Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Beamten-Kassen im Land sollen 30 Millionen sparen

Von Alexander Zens, 14. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Beamten-Kassen im Land sollen 30 Millionen sparen
Im Landhaus wurde getüftelt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. In den nächsten fünf Jahren – Oberösterreichs Krankenfürsorgeanstalten präsentieren heute das Konzept.

Die Sozialversicherungsreform der Bundesregierung sieht zwar die Reduktion der Krankenkassen von 21 auf fünf vor. Nicht angetastet blieben aber die 15 Krankenfürsorgeanstalten für Beamte, Lehrer und Politiker, davon sechs in Oberösterreich. Wie berichtet, wurde heuer der öffentliche Druck groß, ob denn nicht auch hier etwas geschehen sollte.

Nach langen Verhandlungen haben sich die drei großen Anstalten in Oberösterreich – KFL (Landesbedienstete), LKUF (Lehrer) und KFG (Gemeindebedienstete) – auf eine stärkere Zusammenarbeit geeinigt. Dem Vernehmen nach liegt der Schwerpunkt auf gemeinsamen Vertragsverhandlungen und Präventionsmaßnahmen.

Das Effizienzpotenzial soll beträchtlich sein: Alleine bis 2023 rechnen die Krankenfürsorge-Anstalten mit 30 Millionen Euro an Einsparungen. Bis zum Jahr 2035 erwartet man sogar einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.

Heute, Freitag, präsentieren Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP), sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP), KFL-Verwaltungsratschef Peter Csar, LKUF-Aufsichtsratsvorsitzender Paul Kimberger und KFG-Obmann Klaus Preiner um 10 Uhr im Linzer Landhaus die Neuaufstellung. Stelzer hatte die Krankenfürsorgeanstalten im Frühjahr beauftragt, Modelle für mehr Kooperation zu erarbeiten. Ende Oktober kamen Vorschläge auf den Tisch. Die öffentliche Präsentation war für November geplant gewesen. Die Gespräche zogen sich aber, und die Gremien mussten noch mit den Plänen befasst werden.

Alle Krankenfürsorgeanstalten bestreiten vehement Privilegien-Vorwürfe. Bessere Leistungen würden sich die Versicherten selbst bezahlen, das System funktioniere.

Vor allem die Lehrer-Vertreter sollen immer wieder betont haben, dass man ohnehin viel zusammenarbeite. Dennoch ist zu hören, dass nun in weiterer Folge auch die kleinen Krankenfürsorgeanstalten der drei Statutarstädte Linz, Wels und Steyr zur Kooperation eingeladen werden sollen.

mehr aus Landespolitik

Grüne Landesliste: Heute Entscheidung in Vorchdorf

Neues Netzwerk wirtschaftsstarker Regionen in der EU

Leerstandsabgabe polarisiert im Landtag

Digitaluni: Fast 400 Bewerbungen für zehn Stellen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
funfunfun (1.907 Kommentare)
am 17.12.2018 21:22

Zum Kotzen!!!

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.12.2018 20:32

Die 16 Krankenfürsorgeanstalten für Landesbeamte, Lehrer, Gemeindebeamte traut sich die ÖVPFPÖ-Regierung nicht angreifen.
Beamte und Länder anzutasten, dazu sind diese zwei Rechts-Rechten Führer aus Angst vor den Landeshäuptlingen zu feige.
ALLES wo Arbeitnehmer stark vertreten sind, wird von der Schwarz-Blaunen ÖVPFPÖ-Asozial-Regierung mutwillig zerstört! Die Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung bekommen geliefert, was mit den Wahlkampfspenden bestellt wurde.

DER NEUE STIL DER ÖVPFPÖ-Regierung!!!

lädt ...
melden
antworten
funfunfun (1.907 Kommentare)
am 17.12.2018 00:46

Zum Kotzen!!!

lädt ...
melden
antworten
Martin2312 (432 Kommentare)
am 15.12.2018 11:24

Alles nur „Scheinreformen“. Die Luxusprivilegien bleiben. Ein Schlag ins Gesicht für alle anderen Versicherten die solidarisch sind. Warum fusioniert man nicht in die ÖKK? Gleiche Leistungen für gleiche Beiträge! Wer mehr will soll eine Zusatzversicherung abschließen.

lädt ...
melden
antworten
mike12_2008 (843 Kommentare)
am 16.12.2018 23:07

Wir sind nicht im sowjetischen Kommunismus oder in den USA.

Der Ruf nach privaten Kassen bedeutet nur eins:
Ein weiteres Draufhauen auf den Mittelstand,
ein herunter nivellieren, definitiv keine Verbesserung.

Und ein System a'la USA schaffen, wo nur mehr die profitieren,
die tatsächlich bestsituiert sind.

Und: Es sucht sich ein jeder selbst seine Berufslaufbahn aus,
und jeder Bereich (privat/öffentlich/Selbstständig..) hat seine
Vor- und Nachteile.

