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Anschober im Interview: „Wir hatten es 2003 schwerer“

Von Von Heinz Steinbock, 16. November 2010, 00:04 Uhr
„Wir hatten es 2003 schwerer“
Rudi Anschober Bild: Weihbold

LINZ. Die Wiener Grünen hätten seit Beginn des Wahlkampfes konsequent auf die Koalition mit der SPÖ hingearbeitet, sagt Oberösterreichs Grünen-Chef Rudi An-schober.

OÖN: Konnten sich in Wien die Grünen mit ihren Anliegen durchsetzen – oder die dominierende Stadt-SP?

Anschober: Wien hat sich durchgesetzt. Wien hat jetzt die Chance, eine weltoffene, ökologische Musterstadt zu werden. Aber auch die grüne Basis hat gezeigt, dass sie bisher sehr unterschätzt wurde. Eine Zustimmung von 98 Prozent zu einem Koalitionsabkommen ist sensationell und zeigt, dass Grüne keine Wackelpartner sind. So wie wir das in Oberösterreich seit sieben Jahren zeigen.

OÖN: In Oberösterreich war die Zustimmung der Basis weit nicht so stark. Ist Schwarz-Grün bei den Grünen umstrittener als Rot-Grün?

Anschober: Die Wiener Grünen haben von Beginn des Wahlkampfes an Rot-Grün als er erklärtes Ziel definiert, haben das auch intern beschlossen und konsequent bis zum Verhandlungsergebnis durchgezogen. Wir hatten es 2003 schwerer, weil auf Bundesebene Schwarz-Blau regierte und viele unsicher waren, ob man mit der Pühringer-VP einen grün-schwarzen Kurs als Gegenmodell fahren kann.

OÖN: Ist Wien ein Signal für spätere Koalitionen, etwa auf Bundesebene?

Anschober: Es hat insofern Vorbildwirkung, als ganz klar ist: Die Frage Regierungsbeteiligung ja oder nein ist kein Diskussionsthema mehr bei den Grünen. Das ist aus meiner Sicht auch das Signal für die Nationalratswahl 2013: Wir wollen, dass es mit Rot oder Schwarz eine Mehrheitsoption für die Grünen gibt. Es soll nicht die Strache-FP die einzige Alternative sein.

OÖN: Alexander Van der Bellen bleibt im Nationalrat und geht entgegen früherer Ankündigungen nicht in die Wiener Stadtpolitik. Ist das nicht eine Brüskierung seiner 12.000 Vorzugsstimmen-Wähler?

Anschober: Er hat im Wahlkampf gesagt: Sein Antreten hat das Ziel, Rot-Grün in Wien zu erreichen. Dieses Ziel ist erreicht. Natürlich gibt es auch viele, die sich gewünscht hätten, dass er in Wien bleibt. Er hat das sehr ehrlich formuliert: Er hofft, dass ihm die Wähler verzeihen. Aber es ist schon richtig, dass Kritik da ist, und er nimmt sie sehr ernst.

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4  Kommentare
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am 21.11.2010 18:05

Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.

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am 17.11.2010 10:23

Als Abstimmungsaugust für Pühringer hat Anschober eigentlich sein politisches Ziel verfehlt. Aber als Wendehals ist ihm halt auch ein fettes Salär, eine Dienstlimousine samt Chauffeur, doch lieber als das ewige Darben in der bedeutungslosen Opposition.

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am 16.11.2010 15:37

ein bisserl EAG verkaufen, da und dort kuschen und schon ist eine Landesratpension für den alternden Grünen gesichert.

Während gleichaltrige in zäher Arbeit ihren Aufstieg geschafft haben, ist es dem alternden Protestierer auch noch gelungen seine Schäfchen ins Trockene zu bringen!

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am 19.11.2010 23:38

Anschober war immer schon ein Wendehals, der zuerst auf sich selbst schaute und dann ........... auch auf nix !

Nur Pühringer sichert sein politisches Überleben .... aber wielange noch ?

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