen wir nicht diskutieren. Aber bei der aktuellen Debatte geht es nicht um unser Geld, es drohen deutliche Verschlechterungen für die Patienten.

Was ist so schlimm?

In Zukunft sollen wir Ärztevertreter nicht mehr in die Planung eingebunden sein. Gebietskrankenkasse und Land sollen alleine entscheiden können, wo Ärztestellen besetzt werden. Zudem können Kasse und Land künftig alleine bestimmen, wo sie Ambulatorien oder Ärztezentren gründen, und dort können sie dann niedergelassenen Ärzten Verträge entziehen. Damit sind wir auf dem Weg in Richtung einer ausschließlich politisch gesteuerten Medizin.

Ärztezentren sollen in entlegenen Regionen die Versorgung verbessern. Ist das nicht positiv?

Wir sind nicht dagegen. Wir haben zum Beispiel an der Entstehung der Primärversorgungszentren in Haslach und Enns intensiv mitgearbeitet. Aber wir wollen mit unserem Know-how an dieser Planung weiter beteiligt sein.

Das Gesundheitsministerium entgegnet, die Ärzte seien auch künftig eingebunden.

Uns wird ein qualifiziertes Anhörungsrecht zugestanden. Das heißt: "Bist brav, Niedermoser, dann hören wir dich an. Wenn nicht, dann nicht." Man will die Ärzte zu Befehlsempfängern degradieren. Aber wir sind die, die alles dem Patienten gegenüber verantworten müssen. Wir werden sicher nicht als Mangelverwalter des Systems auftreten.

Im Parlament gibt es eine Begutachtungsfrist, in der die Ärztekammer ihre Bedenken gegen die Pläne äußern kann. Muss man wirklich gleich streiken?

Wenn man von der Regierung eine Watschn bekommt, braucht es eine Entgegnung. Die Regierung will den Menschen Sand in die Augen streuen, in Wahrheit geht es um die Kürzung von Leistungen.

In den kommenden Jahren werden laut Finanzausgleich Milliarden Euro zusätzlich in das Gesundheitssystem fließen. Das eine Kürzung zu nennen, ist etwas gewagt.

Es ist eine Deckelung des Anstieges bei den Ausgaben geplant. Das halten wir für gefährlich. Früher waren viele Krebserkrankungen ein Todesurteil, heute sind das oft chronische Erkrankungen. Dieser medizinische Fortschritt ist positiv, kostet aber sehr viel. Man muss die Diskussion führen, ob wir das mit unserem Steuergeld weiter finanzieren wollen.

Ist nicht das teure Ärztepaket mit ein Grund, dass die Regierung schauen muss, die Kosten in anderen Bereichen zu dämpfen? In Oberösterreich liegen die Steigerungen für die Ärztegehälter in den Spitälern bei mindestens 40 Millionen Euro jährlich.

Dass die Überstunden der Ärzte einzeln abgerechnet werden, war ein Angebot des Landeshauptmannes, das wir gerne angenommen haben. Auch dass das Paket jetzt auf einen Schlag so viel mehr kostet, war ein Versäumnis der Politik. Hätte man vor 13 Jahren begonnen, das Arbeitszeitgesetz sukzessive umzusetzen, hätte die Sache anders ausgeschaut.

Sie haben selbst miterlebt, wie überzogen Kritik von Ärzten sein kann. Das Gehaltspaket, das vielen Ärzten mehr Geld bringt, ist von diesen nur mit knapper Mehrheit angenommen worden. Ist Ihre Berufsgruppe nicht gar schnell beim Protestieren?

Damals haben viele Emotionen mitgespielt. Wir werden auch jetzt wieder hingestellt, als ob es uns nur ums Geld ginge. Aber das stimmt einfach nicht.

Die Gesundheitsausgaben müssen trotzdem im Rahmen gehalten werden. Oder halten Sie Einsparungen für unmöglich?