Es wird niemanden etwas aufgezwungen.

lädt ...
melden
antworten
snooker (4.426 Kommentare)
am 15.12.2018 10:56

Ja, es gäbe noch viel zu tun!
Den Status der Statutarstädte müsste man abschaffen!
Nur ein Beispiel für andere Hirachien
Man muss aber auch einsehen: Wenn man jetzt zuviele Beamte aufschreckt aus ihrer gemütlichen Situation, kann es auch ins Gegenteil gehen.
Also: Wenn etwa in zehn Jahren alle(!!!) Arbeitnehmer dasselbe an Abgaben und Steuern zahlen, kann man sie auch in eine einzige(!!!)
ÖGK eingliedern!
Wohlgemerkt: 10 Jahre - da fallen einige Jahrzente, die man bislang versumpert hat, nicht ins Gewicht - also Geduld.
Und noch was: Das geht nur mit Türkis-Blau!!!

lädt ...
melden
antworten
sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 14.12.2018 20:45

Und warum kann man diese Kassen nicht in der GKK integrieren? Es werden sich sicher private Anbieter finden, die zusätzliche Leistungen anbieten, wenn diese nachgefragt werden. Oder die GKK bietet zusätzlich Leistungen an, für jene die sie wollen.
Jedenfalls ist es unverständlich, dass ein Lehrer oder Beamter eine andere Krankenkasse braucht als ein Tischler oder eine Friseurin.

lädt ...
melden
antworten
FranziGut (445 Kommentare)
am 14.12.2018 11:45

„Alle Krankenfürsorgeanstalten bestreiten vehement Privilegien-Vorwürfe. Bessere Leistungen würden sich die Versicherten selbst bezahlen, das System funktioniere.“
Ja, das System funktioniert, aber nur für die Privilegierten. Diese Privilegierten werden von allen Steuerzahlern bezahlt, sind aber nicht einmal in Ansätzen bereit ihren Beitrag für die Solidargemeinschaft zu leisten. Das ist so, als würden 30-jährige Gutverdiener Ihre eigene Krankenkasse gründen und den anderen erklären, dass sie sich alles selber bezahlen und das deshalb absolut in Ordnung ist. ASVGler sollten sich nicht ewig für dumm verkaufen lassen von den Privilegierten und ihren politischen Unterstützern.

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 12:26

@FranziGut: Gut gesprochen, Franzi!

Genau so ist es und nicht anders.

Für wie dumm halten uns diese Privilegien-Ritter, wenn sie glauben, dass sie mit ihren blöden Verschleierungs-Argumenten durchkommen können?

Leider ist ja Widerstand-Leisten in Ö. nicht sehr verbreitet, deshalb kommen sie mit sehr viel durch...

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 09:29

Was hier jetzt aufgeführt wird, ist eine reine Beschwichtigungs-Aktion, damit der Unmut der Nicht-Privilegierten nicht zu stark ansteigt.

Nach einigen Monaten, wenn das Thema aus dem Fokus ist, kräht kaum ein Hahn mehr danach, was nun an Synergien genau realisiert wurde und es wird wohl auch nicht viel geschehen.

Aber selbst wenn: Diese Vorsorgekassen sind extrem ungerecht und hier stehlen sich Privilegierte vorsätzlich auf Kosten der grossen Mehrheit aus dem Solidarsystem davon!

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 09:19

sie mitzahlen müssten, sondern deshalb weil bei der Zusammenfassung der Kassen-Mitglieder Rosinen-Picken betrieben wird. Hier die privilegierten Gruppen gemeinsam ohne Personen, die wenig Versicherung zahlen, dort dann der grosse Rest, wo alle anderen weniger dieser Privilegierten zusammengefasst sind.

Das führt zu sehr grosser Ungleicheit bei den Möglichkeiten und ist sehr ungerecht.

Wenn die Privilegierten hier nur auf das "Selbst-Finanzieren" verweisen, betreiben sie sehr freche udn vorsätzliche Verschleierung der tatsächlichen Ungerechtigkeiten, denn so dumm sind sie nicht, dass sie jene nicht erkennen würden.

Aber sie verschleiern diese Ungerechtigkeiten, damit sie selbst noch lange möglichst viel von diesen profitieren können! Das wundert mich bei ÖVP-lern wie Stelzer, Wöginger, Csar und Konsorten nicht, diese Gesinnung trugen sie ja beim "Unserer Gyms für unsere Leit" ebenso zur Schau und bei den FPÖ-lern wie Haimbuchner wundert es mich noch weniger. Deren Motto ist schon

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 09:22

seit langer Zeit: "Unsere Privilegien für unsere Günstlinge" und permanent geben sie vor, "für den kleinen Mann" und gegen Privilegien zu sein. Und kommen damit durch, weil die FPÖ-Wähler offensichtlich grossteils zu dumm sind, diese Täuschungs-Spielchen zu durchschauen. Oder weil ihnen diese egal sind...

lädt ...
melden
antworten
cochran (4.047 Kommentare)
am 14.12.2018 09:06

das kommt als nächstes mann kann nicht alles gleichteitug machen denn das könnte die Opposition stärken und das will der Kurz und der HCS nicht , sehr schlaue Burschen!!

