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55 Millionen Euro mehr für die JKU: Wie Linz die Wiener überzeugte

Von Alexander Zens, 17. November 2018, 00:04 Uhr
Meinhard Lukas
Meinhard Lukas, Rektor der Kepler-Uni Bild: Volker Weihbold

LINZ/WIEN. Intensiv waren die Verhandlungen über das Uni-Budget für die Leistungsperiode 2019 bis 2021.

Wie berichtet, bekommt die Linzer Kepler-Uni (JKU) im nichtmedizinischen Bereich um 55 Millionen Euro mehr als bisher (352 Millionen) vom Bund. Der Anteil Oberösterreichs am Gesamtbudget steigt – eine langjährige Forderung. Nach Gesprächen zuvor verhandelte Rektor Meinhard Lukas am Dienstag elf Stunden im Wissenschaftsministerium, Minister Heinz Faßmann (VP) wurde telefonisch zugeschaltet. Landeshauptmann Thomas Stelzer bearbeitete Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Es gab drei besonders kritische Punkte. Erstens hatte der Wissenschaftsrat bei der Leistungsvereinbarung des Bundes mit der JKU für 2016 bis 2018 moniert, dass eine klare strategische Ausrichtung an Prioritäten fehle. Das wurde im aktuellen sechsjährigen JKU-Entwicklungsplan verbessert. Der Fokus liegt auf Technologie, nicht nur auf Technik. Die JKU will angesichts der gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung technisch-naturwissenschaftliche Studien mit Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Recht und Medizin massiv verzahnen. Auch soll erstmals in Österreich ein Jus-Studium nach dem Bologna-System (Bachelor, Master) angeboten werden.

Zweitens kritisieren andere Unis, dass die JKU auch 50 Millionen Euro für ihre junge Medizinfakultät zusätzlich bekommt. Dieses Geld ist Teil des seit Jahren fixierten Aufbauplans. Aus Linz wird argumentiert, die Linzer Medizin-Ausbildungsplätze seien die mit Abstand günstigsten, weil beispielsweise das Land die gesamte Infrastruktur zahle.

Drittens hat die JKU deutlich weniger Absolventen als Wien oder Graz. Die Linzer Uni will daher die Zahl der prüfungsaktiven Studenten in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern laut Entwicklungsplan um 25 Prozent steigern. Mit diesem Ziel liegt man über den Vorgaben aus Wien. Diese sehen bis zu fünf Prozent vor, dafür aber kurzfristiger.

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