Wenn die Einsparungen nicht auf die Patienten durchschlagen sollen, sind wir schon ziemlich am Ende der Fahnenstange.

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45  Kommentare
45  Kommentare
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medspecht (943 Kommentare)
am 18.03.2020 21:39

macht endlich das, was ihr in Eurem hippokratischen Eid geschworen habt.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 27.11.2016 18:42

Eines sollte den Menschen über diese neue Gesetzgebung schon klar sein: es ist das klare Ziel definiert worden, Einzelordinationen und somit die freie Arztwahl zugunsten von Grossambulatorien mit einer Vielzahl von Gesundheitsdienstleistern, abzuschaffen. Der klassische Hausarzt ist somit Geschichte. Man wird in solchen Ambulatorien sicher keinen Arzt mehr treffen, der einen über die Jahre persönlich betreut hat und seine Krankengeschichte kennt.

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medspecht (943 Kommentare)
am 18.03.2020 21:37

Besser gemeinsame Arztpraxen - warum auch nicht? Ganz Ö arbeitet seit Kreisky am Modell Mutter in die Produktion, Väter sind dort sowieso = gemeinsames Haushaltseinkommen unverändert und alles ok.
Nur Scheisse seit mehreren Jahrzehnten : Wer nicht Vollarbeitszeit arbeitet, bekommt nur die Mindest(-Hilflosenunterstützunsgs)pension. Daher.:
Ärzte aller Gesinnungen denkt nur einmal bitte nach : Es ist super, nur zb 20 Stunden Teilzeit zu arbeiten, das "mergert den work-life balance = die( auf Deutsch auf unter das Existenzminimum gesenkte Pension in pidgin english), was solls- ist alles ok . i n Lerch/St.Anton. Bis vor 2 Generationen war es üblich, für SICH SELBST !!!!! eine Krisen/Altersvorsorge aufzubauen.
Heute ist es üblich, nur zu jammern, wenn die persönl. Utopie zerrinnt... AMS bekomme ich doch immer.....
Hört doch endlich auf, Euch in Euren "Wahlarzt =ich kann ja nichts dafür, aber cashe dafür ordentlich ab - Ordinationen " zu suhlen wie der bekannte Paarhufer, sondern macht

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strasi (4.410 Kommentare)
am 25.11.2016 22:54

Ärztevertretung: zuerst wird, dann unsere "Kundschaft", zum Schluss die Zahler und die spielen wir mit den Patienten aus.
In den letzten Jahren gab es eigentlich nur wenige Streiks und
die großen #Streikandroher waren die Ärzte.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 26.11.2016 09:04

Es gab eben keine Streiks 😉

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snooker (4.419 Kommentare)
am 25.11.2016 13:32

Auch gegen die E-Card waren sie!
Gegen ELGA auch!
Und nun gegen Gemeinschaftspraxen!

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rosi (186 Kommentare)
am 25.11.2016 14:42

Gemeinschaftspraxen gibt es schon längst, besonders in OÖ, auf Wunsch und Betreiben der Ärzte selbst, und sie funkrionieren gut, nur sind sie leider mit harten Abschlägen bei den Honoraren verbunden. Je mehr 2 Ärzte gemeinsam schaffen, umso weniger bekommen sie.

Was wir nicht wollen, sind anonyme, von gewinnorientierten unternehmen betriebene Großbetriebe, die weder auf den einzelnen Patienten noch auf den persönlichen Kontakt zum Hausarzt wert legen. Dort wird billig abgefertigt, am besten ohne Arztkontakt von irgendeinem "Gesundheitsdienstleister", und nur gute Zahler dürfen zum Wunsch(fach)Arzt.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 25.11.2016 15:15

Niemand ist und war gegen ELGA und die Ecard, schon gar nicht die hochdotierten Geschätsführer der ELGA GmbH zwinkern .... Nur dass auf der Ecard nicht mal die Versicherung gespeichert ist und ELGA frei von Suchfunktionen konzipiert wurde, da ist ja das alte Karteikartensystem fortschrittlicher, aber da ich als Arzt dafür hafte, müssen sich halt dann die wartenden Patienten Zeit nehmen, bis ich mich durch Ihren Akt geforstet habe ....