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 09:05

Zitat: "Bessere Leistungen würden sich die Versicherten selbst bezahlen, das System funktioniere."

Und das drucken Sie hier ganz unhinterfragt ab, Herr Redakteur Zens? Bravo, setzen, nicht genügend!

Wir werden hier auf der ganzen Linie verarscht!

Wenn man Gruppen zusammenfasst, in denen der Grossteil der Mitglieder enorme Vorteile gegenüber der Gesamtheit der Bevölkerung genießt, wie hier in diesen Kassen, wo sehr viele Spitzen-Verdiener, sowie Personen, die grossteils Vollzeit arbeiten und nie arbeitslos werden (Beamte, Lehrer), zusammengefassst sind, im Gegensatz zur Bevölkerungs-Gesamtheit, wo auch prekär beschäftigte, Arbeitslose, Geringverdiener etc. etc. dazugehören, dann liegt es auf der Hand, dass diese Kassen pro Versichertem weit höhere Einnahmen lukrieren können und auch viel grosszügiger Leistungen anbieten können, selbst wenn sie sich teurer verwalten. DAS ist der Punkt!

Natürlich sind hier Privilegien-Ritter in Reinkultur beisammen, nicht deshalb, weil andere für

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 17.12.2018 08:12

wo sehr viele Spitzen-Verdiener, sowie Personen, die grossteils Vollzeit arbeiten und nie arbeitslos werden (Beamte, Lehrer), zusammengefassst sind,

Thema Verdienst: Für gute Leute wird in der Privatwirtschaft mehr gezahlt als im öffentlichen Dienst.

Thema Vollzeit: 2017 gabs setwa 29% Teilzeitbeschäftige. Zum grösseren Teil im Handel, wo vielfach nur Teilzeit-Jobs angeboten werden, die Leute dann aber viel mehr Stunden ableisten. Dies zur Vermeidung von Überstunden-Zuschlägen.

Und zum Thema Arbeitslosigkeit: Tun Sie bitte nicht so, als ob in der Privatwirtschaft die Leute ständig zwischen Job und AMS hin und her pendeln. Und es gab ja auch schon Geschichten von Beamten, die sich in einem Büro fadisierten, weil es ihren Posten gar nicht mehr gab. Nur leider waren sie unkündbar und versetzen durfte man sie auch nicht. Wie "vorbildhaft" so etwas ist, das können Sie sich selber beantworten.

Wir sollten endlich aufhören Privatangestellte und Beamte gegeneinander auszuspielen.

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.12.2018 08:38

@Orlando2312: Das Ablenkungs-Geschwätz zieht aber nicht. Es gibt eben nicht nur "gute Leute" bei den Krankenkassen, dort sind ALLE Leute minus die "Rosinenpicker" dieser Vorsorgekassen versichert.

Fakt ist und bleibt, dass diese besseren Leistungen dadurch finanziert werden können, weil hier Privilegierte einzahlen. Es werden bestimmte Gruppen zusammengefasst, die sich dem allgemeinen System entziehen.

Ich spiele gar niemanden gegeneinander aus, die, die verschiedene Systeme gebildet haben, tun das. Die beste Methode, das vermeintliche "gegeneinander Ausspielen" zu beenden ist, diese Vorsorgekassen aufzulösen und die Versicherten in die Gebietskrankenkassen zu geben. Das wollen diese aber natürlich nicht, weil sie sich ihre Privilegien behalten wollen.

Genau so gut könnte man eine eigene Vorsorgekasse für die jungen, gesunden von 20-40 Jahren gründen. Die könnte auch viel bessere Leistungen anbieten, weil die sehr teuren sehr alten wegfallen. Mit Fairniss und Solidarität

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.12.2018 08:39

hätte das natürlich genau so wenig zu tun, wie die aktuellen Privilegierten-Vorsorgekassen.

Und lass mich raten: Du, Orlando2312, bist ein öffentlich Bediensteter, der sich auf Kosten der Allgemeinheit auch seine Privilegien behalten will, oder nicht?

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 17.12.2018 10:07

...Und lass mich raten: Du, Orlando2312, bist ein öffentlich Bediensteter,...

Es tut mir in der Seele leid, Sie enttäuschen zu müssen. Ich hab meine Brötchen 43 Jahre lang in der Privatwirtschaft verdient und bin seit April im Ruhestand. Und mein Arbeitgeber ist froh, dass ich auf Basis Geringfügigkeit noch ein wenig tätig bin.

Nix mit Privilegien auf Kosten der Allgemeinheit. So kann man sich irren! grinsen

lädt ...
melden
antworten
trude (1.253 Kommentare)
am 14.12.2018 06:39

..und kann mir bitte jemand verraten, wieso man die 6 Versicherungsanstalten nicht gleich auf 1 größere zusammenlegt??

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen