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Verfehlung der Klimaziele könnte Österreich Milliarden kosten

20. März 2019, 15:12 Uhr
Symbolbild Bild: colourbox

WIEN. Im Vorjahr wurde ein weiteres Mal mehr Treibhausgas emittiert als erlaubt, berichtete der "Standard" am Mittwoch. Die Verfehlung der Pariser Klimaziele könnte Österreich demnach Milliarden kosten.

Österreich hat sich dazu verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 36 Prozent gegenüber 2005 zu reduzieren. Im Vorjahr wurde allerdings wohl ein weiteres Mal mehr emittiert als erlaubt. Die Verfehlung der Pariser Klimaziele könnte Österreich demnach Milliarden kosten.

Nichteinhaltung könnte Österreich bis zu zehn Milliarden Euro kosten

Wissenschafter forderten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf zu handeln. Die Zeitung berief sich auf eine Präsentation des Nationalen Klimaschutzkomitees, der vergangenen Mittwoch tagte. Die Pariser Klimaziele rücken laut dem Klimaforscher Gottfried Kirchengast gar in "unerreichbare Ferne", sagte er dem "Standard". Dann müsse Österreich bei Nichteinhalten der EU-Ziele voraussichtlich CO2-Zertifikate zukaufen. Kirchengast rechnet mit Kosten in der Höhe von fünf bis zehn Milliarden Euro bis 2030.

Investitionen heute würden Strafzahlungen morgen vermeiden

Der WWF forderte in einer Aussendung ein rasches Gegensteuern der Regierung. "Die Politik muss diesen erneuten Weckruf der Wissenschaft ernst nehmen und rasch wirksame Gegenmaßnahmen beschließen. Alles was wir jetzt in Klimaschutz investieren, erspart der Republik später unverantwortliche Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Diesen Schuldenberg darf die Regierung der nächsten Generation keinesfalls aufbürden", sagte WWF-Klimasprecher Karl Schellmann. "Statt teuren PR-Veranstaltungen sollten endlich die gesetzlich vorgeschriebenen Sofortmaßnahmen ergriffen werden, die eine nachhaltige Wirkung zeigen würden", sagte SPÖ-Umweltsprecher Klaus Feichtinger.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.03.2019 12:03

Gerade heute wieder ein befremdlicher Artikel von Karl-Peter Schwarz in der Presse. Die Klimawandelleugner verlegen sich jetzt auf das Relativieren, reden von der Sinnlosigkeit jeder Maßnahme und unterstellen den Klimaforschern niedere Motive. Absolut argument- und niveaulos.

In Gretas Welt ist kein Platz für freie Selbstbestimmung, schreibt er, und hat offensichtlich gar nicht verstanden, worum es den Jugendlichen geht.

Wir können nicht weitermachen, wie immer. Wir müssen aufhören, die Erde auszubeuten und anfangen nachhaltig zu leben. Wir wollen Verantwortung für die Erde übernehmen und fordern Klimagerechtigkeit, eine andere Wirtschaft und allen voran das Umsetzen der Klimaschutzziele, die sich die Politik selbst gesetzt haben.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 20.03.2019 23:30

Wie oft müssen denn die Schüler noch streiken?

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.03.2019 12:09

Das Gelände für die dritte Piste - wäre schön, wenn wir das besetzen würden wie damals die Hainburger Au.

Noch nie ist eine Grünbewegung in so kurzer Zeit auf die ganze Welt übergesprungen wie friday for future.

Grünbewegung ist absolut überparteilich gemeint, inzwischen sollte jeder Mensch die Notwendigkeit von Umweltschutz begriffen haben.

Engagiert euch.

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( Kommentare)
am 20.03.2019 21:05

das können wir ja uns eh jetzt leisten - unsere Regierung spart doch im System!!!!!!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.03.2019 17:07

Klimataliban.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 20.03.2019 16:48

-36% haha!
Wie soll das gehen?
Über Autos schonmal nicht.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 20.03.2019 15:53

... eigentlich, salopp gesagt, "a geile Gschicht" was man sich heute alles erkaufen kann. Kanada, Russland, Neuseeland und Japan sind überhaupt aus der 2ten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Abkommens ausgetreten ... Und was ist mit China? Knapp 10 Mio. km² groß, Indien 3,3 Mio. km² und eine Industrie, die in einer Woche mehr Schadstoffe in die Luft blasen als ganz Österreich in einem ganzen Jahr NICHT!, aber Hauptsache Österreich mit seinen läppischen 84.000 km² rettet das Weltklima. "Daumen hoch!" Wir schaffen das! Fazit: Ich kauf mir jetzt einen Wagen mit 67-Zylinder mit einem Rußpartikelfilter von einem Twingo oder sonst von so einem kleinen Heisl, der 100 ltr. Schweröl alleine nur zum starten braucht ...

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 20.03.2019 17:52

Indien und Österreich 1 Woche vs. 1 Jahr?
:)

Indien stößt PRO TAG ZWEIMAL soviel CO2 aus wie Österreich PRO JAHR

Allerdings ist der PRO KOPF Ausstoß in Österreich fast 5x so hoch wie in Indien!

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 20.03.2019 17:53

Und China knallt nochmal das 4x von Indien raus pro Jahr, pro Kopf nur 1/6 weniger als Österreich.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 20.03.2019 15:27

Ich kapiers nicht : Jetzt fahrn wir schon bei jeder Gelegenheit mit unserm NEUEN SAUBEREN Auto , und die Abgase werden TROTZDEM ständig MEHR ?

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