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.11.2016 16:55

D A T E N S C H U T Z

Wer weiß, wer die ELBA-Karten in die Hand Kriegen kann.

Wie oft mir irgendwelche Schnösel den DATENSCHUTZ schon ins Xicht geschmissen haben, wenns nur um eine Kleinigkeit gegangen wäre, da müsst ihr Doktern auch ein wenig was davon abhaben grinsen

Und immer die Ausred auf die Nachteile für die Kunden/Patienten - wir haben sowieso die Nachteile - von ALLEM. Das drexelt ihr euch schon so traurig

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 25.11.2016 17:07

Sie sind ja ein ganz ein armer jago ... Es ging mir aber nicht um den Datenschutz sondern einfach um falsch gespeicherte Daten, wenn da in etwa falsch drinnen steht, sie hätten keine Allergien, haben aber welche, bekommen dann das falsche Medikament ..... Wer haftet dann für ihr Ableben ?

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( Kommentare)
am 27.11.2016 00:08

Nach meinem Ableben wären mir die Haftungen relativ gleichgültig.

Zu meinen Lebzeiten, will ich nur selber wissen, wie gut erhalten das Körperliche ist und nicht einmal das so genau.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 27.11.2016 18:18

Ich hab aber trotzdem keinerlei Motivation wegen eines miesen Datenverarbeitungssystems wie ELGA es ist am Tod eines Patienten wegen falscher oder nicht upgedateter Informationen schuld zu sein

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.11.2016 15:30

grinsen
Spezialisten für alles und nichts.

An anderer Stelle läuft grad eine Story von Spezialisten in einem Allgemeinen Spital, die ein Kopfproblem nicht diagnostiziert haben. Sowas ist mir vor 20 Jahren auch passiert in einem allgemeinen Spital mit Schädelweh zum Verrücktwerden. Aber ich hatte sin Riesenglück, einen Schutzengen: da war ein Patient neben mir, eigentlich illegal (in dem Spital war und ist alles illegal aber das ist eine andere Geschichte), dessen naher Verwandter zu Besuch ein Arzt im Wagner-Jauregg ist. Der hat mich überweisen lassen und so wurde aus meinem "allgemeinen" Kopfweh mit gelähmten Extremitäten eine fachgemäße Operation. Gerade noch rechtzeitig.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 12.12.2016 19:27

Was genau hat das jetzt mit ELGA zu tun ? 😉😉

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 25.11.2016 11:29

Null Verständnis für diese Maßnahme!

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( Kommentare)
am 25.11.2016 10:31

Das Land O.Ö. geht mit den Ärzten/-innen ähnlich um wie der LSR mit den Lehrer/-innen!
Einmal Schuldirektor, immer Schuldirektor?
In der Wirtschaft muss man sich beweisen sonst ist man seine Position los.
Warum ist das anders im Schulsystem? Schuldirektoren/-innen sollen unter die Lupe genommen werden, wie in so vielen anderen Ländern?
Es gibt so viele Kompetenzen die man von einem Lehrer/-in verlangt.
Direktoren/-innen sollen Respekt gegenüber seinem Lehrkörper, den Schüler/-innen, dem Sekretariat und nicht zuletzt den Reinigungskräften beweisen. Viele bringen noch weitere Kompetenzen mit wie: Soziales Bewusstsein, Emotionale Intelligenz, Toleranz, Fachkompetenz, Professionalität, pädagogisches Können,...
Lässt das so manche/r Direktor/-in vermissen, dann gibt es Ungerechtigkeiten, Mobbing der Lehrkräfte, schlechtes Schulklima,...Vertrauen und Respekt gehen verloren.
Schulreform gelingt nur dann, wenn die Direktor/-innen keinen
Diplomatenschutz genießen. Sie sollen auswechselbar sein!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 25.11.2016 10:34

und was hat das mit den Ärzten zu tun ?

