Alois Ferscha wird neuer Dekan an der Kepler-Uni

08.Oktober 2015

Alois Ferscha stammt aus Oberpullendorf im Burgenland und verschickte in den 80er-Jahren schon E-Mails, als in Österreich noch kaum jemand wusste, dass es das Internet überhaupt gab. Seit dem Jahr 2000 ist er an der Linzer Kepler-Uni und leitet das Institut für Pervasive Computing. Hier forscht er daran, wie man Informatik in alltägliche Gegenstände wie Kleidung oder Autos bringt oder welche Aufmerksamkeitsspanne der Mensch heute hat – sowie an Megathemen wie Big Data oder Industrie 4.0. Zudem ist er bestrebt, Studenten in seine Forschungsprojekte einzubinden. Aktuell gibt es an der JKU rund 1000 Studierende der Informatik.

In seiner Fachrichtung ist er international anerkannt. Darüber hinaus ist Ferscha bekannt für klare Worte. Vor kurzem hat er in einem Interview mit den OÖNachrichten auch seine Ansichten zur Qualität an der JKU beschrieben. Auf die Frage, wie man die Linzer Uni attraktiver machen könnten, sagte er: "Zum Beispiel müsste die Uni ihre Berufungspolitik ändern. Wir brauchen die weltbesten Leute. Die sind teuer, und deshalb nehmen wir sie leider nicht. Hier ist wenig Mut da, in große Köpfe zu investieren." Das ganze Interview "Zur Lage des Landes" lesen Sie hier.