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snooker (4.419 Kommentare)
am 25.11.2016 13:28

weil, die Ärztekammer genauso agiert wie die Lehrergewerkschaft.
Nur ja nichts verändern.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 25.11.2016 14:20

Keine Angst, Schadenersatz steht bei Fuss.

Ihr müsst "nur" mehr Beweise sichern. Es besteht halt die Gefahr des intuitiven? Vernichtens von Unterlagen/Beweisen analog zur Polizei in Deutschland usw, die hier jahrzehntelang "falsch" bei NSA ermittelte.

Zur Erinnerung: Die hiesige Ärztekammer hat um ca 85 Mille (oder?) das Gebäude in der Kaarstraße in Urfahr erworben. An dem Platz war früher das Finanzamt für Gebühren- und Verkehrssteuern (und Glücksspiel), bevor es umzog.

Wie ich aus einem "Pate" las, gehörten die Gründe dort gewissen Holzingers. Vor Kurzem starb eine Christina Holzinger.

Weiß da wer noch was? Linzer bzw Urfahraner vor?

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 25.11.2016 15:11

Die Dienstverträge von Ärzten in leitender Funktion, auch Primarii genannt, sind allesamt seit längerem auf 5 Jahre befristet. Nach fünf Jahren wird von Dienstgeber reevaluiert ob die Führungsaufgaben erfüllt wurden, sonst kommt jemand anderer zum Zug.

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medspecht (943 Kommentare)
am 18.03.2020 22:00

Aber nur, wenn absolut unfähig oder mit seiner Wahlarztordination ( mangels Kassenordinationszeiten) hoffnungslos überlaufenen Ordi!!!!!

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medspecht (943 Kommentare)
am 18.03.2020 21:51

Es geht doch letztenendes als Auswahlkriterium (außerhalb der intellektuellen Abkürzungen OÖVP, SPÖ, etc.....)hoffentlich nur um die Intelligentz der Beteiligten - egal ob vorhanden oder erwünscht oder zu Pfingsten (leider erfolglos erhofft) : Da niemand intellektuell in der Lage (zb. einem Kleinkind auf dem Zebrastrerifen über die Strasse zu helfen ) ist, machen wir doch so weiter wie bisher : Wir sind nicht die Ersten, aber sicher die Blöderen !

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 25.11.2016 09:55

Primärversorgungszentren bedeuten das Ende der niedergelassenen Ärzte und die Errichtung von Krankenhausambulanzen light!
"Private" scharren ja schon in den Startlöchern um diese Einrichtungen zu übernehmen, zudem bedeutet es, dass Hausarztpraxen in grösseren Orten und Städten und auch Kassenpraxen für Fachärzte (Internisten, Neurologen, HNO ,Orthopäden) der Garaus gemacht werden wird!

Nebenbemerkung: die OÖ Ärztekammer ist ein willfähriger Knecht der OÖGKK, wie viele Milliarden € hat diese in den letzten Jahrzehnten nach Wien auf Kosten der der OÖ Beitragszahler verschoben?

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 25.11.2016 18:34

Private scharren....weil Ärzte sind ja keine Privaten, weil Ärzte arbeiten nicht gewinnorientiert, weil Ärzte leben vom Draufzahlen...und die Erde ist eine Scheibe

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 25.11.2016 08:22

Die Ärzte sollten öfter streiken.
Im Jahr 2000 sind während eines großen Ärztestreiks in Israel die Todesfälle um 40% zurückgingen. Ein ähnlich dramatischer Rückgang der Beerdigungen ereignete sich Anfang der 1980er Jahre, als israelische Ärzte über vier Monate lang die Erfüllung wesentlicher Versorgungsaufgaben verweigerten.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.11.2016 08:44

Das ist der bei weitem "intelligenteste" Beitrag in diesem Forum seit einer halben Ewigkeit.

Meinen herzlich Glückwunsch. Können Sie uns vielleicht noch andere derartige Lösungen anbieten? Vielleicht das Abschalten aller Ampeln in Großstädten, oder gar das Aufheben aller Verkehrsregeln. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 25.11.2016 20:20

Eine Tatsache ist weder intelligent noch dumm.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 25.11.2016 08:50

Durften einige qualifizierte Palästinenser nicht operieren?

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 25.11.2016 08:18

geldgieriger haufen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 25.11.2016 08:19

die Fußballer ?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 25.11.2016 07:58

Ein Geld und Machtgieriger Berufszweig! Was bilden die sich eigentlich ein? Soll die Regierung bevor sie irgendwas beschließt was eventuell auch die Ärzte einmal betreffen kann vorher um Erlaubnis fragen! Es ist höchste Zeit, dass die zuständigen Politiker diesen Machtapparat wieder auf ein normales miteinander zu Recht rücken.

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RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 25.11.2016 09:57

Da wir jetzt schon pro Patient in der Ambulanz 5 Minuten Gesprächs-, untersuchungs- und Behandlungsdauer vom system zugestanden bekommen, wird das in der komplett verstaatlichten Medizin sicher nicht besser werden sondern natürlich schlechter. Die Ordinationen und Ambulatorien werden vom Staat weil zu teuer weiter ausgedünnt werden und wer darfs dem Patienten erklären .... Die bösen Ärzte. Kein Politiker wird sich dann hinstellen und Herrn Xy sagen: Tut uns leid, die müssen jetzt 3 Monate länger auf einen Termin warten, die Ordination gegenüber wurde geschlossen, die war nämlich im 5-Jahres-Gesundheitsplan nicht mehr vorgesehen.

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medspecht (943 Kommentare)
am 18.03.2020 21:06

Der ÄKOÖ-Mini -Präs wird ( nicht an Intellekt und sozialer Emphatie- was immer das für ihn bedeuten mag ) das schon zu seinem Besten regeln......

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.11.2016 07:44

Mein Gefühl ist das:

1. Die Ärzte hatten/haben in Ö. und O.Ö. teils schlechte Arbeitsbedingungen, deshalb ziehen auch viele das Ausland vor.
Besonders die vielen Stunden bei Spitalsärzten (die wurden aber verringert) und die langen Arbeitszeiten für Landärzte verbunden mit nicht so grossen Einnahmen (ausser, einer hat eine Hausapotheke). Alles richtig, soll man verbessern.

Aber: Fast immer, wenn Ärzte angeblich gegen Verschlechterungen für die Patienten auf die Barrikaden steigen, geht es ihnen eigentlich um die eigenen Einnahmen oder um das Verhindern von Mehrbelastungen und NICHT um die Patienten! Die werden nur vorgeschützt.

Ein Beispiel ist ELGA. Das ist sicher gut für die Patienten, aber die Ärzte wehren sich zu Ungunsten der Patienten, weil es für sie eine Mehrbelastung ist/sein kann. Das Patientenwohl ist den Ärzten in diesem Fall völlig egal.

Und es gäbe noch viele Dinge (eben ein Überblick über alle verschriebenen Medikamente, damit es nicht zu Mehrfach-Verschreibungen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.11.2016 07:46

oder zu negativen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten kommt), da hätten die Ärzten schon lange Zeit eine sinnvolle Infrastruktur zum Wohle der Patienten etablieren (lassen) können.

Haben sie aber nicht getan, da war ihnen das "Patientenwohl" auch völlig egal, weil sie zu Beginn mehr Arbeit gehabt hätten.

Das Patientenwohl wird hauptsächlich dann von den Ärzten entdeckt, wenn es mehr Geld zu verdienen gibt.

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Schwaso (147 Kommentare)
am 25.11.2016 09:07

Das nenne ich "Brotneid"

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.11.2016 10:09

@Schwaso: Und das von Dir nenne ich ignorieren meiner Argumente und die haltlose Unterstellung von "Neid" als Motiv für eine Kritik.

Es bleibt Fakt: Immer dann, wenn die Ärzte laut aufschreien, dass das Patientenwohl in Gefahr sei, geht es vor allem um die Verdienstmöglichkeiten der Ärzte, die dann in Gefahr sind.

Sehr oft, wenn das Patientenwohl in Gefahr ist, aber die Verdienstmöglicheiten der Ärzte nicht, schreien die Ärzte gar nicht auf.

Jeder kann seine Schlüsse daraus ziehen...

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.11.2016 08:33

ELGA ist ausschliesslich zum Wohle der Patienten? Das glauben Sie wirklich? Dort kann man ALLES zum jeweiligen Patienten finden. Und da liegt der Hund auch begraben. Weil kein System so gut ist, dass man es nicht auch missbrauchen kann.

Versicherungen sind sicher interessiert an solchen Daten. Arbeitgeber eventuell auch. Und immer wird sich jemand finden, der bereit ist, solche Daten weiterzugeben.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 25.11.2016 08:48

+++++
Eugenieh Galton
Bestens formuliert.

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 25.11.2016 06:20

Der Ärztekammer geht es nicht nur ums Geld, so weit, so richtig, es geht auch noch um Macht. Gerade da wär es hoch an der Zeit nicht nur der Ärztekammer das Ende der Fahnenstange aufzuzeigen. Wer dann noch eine jährliche Erhöhung der Gesundheitskosten weit über Inflation als Kaputtsparen bezeichnet und so nur seine mathematische (Un-)Fähigkeit oder seine demagogische Fähigkeit unter Beweis stellt, sollte ohnehin kein Gesprächspartner für die Zahler der Rechnung sein.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 25.11.2016 07:15

Dazu möchte ich Eines anmerken:

Wenn es um die Gesundheit der Menschen geht, dann vertraue ich Ärzten 1000x mehr als Politikern.

Die Politik ist eine Hure, die alles tut, was "notwendig erscheint" (der Spruch stammt nicht von mir). Ich bin überzeugt, dass kein Arzt seinen Beruf gewählt hat, weil er da so grossartig abcashen kann.

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Schwaso (147 Kommentare)
am 25.11.2016 09:10

Da würde ich auch unterschreiben, allerdings gerade die "Suderer" hier, schreien mit Sicherheit am Lautesten, wenn sie krank sind und nicht sofort ein Arzt zur Stelle ist und sie wie einen Notfall behandeln.

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herbgos (38 Kommentare)
am 25.11.2016 05:49

na ja, der herr niedermoser kündigt wieder einmal vollmundig an,wird wie immer ganz stark nachgeben, alles nicht erreichte als grossen erfolg verkaufen und gemeinsam mit dem herrn mayer auf seinem sessel kleben bleiben ... siehe oö spitalsärztepaket, was hier als grosser erfolg verkauft wird, ist für den gutteil der ärzte eine schwere niederlage gewesen!
den spiegel muss man erst einmal finden, der dem blick solcher charaktergrössen standhält!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.11.2016 05:48

"es drohen deutliche Verschlechterungen für die Patienten."
das hat die Landespolitik zu verantworten, denn bei den Kürzungen der Patientenversorgung und Abteilungsschließungen haben die SPÖ und die Grünen im Land auch zugestimmt, obwohl Unterschriften dagegen gesammelt wurden - sie wurden offensichtlich vom LH gekauft!!
und die Ärzte "haut er in die Pfanne" wenn diese nicht zustimmen, war doch auch ein Machtwort!? "unseres" Landeska9isers.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 25.11.2016 01:55

Der Patientenanwalt wird von der Politik bezahlt, das sagt ALLES.

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